5 Dinge, die Sterbende am Meisten bereuen




Letzte Woche hatte ich eine spannende Begegnung am Sterbebett eines 97-jährigen Mannes.

Auf dem Nachhauseweg auf dem Velo kam mir dann das Buch von Bronnie Ware in den Sinn. Es trägt den Titel: 


5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. 


Aber dazu später…

Grundsätzlich wissen wir alle, dass wir irgendwann sterben werden. Das ist kein Geheimnis.

Trotzdem erlebe ich es immer wieder, dass in unseren Breitengraden das Thema „Sterben“ gezielt umschifft und vermieden wird.

Man spricht nicht gerne darüber.

Es ist ein unangenehmes Thema für sehr viele.

Man möchte nicht wirklich darüber nachdenken.

Wieso auch? Es gibt gerade so viel zu tun. Das Leben nimmt seinen Lauf. Dafür ist höchstens „später“ Zeit.

Aber wann ist „später“?

Wenn die Arbeitskollegin vom Büro einen geliebten Menschen verliert und das Thema trotzdem präsent wird, fehlen einem die Worte.

„Soll ich sie darauf ansprechen? Oder ist es zu intim? Möchte sie in Ruhe gelassen werden? Oder erleichtert es sie, dass ich das Thema anspreche?“

Fragen über Fragen… und es wird einem vielleicht bewusst, dass man selbst nicht genauer über das Thema Tod und Sterben nachgedacht hat.

Ich weiss nicht, wie es dir mit dem Thema geht…

Für mich ist es nur schon wegen meinem Beruf als Expertin Intensivpflege omnipräsent.

Viele Male durfte ich dabei sein, wenn ein Leben zu Ende geht.

Wenn der letzte Atemzug geatmet wird.

Wenn der Herzschlag unregelmässig wird und das Herz schlussendlich ganz aufhört zu schlagen. 


Und ich bin der Meinung, dass es eine wahre und tiefe Ehre ist, in diesem ganz besonderen Moment Zeugin zu sein. 


Manchmal bin ich ganz alleine anwesend, manchmal umringt von vielen Angehörigen des Patienten.

Ab und zu entscheidet sich der Mensch, komplett alleine von dieser Welt zu gehen und ich bin gerade in der Pause.

Manchmal wird laut geweint und geklagt. In anderen Situationen ist es eine sehr leise und zarte Geräuschkulisse, ähnlich einem ehrfürchtigen Staunen.

Jedes Mal sind die Gespräche, die Stimmung und die Umstände komplett anders.

Als Pflegefachperson muss man in der Lage sein, auf diese total unterschiedlichen und individuellen Situationen und Bedürfnisse einzugehen. 


Und trotzdem ist es in den allermeisten Fällen magisch.

Herzzerreissend, traurig und tief berührend, ja.

Aber auch magisch. ✨


Ich bin dafür, dass wir das Thema „Lebensende und Sterben“ entmystifizieren und von seinem Tabu befreien.

Dass wir dem Thema „Sterben“ locker, staunend, ungezwungen, interessiert, offen und gleichzeitig so tiefgründig wie möglich begegnen.

Trotz aller Trauer ist dies möglich.

Eine gute Freundin von mir starb 2014 innerhalb eines halben Jahres nach ihrer Krebsdiagnose.

Sandra war damals 24 Jahre alt.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke.

Sandra war eine leuchtende, positive und fröhliche Persönlichkeit. Sie hat das Leben geliebt und in vollen Zügen genossen.

Als Sandra starb, war das für mich sehr einschneidend.

Auf ihrer Beerdigung habe ich mir geschworen, mein Leben noch viel mehr zu geniessen, so viele meiner Träume und Herzenswünsche zu erfüllen wie möglich und immer wieder mutig zu sein.


Und hier kommt das Buch ins Spiel von Bronnie Ware.

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen.

Bronnie Ware hat jahrelang als Palliativpflegerin gearbeitet. Sie hat viele schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet während deren letzten Wochen und Tage.

Das Buch ist eine Perle und regt zum Nachdenken an: über das eigene Leben, die Vergänglichkeit von allem, über Herzenswünsche, Träume und ja, auch über das Sterben.

Bronnie Ware hat folgende, wiederkehrende 5 Punkte angetroffen, die von Sterbenden bereut werden:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.
2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.
4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.
5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein. 


Nun zu dir: 

– Was möchtest du dieses Jahr umsetzen?
– Welchen lang gehegten Traum möchtest du verwirklichen?
– Zu wem ist der Kontakt verloren gegangen und du rufst noch diese Woche an?
– Muss es ein 100% Arbeitspensum sein?
– Welche Reise hast du aufgeschoben?
– Welche Sprache wolltest du schon lange lernen?
– Worauf legst du deinen Fokus? 🤗


Ich wünsche dir viel Freude beim Brainstormen, planen und vor allem beim Umsetzen.

Teile mega gerne deine Gedanken mit mir zu dem Blogbeitrag. Ich freue mich! 🤗 

Online Yoga „Ausgleich“



Wir pendeln hin und her zwischen An- und Entspannung, zwischen kraftvollen Haltungen und solchen, in denen du loslassen darfst.

Ähnlich dem Yin und Yang Prinzip: beides ist wichtig und darf sich gegenseitig ergänzen, abwechseln und unterstützen. ☯️

Viel Spass beim Ausgleich! 🤗

Dauer: 35 min
Preis: 16.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.

📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Welche Yoga-Matte ist die Richtige für dich?

Geschrieben von   in 




Es gibt mittlerweile unzählige Yogamatten.

Du kannst unter verschiedensten Farben, Mustern, Grössen, Dicken und Materialien aussuchen.

Es gibt sogar solche aus Schaf-Schurwolle, Jute oder Kork. 🐑☺️

Werfen wir einen genaueren Blick auf die grosse Welt der Yoga-Matten.


Die Dicke der Matte
Eine reguläre Yogamatte ist zwischen 4 und 6 Millimeter dick. Sie bietet damit gute Stabilität in Stützhaltungen. Und ist gleichzeitig nicht zu wackelig für Balancehaltungen.

Zusätzlich gibt es Gymnastik- und Fitnessmatten, die mit 8 bis 15 Millimeter sehr hoch sind. Sie eignen sich daher sehr gut für Fitnesssportarten wie das Intervalltraining HIIT.

Fürs Yoga Üben sind diese Matten meiner Meinung nach weniger gut geeignet. Sie sind eine Zusatz-Challenge, denn je dicker die Matte, desto wackeliger wird es und es ist schwieriger, das Gleichgewicht zu halten. 🤸🏼‍♂️

Ursprünglich hatte ich meine Yoga-Praxis auf einer Gymnastikmatte gestartet und ich kann dir versichern, es entstehen sehr schnell Frustgefühle. 😮‍💨


Die Reinigung
Für den alltäglichen Gebrauch ist es sehr hilfreich, wenn die Matte einfach und unkompliziert zu reinigen ist. Und nach der Reinigung zügig streifenfrei abtrocknet. 🧼

Ich hatte einmal eine Matte, auf der eine erschlagene Mücke trotz mehrfachem Reinigen ewig sichtbar war. So was nervt gewaltig.
(Bei aller Tierliebe: Mücken und ich sind keine Freunde…).


Um deine Matte schonend, aber effizient zu reinigen, kannst du deinen Mattenspray selbst herstellen. ✨

Rezept für natürlich desinfizierendes Mattenspray:
– 4 Teile abgekochtes Wasser
– 1 Teil Bio-Essig
– Wenige (!) Tropfen von einem lecker duftenden ätherischen Öl deiner Wahl

Alles in eine Sprayflasche geben und gut schütteln. Die Matte damit einsprayen und mit einem nassen Lappen nachwischen.

Meist wird das Rezept mit einer hohen Anzahl Tropfen der ätherischen Öle beschrieben.
Im Studio haben wir jedoch die Erfahrung gemacht, dass dann die Rutschfestigkeit der Matte beeinträchtigt wird. Mit mehrmaligem Nachwischen oder eben dezentem Dosieren der Öle ist dies kein Problem.


Spezialfall Reisematte 🌍
Eine Yogamatte zum Reisen ist hauchdünn (1 bis 3 Millimeter) und lässt sich sehr gut zusammenfalten. Sie braucht daher wenig Platz und ist nicht so sperrig wie eine aufgerollte Matte und deutlich leichter vom Gewicht her.

Früher bin ich nie ohne Yoga-Matte verreist.

Mittlerweile gehe ich das Ganze sehr pragmatisch an. Und übe unkompliziert im AirBnB oder im Hotelzimmer direkt auf dem Boden. Nur mit einem gefalteten Badetuch für die Knie.

Fertig.

Das ist das Tolle am Yoga. Du brauchst gar kein Equipment ausser dich selbst und ca. 2 Quadratmeter Platz. 🤩

Für das tägliche Üben zu Hause schätze ich meine Matte jedoch sehr.

Die dünne Reisematte ist bei mir trotzdem noch regelmässig in Gebrauch.
Beim Yoga am See im Sommer oder beim Üben auf dem Balkon.


Das Material der Matte
Mein Lieblings-Material ist hochwertiger Naturkautschuk. Diese Matten sind sehr rutschfest, langlebig, leicht zu reinigen, nachhaltig und enthalten keine schädlichen Weichmacher.
Die Matten sind wirklich robust und bei einer regelmässigen Yogapraxis lohnt sich die Anschaffung. 🧘🏼‍♀️
Der Preis liegt je nach Anbieter zwischen 70.- und 100.- CHF.

Und ja, es gibt Yoga-Matten bereits ab 20.- CHF von verschiedensten Herstellern.
Meist enthalten sie jedoch PVC und ungesunde Weichmacher.

Ich war noch nie ein Fan dieses Matten-Typs: Sie riechen unangenehm künstlich, fühlen sich komisch an, die Antirutschfestigkeit ist knapp okay und bei sehr schweisstreibendem Üben nehmen sie den Geruch an.

Eine Matte aus Schafwolle durfte ich einmal bei einer Kollegin testen. Sie ist wunderbar flauschig und gerade für sehr sanfte Yoga-Arten super geeignet, wie zum Beispiel für Yin-Yoga.

Wenn du schnell kalt kriegst, ist es ein Zusatzbonus auf diesem Matten-Typ zu üben. Die Reinigung gestaltet sich aufwändiger, da sie eine Handwäsche braucht oder höchstens den Woll-Schongang der Waschmaschine verträgt.
Falls du dich für die „Shaun das Schaf“-Variante unter den Matten interessierst: sie kostet zwischen 60.- und 140.- CHF. 🐏

PS: Falls du „Shaun das Schaf“ nicht kennst, hier geht’s zum Intro der Serie: https://youtu.be/7kmz0c0p6A0


Mit Korkmatten habe ich bis jetzt persönlich noch keine Erfahrungen gemacht. Es wird beschrieben, dass sie ebenfalls eine sehr gute Rutschfestigkeit bieten, die Reinigung ist einfach und das Material ist sehr umweltfreundlich. Pluspunkt: Korkmatten sind äusserst leicht und lassen sich geschmeidig aufrollen.


Meine Matten (unbezahlte Werbung und persönlich gefärbte Meinung😉)

Im Studio von Lucky Elephant üben wir auf Manduka EKO Matten. Manduka bedeutet Frosch, daher auch das Frosch Label oben rechts auf der Matte. 🐸
Sie sind sehr rutschfest, einfach zum Reinigen und robust. Super Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine meiner Lieblingsmatten! (auf dem Bild oben).

Zu Hause habe ich eine Liforme Matte. Sie hat Überlänge, das Material ist sehr angenehm, super Antirutsch-Eigenschaft, aber die Reinigung ist etwas schwieriger. Eine Matte im oberen Preissegment.

Meine Reisematte ist von Jade. Auch sie hat super Antirutsch-Qualitäten, lässt sich gut falten und putzen, ist mir aber für den täglichen Gebrauch mit 1,6mm deutlich zu dünn. Daher brauche ich auf dem Balkon immer noch ein Badetuch in Knie Nähe.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Online Yoga „Glühwürmchen“



Die Glühwürmchen Übung tönt zwar sehr süss, braucht aber einiges an guter Vorbereitung und Vorübungen. 🐛

Wir üben:
– kräftigende Bewegungen für die Hände und Arme,
– Rumpftraining,
– die Positionierung der Schultern in Knie-Nähe
– und balancieren eventuell auf den Händen. 🤸🏻‍♀️

Selbstverständlich kannst du das Glühwürmchen auch als liegende Variante, ohne Druck auf die Handgelenke praktizieren (erstes Bild).

Viel Spass beim Experimentieren! 😃🧘🏼‍♂️

Dauer: 45 min
Preis: 20.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.

📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Unsere Einzigartigkeit




„Jeder von uns hat unglaubliches Potential! Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er immer denken, er wäre dumm.“
Albert Einstein 

Das Zitat finde ich wundervoll. 🧡

Jeder von uns hat bestimmte Vorzüge, Talente, Qualitäten, aber auch Herausforderungen.

Gewisse Tätigkeiten fallen uns leicht.

Bei anderen Aufgaben kommen wir ins Studieren und benötigen wohlwollende Hilfe von Anderen.  

Zum Thema Einzigartigkeit habe ich dir einige spannende Fragen mitgebracht…


Was macht dich einzigartig?
Welche speziellen Eigenschaften zeichnen dich aus?
Bei welchen Aufgaben holst du dir Hilfe?
Was finden deine Mitmenschen spannend an dir?
Worin bist du stark? 💪🏻😍

Für sich selber mögen gewisse persönliche Eigenschaften völlig banal und unspektakulär erscheinen.

Daher mein Wochen Input an dich… 


Stelle die oben genannten Fragen an jemanden, der/ die dich sehr gut kennt…
An deinen Partner, deine Schwester, eine gute Kollegin, deinen Cousin, die beste Freundin.

Du wirst überrascht sein, welche Inputs du bekommst. 🤗


Ich mache den Anfang mit einigen zufälligen Fakten über mich:

– Ich bin mit einem halben Zoo aufgewachsen und bin ein Riesen Tier-Fan! Aktuell besuche ich regelmässig eine kleine Schafherde und zwei Hausschweine, deren Weide auf meiner Spaziergang-Route liegen. Alle lassen sich streicheln, absoluter Bonus! 🐏

– Rosenkohl ist mein Lieblingsgemüse.

– Ich mag es nicht, wenn die Salatsauce die anderen Beilagen berührt. Für den Salat brauche ich einen Extrateller.

– Jedes Jahr habe ich eine „Lese Challenge“. Dieses Jahr bin ich besonders ehrgeizig und habe bereits 5 Bücher gelesen. Hoffen wir, dass ich das Tempo bis Ende Jahr durchhalte. 📚

– Ich mag keinen Zwang. Sobald ich zu etwas gezwungen werden soll, kommen bei mir sehr viele Fragen auf. 🤔 Mit sinnvollen Argumenten kann man mich jedoch gerne abholen und überzeugen. 

– Mein Geruchssinn ist sehr fein justiert. Pseudomonas aeruginosa und Clostridium difficile kann ich mit der Nase ohne Zusatz-Diagnostik problemlos erkennen. Ok, das bringt einem im Alltag nicht sonderlich viel, aber wenn man im Spital arbeitet, ist es eine sehr hilfreiche Fähigkeit. 🏩

– Schwimmen kann ich ganz schlecht. Mit Schnorchel und Maske ist es dagegen kein Problem und ich wage mich auch in sehr tiefe Gewässer vor. 🐳

– In meiner ganzen Medizin-Karriere habe ich KEINE 5 Blasenkatheter gelegt. Und wir reden hier von 12 Jahren Pflegeerfahrung…
Dafür kann ich sehr gut Lippenlesen (Jackpot bei wachen beatmeten oder tracheotomierten Patienten/innen). 🫁

– Sprachen zu lernen fällt mir relativ leicht. Vielleicht auch deshalb, weil ich das Sprachtraining spielerisch und regelmässig in den Alltag einbaue.


Schreibe mir sehr gerne deine Gedanken zum Thema Einzigartigkeit! 🌸

Ich bin sehr neugierig auf deinen Input! 🤗


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Online Yoga „Schulterstand“



Beim Online Yoga ist diese Woche viel Koordination gefragt.

Es geht um einen Perspektivenwechsel mit Umkehrhaltungen wie dem gedrehten Hund, der Schulterbrücke und gerne auch dem Schulterstand.

Wie immer bekommst du Alternativen und Varianten zur Auswahl. Alles darf, nichts muss! 🤗

Happy Yoga Practice! 🧡🧘🏽

Dauer: 35 min
Preis: 16.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

5 effiziente Übungen für entspannte Schultern




Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kennt so gut wie jede/r von uns.

Die Verspannungen können verschiedene Ursachen haben:
– eine sitzende Tätigkeit über mehrere Stunden am Tag
– kalte Zugluft im Winter ❄️
– eine suboptimale Liegeposition nachts
– gedankliche Anspannungen und grosse Herausforderungen, die sich in muskuläre Spannungen übertragen
– intensives Schnee schippen
– die Freundin beim Konzertbesuch auf den Schultern balancieren…😎🤘🏼


Die folgenden 5 Übungen sind eine schnelle und wertvolle Lösung, um Spannungen im Schulterbereich auf sanfte Weise zu lösen. 

Du kannst sie bequem zwischendurch in deinen Tagesablauf einplanen für eine Auflockerung.
Da es eine sehr sanfte Sequenz ist, eignen sich die Übungen auch direkt vor dem Schlafengehen.

1. Nackendehnung 💆🏼‍♀️
Du startest im Schneidersitz oder kniend. Die Hände ruhen locker auf den Oberschenkel. Anschliessend das rechte Ohr in Richtung rechte Schulter neigen. Eventuell den Kopf leicht nach vorne unten neigen für eine intensivere Dehnung der linken Halsseite. Einige Atemzüge verweilen und tief atmen. Die andere Seite wiederholen.

2. Nadelöhr 🪡
Du wechselst für die nächste Übung in den Vierfüsslerstand und schwingst beim Einatmen den linken Arm nach oben und fädelst ihn unter dir zur rechten Seite durch. Die linke Schulter und Gesichtshälfte kommen zur Matte. Versuche, dich in die Haltung zu entspannen. Wenn du möchtest, kannst du die Augen schliessen. Die Übung auf der rechten Seite wiederholen.

3. Welpe 🐶
Aus dem Vierfüssler lässt du die Hände nach vorne gleiten und senkst die Stirn zur Matte ab. Die Hüften bleiben über den Knien stehen. Die Arme dürfen je nach Befinden breiter platziert werden als die Schultern.

4. Criss Cross Schulterdehnung 🙅🏻
Du liegst in Bauchlage und kreuzt die Arme vor dir, der linke Arm liegt unten. Du wanderst mit den Fingern möglichst weit nach aussen, weg von der Körpermitte und hältst die Handflächen zum Boden gerichtet. Das Kinn ruht auf dem oberen Arm.

Obwohl diese Übung während dem Praktizieren nicht zu den angenehmsten zählt, ist es eine Wohltat, wie frei sich die Schultern anschliessend anfühlen. Es lohnt sich also, hier 6-8 Atemzüge durchzuhalten, zu verweilen und tief zu atmen.

5. Halber Frosch mit Arm-Variante 🐸
Aus der oberen Schulterdehnung winkelst du das rechte Knie an und platzierst es auf Höhe der Hüfte. Anschliessend drehst du dich auf die linke Körperseite und öffnest den rechten Arm nach hinten.
Den Ablauf 4. und 5. auf der anderen Seite wiederholen.

Für die Übungskombi von Schulterdehnung und halber Frosch habe ich dir ein kurzes Demo-Video erstellt (1min.). Du findest es unter folgendem Linkhttps://www.dropbox.com/s/ocnyokdcu8yc1za/Schulter%C3%BCbungen.mov?dl=0


Zusammengestellt mit dem Yoga Planungs-Tool: tummee.com 

Online Yoga „Sanftheit“



Wir praktizieren viel langsame Bewegungen in der aktuellen Online Lektion.

Das sanfte Pendeln zwischen Öffnen und Schliessen verbunden mit einer tiefen Atmung hat eine wunderbar beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem und unsere Gedanken. 💆🏼‍♀️

Perfekt zum Ausgleich, sollte es diese Woche hektisch werden im Alltag. 😌

Gönne dir bewusst eine Auszeit und tauche ein in ein langsames Tempo. 🧡

Dauer: 30 min
Preis: 14.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Ärgernisse im Alltag



Letzte Woche bei der Arbeit, übergab ich meinen Patienten an die nächste Schicht. Als ich mit dem Rapport an meine Kollegin der Spätschicht fertig war, öffnete sich der Vorhang vom Nebenbett und unsere Mitkollegin Claudia meinte schmunzelnd zu mir: „Ich habe dich noch kaum je so verärgert gesehen. Aber heute bei deinem Rapport schon. Sonst bist du immer sehr geduldig und gelassen. Das kommt wahrscheinlich vom Yoga-Üben.“ 🧘🏼‍♀️

Die genauen Umstände der Ärgernisse sprengen den Rahmen, daher nur so viel: Bei der Patientensituation gab es verschiedene Punkte, in dem bei mir der Gerechtigkeits-Sinn getriggert wurde. ⚖️

Ich setzte mich sehr für den Patienten ein und kam in den knapp 9 Stunden trotzdem gefühlt an kein Ziel. Hinzu kamen verschiedene ethische Herausforderungen.

Weder der Patient, noch seine Family oder unser Behandlungsteam waren schuld an den Zwickmühlen.

Sondern es waren politische, übergeordnete Probleme.

Ich muss zugeben, in solchen Momenten fällt es mir schwer, komplett gelassen zu bleiben.

Vor allem bei Ungerechtigkeiten und Unfairness verspüre ich grossen Ärger. 😮‍💨

Die wichtige Erkenntnis liegt für mich darin, sich bewusst zu sein, wie man sich selbst in solchen Situationen wieder zurück in die eigene Mitte bringen kann. 😌

In unserem Alltag gibt es einfach natürlicherweise Momente, die Ärger in uns auslösen. 
Und die „Ärger-Schwelle“ ist bei jedem von uns sehr individuell.

Bei manchen reicht es, wenn sich an der Migros Kasse jemand vordrängelt.
Anderen ringt dies nicht mal ein müdes Lächeln ab.

Und sie ärgern sich vielleicht erst dann, wenn der Hund das ganze Schlafzimmer in ein wildes Federnparadies verwandelt hat. (Ist meinen Eltern schon passiert…). 😏

Unser Ärger ist ein Grundgefühl und darf auch Platz haben im Alltag.

Robert Betz, ein Psychologe aus Deutschland, sagt dazu auch, dass jedes Gefühl gefühlt werden möchte und gefühlt werden muss. Deswegen heisse es auch Ge–fühle, also „Geh und fühle!“

Den Ansatz finde ich spannend.

Nachdem man den Ärger gefühlt und verbalisiert oder an einem Boxsack ausgelassen hat, darf das eigene Gleichgewicht wieder einkehren.

Und hier betritt Yoga die Bühne. 🙌🏻

Die fliessenden Bewegungen, verbunden mit tiefem Atmen und herausfordernden Gleichgewichtsübungen führen uns auf sanfte Weise zurück in unsere Mitte. Die Schlussentspannung macht den Ausgleich perfekt. 🧡

Du kannst dir vorstellen, wie ich nach der anstrengenden Frühschicht sofort in eine gelassene und ausgeglichene Stimmung zurückgefunden habe. 💆🏼‍♀️✨


Wie geht es dir mit dem Grundgefühl Ärger?
Ist es etwas, das du dir erlaubst, auszudrücken?
Und was hilft dir anschliessend, in einen entspannten Zustand zurückzufinden?


Du bist herzlich eingeladen, deine Gedanken mit mir zu teilen. 💞

Und dich beim Yoga auszupowern. ✨


PS: Den Pixar-Film „Alles steht Kopf“ (2015) kann ich sehr empfehlen. Darin geht es um unsere Grundgefühle wie Freude, Angst, Ärger, Ekel und Traurigkeit. Der Film ist wirklich toll und bringt uns zum Lachen, aber auch zum Nachdenken.
Hier geht’s zum Trailer: https://youtu.be/wWTQZkD5FAQ 

Online Yoga „Kamel“



Die Lektion schenkt dir viel Weite und Offenheit im Brustkorbbereich. Du kannst verschiedene Varianten der Übung austesten. 🐫

Die Lektion verbinden wir mit dem Thema „Intuition“. 🧡

Dauer: 40 min
Preis: 18.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

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