7 Tipps für ein erfolgreiches Balancetraining

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Seid ihr als Kinder früher auch immer über alles mögliche balanciert? Ich erinnere mich an Bordsteinränder, kleine (und grosse) Mauern, den Pool-Rand, die Wohnwand meiner Eltern, umgekehrte Bänkli im Sportunterricht und natürlich das legendäre „Lava-Spiel“. ☄️
Im Yogaunterricht sind Gleichgewichtshaltungen sehr beliebt: sie wecken unsere Kreativität, fordern uns heraus und belohnen anschliessend entweder mit einem direkten Erfolgserlebnis oder sorgen bei Missglücken dafür, dass wir über uns selbst lachen können. 😉 Für viele von euch ist es ein Ziel, euer Gleichgewicht zu trainieren und zu verbessern. Darum teile ich mit euch nachfolgend 7 Tipps für ein erfolgreiches Balance-Training. 🤸🏻‍♀️ 

7 Tipps für ein erfolgreiches Balance-Training. 
🤸🏻‍♀️ Starte bei der Basis: dies ist jeweils der Körperteil, der mit dem Boden Kontakt hat. Bei einbeinigen  Standhaltungen zum Beispiel ist es der Standfuss, bei der Krähe sind es die Hände und im Schulterstand ist es der Hinterkopf, Schultergürtel und die Oberarme. Erde deine Basis gut auf der Matte und bringe so bereits von Beginn an Stabilität in den Übungsaufbau. 
🤸🏻‍♀️ Blick fixieren: dies hilft dir, eine Gleichgewichtsübung stabil aufzubauen und zu halten. Sobald du dich sicher fühlst in der Haltung, kannst du experimentieren mit Blickrichtungswechsel, den Kopf drehen oder zusätzliche Bewegungen anfügen. Dadurch wird die Übung komplexer und schwieriger. Die Blickrichtung heisst auf Sanskrit „Drishti“. 
🤸🏻‍♀️ Beachte deine Tagesform: wir alle haben Tage, an denen wir etwas hektischer und weniger geerdet sind. Das wirkt sich auch auf die körperliche Balancefähigkeit aus. Gerade an solchen Tagen kann es sehr hilfreich sein, Gleichgewichts-Asanas zu üben. Sei dann besonders liebevoll und nachsichtig mit dir selbst, wenn etwas nicht gleich klappen will. 🤗
🤸🏻‍♀️ Atmung: ein ruhiger und regelmässiger Atemrhythmus hilft dir, auch die Übung ruhig und konzentriert auszuführen. Erinnere dich immer wieder daran ruhig, tief und gleichmässig zu atmen. 
🤸🏻‍♀️ Unterstützung: es gibt viele Arten, sich allmählich an Balance-Asanas heranzutasten mit Support und anschliessend allmählich immer „selbständiger“ zu werden in der Übung. Beim Halbmond zum Beispiel helfen ein Block und eine Wand, um die Hüftöffnung zuerst in Ruhe zu erkunden, bevor freistehend geübt wird. Auch ein Partner-Yogi, der einem Stabilität bietet, kann sehr hilfreich sein und macht gleich doppelt Spass. 
🤸🏻‍♀️ Rumpfmuskulatur: eine gezielte Aktivierung der Körpermitte unterstützt die Basis. Zwei bis drei rücken- und bauchstärkende Vorübungen reichen bereits aus für eine spürbare Veränderung beim anschliessenden Üben einer Balance-Haltung. 
🤸🏻‍♀️ Spielerischer Zugang: Dieser Punkt ist wahrscheinlich der Wichtigste überhaupt: Es soll Spass machen, es darf wackelig sein, Umfallen ist erlaubt, Aufstehen umso mehr! Mit jedem Üben wird es einfacher und intuitiver.