Tempo runter, Lebensqualität hoch: Entschleunigung als Schlüssel



Noch schnell die wichtige Mail schreiben.

Kurz vor Ladenschluss einen Speed-Einkauf machen.

Zügig das Paket auf der Post abgeben.

Ging doch nicht so zügig, die Warteschlange war zu lang und der Herr davor konnte sich nicht für eine Marke entscheiden.

Schnell nach Hause, duschen und los zur Verabredung. 🏃🏼‍♀️


Es ist nicht immer einfach, alle unsere Termine, Rollen, Bedürfnisse und dazu noch die unserer Familie unter einen Hut zu bringen. 🎩

Deswegen lautet das Thema dieser Woche: Entschleunigung. 😌

Wir selbst sind dafür verantwortlich uns Ruheinseln zu schaffen.  

Zwischendurch die Füsse gut mit dem Boden zu verwurzeln, durchzuatmen und einen Gang herunterzuschalten.

Egal wie vollgepackt dein Tag sein mag.

Das geht wunderbar in vielen Alltagssituationen, ganz fliessend integriert:

Morgenroutine ohne Eile: bewusst ein paar Minuten früher aufstehen (fällt aktuell eh leichter dank Vogelgezwitscher und dem frühen Sonnenaufgang).
Beginne den Tag ruhig, führe ein paar Dehnübungen an, lies einige inspirierende Zeilen und geniesse deinen Kaffee, während der Tag langsam erwacht.

Die Mittagspause draussen verbringen: auf der Parkbank, am See, am Fluss im Wald…🌳
Oder für meine LUKS-Bro’s und Sisters: auf der Terrasse des 3.OG. Nichts geht über ein Mittagessen an der Sonne ohne Pieps-Geräusche.

Achtsames Kochen: die Lieblings-Playlist auflegen, ein paar Kerzen anzünden, das Schnippeln und Vorbereiten mit allen Sinnen geniessen.
Die angedämpften Zwiebeln fürs Risotto tief einatmen, das Zischen bewusst hören beim Ablöschen vom Reis, die Textur der Spargeln wahrnehmen während dem Waschen…

Digitale Auszeit am Abend: eine Stunde vor dem Zubettgehen den Tag gemütlich ausklingen lassen. Warm eingepackt auf dem Balkon mit einem gut duftenden Fussbad und einem spannenden Buch. Oder den Tag bewusst reflektieren und dich an deine Highlights erinnern. 🤩


Es braucht keinen Riesenaufwand zur Entschleunigung und Selbstfürsorge.

Sondern die bewusste Entscheidung, das Tempo etwas sanfter zu gestalten und achtsam mit sich selbst umzugehen.

Ich wünsche dir viel Spass beim Entschleunigen und Ruheinseln schaffen. 🏝️

Im Yoga-Unterricht erwartet dich diese Woche ein sanftes und langsames Tempo, um das Thema zu vertiefen.

Es hilft ebenso, um Gleichgewichts-Haltungen stabil aufzubauen.

Und wirkt wunderbar beruhigend auf das Nervensystem.

Happy Yoga Practice! 🧘🏼‍♀️


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Über unseren „Affengeist“



In jeder Yogahaltung gibt es Bereiche, die fest und kräftig sein dürfen. Diese Bereiche tragen massgeblich zur Stabilität der Haltung bei und geben uns ein Gefühl der Sicherheit.

Und in der gleichen Haltung gibt es auch Bereiche, die Flexibilität und Beweglichkeit verlangen. Diese Areale lassen uns Offenheit erfahren, noch tiefer durchatmen und geben uns Spielraum.

Auch innerhalb einer Yoga-Sequenz bewegen wir uns zwischen den beiden Polen „Kraft und Beweglichkeit“. 🌟

Die Kobra zum Beispiel öffnet unseren Brustkorb und dehnt die Körpervorderseite. 🐍
Diejenigen Muskeln, welche gestärkt werden und Stabilität bieten sind u.a.: Schultermuskeln, unterer Rücken, Gesäss und die Beinrückseiten.

Beim fliessenden Wechsel zum nach unten schauenden Hund benötigen wir Kraft und Stabilität in den Armen, Schultern Handgelenken und Fingern. Die Beinrückseiten hingegen werden gedehnt. 🐕

Dieses Hin- und Herpendeln zwischen Kraft und Beweglichkeit zeigt sich aber nicht nur auf der rein körperlichen Ebene, sondern auch in unserem Geist.

Unsere Gedanken sind naturgemäss sehr sprunghaft und lebendig.

Fast etwas zu flexibel.

Daher wird unser Geist im Yogakontext auch „Affengeist“ genannt: Unsere Gedanken springen manchmal hüpfend von Ast zu Ast wie ein agiler Affe. 🐒

Deswegen ist Yoga ein super Übungsfeld, um liebevoll, aber bestimmt den Fokus konzentriert zu halten. 😌🙏🏼

Es ist während einer Lektion völlig normal, dass deine Gedanken ab und zu abschweifen zu deiner Einkaufsliste, einem bevorstehenden wichtigen Gespräch oder was heute gerade los war auf der Arbeit.

Wenn dies geschieht, darfst du diese Flexibilität deiner Gedanken bewusst wahrnehmen.

Und anschliessend den Fokus wieder gezielt und stabil auf die Übung oder deinen Atem richten.

Auch in unserem Alltag ist es wichtig, zwischen den beiden Polen einen Ausgleich zu finden. ⚖️

Frei nach dem Motto:
„Sei standhaft bei deinen Zielen,
aber sei flexibel, wie du sie erreichst.“         (Anthony „Tony“ Robbins)


Was hast du aktuell für Ziele? 🎯


Das können berufliche Ziele sein, aber auch Reise Destinationen, der Beginn eines neuen Hobbys oder die Wiederaufnahme von langen Spaziergängen durch den Wald…

Es kann ein Fitnessziel sein oder der Wunsch, deine Wohnung umzugestalten oder zu entrümpeln (Marie Kondo lässt grüssen). 🪴

Vielleicht möchtest du dein Arbeitspensum reduzieren oder ein wichtiges Gespräch führen.


Ich freue mich sehr, wenn du dich mit mir austauschen magst über deine aktuellen Ziele.

Und erzähle dir natürlich auch gerne von meinen Zielen. 🤗


PS: Nur so viel hier im Blog…
Meine nächsten Reiseziele sind Edinburgh, Schottland und Porto, Portugal.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 


Harmonische Übergänge im Alltag für mehr Leichtigkeit



Fliessende und stimmige Übergänge…😌

Wir alle mögen harmonische Wechsel. Egal ob bei unserem Lieblings-Song, im Alltag zwischen dem Arbeitsende und dem Feierabend oder beim Bewegen auf der Yoga Matte.

Im Yoga gibt es einen Sanskrit-Begriff, den du bestimmt schon öfters gehört hast. Der Begriff heisst: Vinyasa. ♾️

Vinyasa bezieht sich auf eine fliessende Abfolge von Bewegungen, die synchronisiert sind mit der Atmung. 🌬️

Es beinhaltet den Übergang von einer Yoga-Position zur nächsten auf eine bewusste, fliessende und harmonische Weise.

Die wahrscheinlich bekannteste „Vinyasa“ ist der Wechsel vom Hund zum Brett, anschliessend in die Bauchlage, gefolgt von der Kobra und wieder zurück zum Hund.

Vinyasa beschreibt aber auch einen kompletten Yogastil.
Während einer Lektion gehen die Übungen harmonisch ineinander über und der Körper wird erwärmt. 🧘🏼‍♀️

Durch die stetige Bewegung von einer Haltung zur nächsten wird deine Flexibilität und Kraft verbessert und dein Geist beruhigt.


Im übertragenen Sinne kann „Vinyasa“ auch als Metapher für die Art und Weise dienen, wie wir die Übergänge in unserem Alltag gestalten.


Auch in alltäglichen Übergängen mag ich bewusste, langsame und harmonische Wechsel.

– Nach dem Schichtende im Spital geniesse ich die Velofahrt in der Natur am Fluss entlang. Egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit, egal bei welchem Wetter. 🌟
Oftmals lege ich einen kurzen Stopp ein, um die Enten, Schwäne oder den Kormoran zu beobachten.
Oder um eine Katze zu streicheln.
Zu Hause angekommen gibt es eine kurze Yogasession bei Kerzenlicht und danach eine warme Dusche.

– Den Wechsel vom Wochenende in die neue Woche gestalte ich jeweils ganz entspannt.
Ein gutes Buch lesen, die vergangenen Tage Revue passieren lassen, mich mit meinem Partner austauschen oder bei einem Schaumbad entspannen. 🛁

Im Sommer darf es am Sonntagabend der Ausklang in Wassernähe sein, mit erfrischender Abkühlung im Fluss, mitgebrachten Snacks und dem warmen Licht des Sonnenuntergangs. 🌅

– Aktuell befinden wir uns zwischen sich neigendem Winter und dem beginnenden Frühling. Es ist spannend, auch hier die Zeichen des Übergangs zu beobachten:

Der Frühling lockt mit blühenden Schneeglöckchen und Primeln, wärmenden Sonnenstrahlen und länger werdenden Tagen. 🌷
Und gleichzeitig ist der Winter präsent mit kalter Morgenluft, Neuschnee in den Bergen und noch kahlen Bäumen. 🍂

Ich mag entspannte und bewusste Übergänge. ☺️🙏🏼


Wie geht es dir damit?
Was bedeutet es für dich, anstehende Wechsel fliessend zu gestalten?


Ich bin gespannt auf deine Ansichten. 😃

Jammerfasten und Bananen Notfälle



Jammerfasten.

Ich stutze und bleibe an dem Wort hängen. 🤔

Letzte Woche habe ich diese Werbung auf Instagram gesehen.

Es geht darum, sich für eine Woche oder einen Monat komplett dazu zu verpflichten, nicht zu jammern, zu nörgeln, zu schimpfen, zu fluchen oder sich zu beschweren.

Weder über das Wetter, noch über das PC-Problem bei der Arbeit. Oder den Drucker zu Hause. (Drucker sind ja bekanntlich die besten Geduld Tester). 😮‍💨

Und auch nicht über das „Einkaufs-Gspändli“, welches meinen Einkaufswagen vehement und bestimmt zur Seite schupst, um möglichst schnell zu den Bananen zu gelangen.

Es muss ein regelrechter Bananen Notfall sein, alles andere kann ich mir nicht erklären.
Und wer von uns kennt sie nicht: die Bananen Notfälle… 🍌

Nun gut: eine Woche Jammerfasten mag eventuell noch machbar sein. Aber ein ganzer Monat?

Dafür fluche ich dann doch zu gerne. 😄

Und ich finde es auch reinigend und heilsam, seinen Frust kurz und angemessen zu adressieren und verbalisieren zu dürfen.

Auch Frustgefühle möchten wahrgenommen werden. Wie alle Gefühle.

Deswegen heisst es ja auch Gefühle: „Geh hin und fühle.“ 💞🏃🏼‍♀️

Trotzdem finde ich den Ansatz des Jammerfastens spannend!

Denn um sich nicht in einer Endlosschleife des Frusts und Nervens zu bewegen, ist es genau so wichtig und heilsam, seinen Fokus wieder sanft auf Positives auszurichten:

– Auf aktuelle Erfolgserlebnisse,
– bevorstehende Reisepläne und Abenteuer, 
– auf Ziele,
– oder deine Bucket Liste und Herzenswünsche,
– darauf was gerade toll und gut funktioniert
– und dich dankbar macht. 🤗
– Und natürlich auch darauf, was dich während deinen Herausforderungen stärkt.

Beobachte einmal, was passiert, wenn du ein Gespräch in diese Richtung leitest und deinem Gegenüber Fragen dazu stellst…

Happy Jammerfasten, liebe Yoginis! 😉


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Genussvoll und clever arbeiten: Wie ich Arbeitstage mit kleinen Anpassungen aufwerte



Kennst du das Gefühl, wenn du vor einer grossen Aufgabe stehst und dich fragst, wie du sie bewältigen sollst? 🤔

Oder wenn du dich durch monotone Arbeitsabläufe quälst und dir wünschst, dass es einfacher, angenehmer und produktiver wäre?

Ich bin der Meinung, dass es in der heutigen schnelllebigen Welt wichtiger denn je ist, unser Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es uns unterstützt und inspiriert.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du durch kleine Anpassungen und eine bewusste Herangehensweise dein Arbeitsumfeld optimieren kannst, um mehr Freude, Leichtigkeit und Erfolg in deinem Berufsleben zu erleben.


Das Webseiten- / Computer-Projekt
Aktuell bin ich dran, meine Website für das Yoga Studio komplett neu zu gestalten und aufzusetzen. (Das Endprodukt braucht noch etwas Zeit).

Das Projekt erfordert einerseits viel Geduld und die Bereitschaft Neues dazuzulernen.

Aber es bedeutet auch viel Schreibtischarbeit.

Da ich extrem ungern auf Stühlen sitze, aber die Bildschirmarbeit erledigt werden muss, habe ich mich gefragt, wie ich mein Arbeitsumfeld angenehmer gestalten kann.

Und habe in ein „Spazierband“ und ein Stehpult investiert. Das Spazierband ist wie ein Laufband, einfach mit der Möglichkeit, maximal 6 km/h zu gehen auf flachem Untergrund.

Das Tempo tönt jetzt erst Mal langsam und easy, aber…

Ganz ehrlich: wenn jemand bei einer Gehgeschwindigkeit von mehr als 6 Kilometer pro Stunde noch sauber die Maus führen und fehlerfrei Tippen kann, bin ich echt beeindruckt. 💻☺️

Ich habe mich bei beiden Anschaffungen für ein nieder-preisiges Produkt entschieden: robust, funktionstüchtig und praktisch. Das Pult ist simpel per Handkurbel verstellbar und das Spazierband funktioniert einwandfrei.

Denn Arbeitsumfeld Optimierungen müssen in meinen Augen vor allem eines erfüllen: meine Arbeit unterstützen, aber nicht sündhaft teuer sein.


Die Online Weiterbildung 
Bei meiner Arbeit im Spital als Expertin für Intensivpflege wird unser Team dieses Jahr ein grosses und komplexes Projekt umsetzen. 👩🏼‍⚕️

Dies erfordert natürlich umfangreiche Schulungen des ganzen Teams.

Der erste Schulungstag findet „remote“ statt. Die Module können komplett selbständig und zeitunabhängig per Login über eine vorbereitete App durchgeführt werden. Wir bekommen dafür einen Tag Zeitgutschrift.

In der App gibt es Theorie Inputs, Erklärvideos und Tests zur Wissensüberprüfung, damit wir anschliessend für die Weiterbildung vor Ort gut vorbereitet sind.

Ich mag diese Art der Wissensvermittlung, weil ich in meinem eigenen Tempo lernen und mir die Zeit frei einteilen kann.

Auch in dieser Situation habe ich mich gefragt, wie ich mein Arbeitsumfeld angenehmer gestalten kann als zu Hause vor dem PC zu sitzen. 🤔

Und habe kurzerhand für meinen geplanten Tag ein Sparticket ins Tessin gebucht. Die Zugfahrtstunden hin und zurück werde ich intensiv nutzen für die Schulung und Weiterbildung. 🚞

Den vierstündigen Aufenthalt in Lugano dazu, eine Pizza zu essen, herumzuschlendern und um in einem gemütlichen Café an der Sonne einzukehren für einen Kaffee und ein leckeres Eis. 🍦

Es ist schön, wenn es schön ist. ☺️


Wie gestaltest du dir dein Arbeitsumfeld oder grosse Aufgaben angenehmer?

Ich bin gespannt auf deine Inputs! Schreibe mir per WhatsApp oder Mail! 😃

Entspannt im Hier und Jetzt: Die Kunst im Flow zu sein, inspiriert von einem Buschauffeur

Drehsitz

Vorletzte Woche sah ich einen Buschauffeur der VBL bei einer Kehrschleife. 🚎

Er genoss offensichtlich seine Pause.

Einen Fuss an einen grossen Stein gestemmt, machte er gemütlich seine Dehnübungen für die Beine.

Und ass dazu Maroni. 🌰

Ich habe mich noch gefragt, woher er die Maronis hatte, denn die Kehrschleife war die beim Friedhof und dort gibt’s weit und breit keinen Maroni-Stand.

Aber darum geht’s nicht.

Man konnte erkennen, dass der Chauffeur ganz im Moment aufging.

Seine Dehnungen und seine Maronis genoss.

Und ich dachte mir: So muss es sein!

Wir alle brauchen mehr solcher „Flow-Momente“. 🤗

In denen wir den Moment geniessen, einfach da sind und in der aktuellen Tätigkeit ganz aufgehen.

– beim Spazieren mit dem Hund am See
– beim anschliessenden Aufwärmen in der Badewanne 🛁
– während dem Gespräch mit der besten Freundin
– alleine in einem betriebigen und lauten Kaffee ganz in die spannende Krimi-Lektüre vertieft
– beim Yoga
– während dem Geniessen des Abendessens
– in den Ferien am Strand mit einer leichten Brise im Gesicht 🏝️
– beim Zähneputzen
– in alltäglichen Situationen, aber auch während Highlight-Momenten


Was bedeutet es für dich „im Flow“ zu sein?
Und in der aktuellen Tätigkeit voll aufzugehen?
Wobei gelingt es dir am besten?
Welches Setting hilft dir, solche Flow-Momente herbeizuführen?


Ich freue mich sehr auf deine Gedanken und den Austausch!

Schreibe mir. 🤗


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Festtagszauber: Wie du Lichterketten-Chaos und Meinungsverschiedenheiten meisterst



Und schon steht die Weihnachts-Woche 2023 vor der Tür. 🌟

Eine Woche darauf folgt direkt der Jahreswechsel.

Die Festtage und Feierlichkeiten sind wie immer über ganze zwei Wochen verteilt.

Je nach Erfahrung löst dies bei den einen helle Freude, Wohlbefinden und Genuss aus.

Bei anderen wiederum Torschlusspanik, Augenrollen und Vermeidungsstrategien. 😮‍💨

Egal zu welchem Team du gehörst:
Wenn du mich fragst, hilft es, auf die eigene, solide Basis zu vertrauen, tief zu atmen und gleichzeitig möglichst viel Leichtigkeit einzuladen und nicht alles zu ernst zu nehmen. ☺️

Vor allem bei folgenden Situationen:

– Der perfekte Weihnachtsbaum: Die ganze Familie hat unterschiedliche Vorstellungen von der idealen Baumform, den Dekorationen und der Beleuchtung.
Trotzdem sieht der Kompromissbaum am Ende aus wie ein einzigartiges Kunstwerk. 🎄

– Kampf mit der Lichterkette: Hat man sich für einen Baum entschieden und ihn nach Hause geschleppt, ist es jedes Jahr dasselbe: die Lichterkette war perfekt verräumt und schön aufgewickelt auf einem Karton… und trotzdem gibt es ein riesen Chaos, wenn man den Baum schmücken möchte.

– Das Weihnachtslieder-Dilemma: Du liebst Weihnachtslieder, aber dein Partner will sie erst am 24. Dezember hören. Auch hier muss ein Kompromiss gefunden werden. 🎵
Noch schlimmer: Du arbeitest im Detailhandel und wirst bereits seit November mit Weihnachtsliedern DAUER-berieselt… Chapeau mit Verbeugung an dieser Stelle an meine Schwester und alle Leidensgenoss/innen.

– Der Familienfoto-Fail: das geplante harmonische Familienfoto wird von unkooperativen Haustieren oder rebellischen Neffen, Geschwistern oder Tanten sabotiert.
PS: Wir hatten schon länger kein grosses Family-Foto mehr. Ich werde dieses Jahr eines vorschlagen. Wobei meine Vorstellung ist: Je chaotischer und spassiger das Foto, desto besser!

– Die Diskussion über den Weihnachtsfilm: Jeder hat einen anderen Lieblings-Weihnachtsfilm und die Entscheidung darüber gleicht einem Mini-Drama. 🍿

– Onkel Harry und seine Meinung: Jedes Jahr musst du dir seine lautstarke Meinung über politische Themen anhören, sowie Bemerkungen über dein Beziehungs-, respektive Single-Leben…
PS: Ich habe wirklich nur coole Tanten und Onkels…aber wir alle haben doch mindestens einen sogenannten „Onkel Harry“ am Festtagstisch.


Ich wünsche dir von ganzem Herzen:
– Liebevolle Kompromisse mit deinen Liebsten bei der Weihnachtsbaum-Auswahl (falls du einen hast), sowie bei der Dekoration und der Wahl der Weihnachtslieder/filme.

– Dass sich der Kampf mit den Lichterketten in Grenzen hält. 🌟

– Ein erfrischendes, spontanes und einzigartiges Weihnachtsfoto.
PS: Es reicht auch, wenn einfach du und deine Katze drauf sind. 🤗

– Dass Aussagen à la Onkel Harry bei dir entweder ein gekonntes-Paroli-Bieten, ein mildes Seufzen oder ein Achselzucken wie bei „Göschenen-Airolo“ auslösen.

– Einen wundervollen, bombastischen Start in dein neues Jahr mit DEINEN Wünschen und Zielen vor Augen und bereits in den Startlöchern für die Umsetzung. 🥳


Von Herzen Danke für deine Treue bei Lucky Elephant, wir lesen uns im Newsletter in 2 Wochen im neuen Jahr wieder! 😃📬

Sonntagnachmittag an der Tankstelle: Zwischen Hektik und Winterzauber



Sonntagnachmittag an der Tankstelle.

Geschäftiger Hochbetrieb, genervte Gesichter, süsse Kinder, die nach dem Lieblings-Schläckstengel fragen und gestresste Erwachsene, die einen gefühlten Grosseinkauf erledigen.

Das Setting ergibt sich sicher auch wegen der Torschlusspanik aufgrund der beindruckenden Menge Schnee im Flachland. ☃️

Ich habe keine Hühnereier mehr, lege sie ins Körbchen und stelle mich geduldig hinten an, in eine der beiden Warteschlangen.

In beiden Warteschlangen recken gewisse Leute vor mir ungeduldig ihre Hälse.

Mal nach links, mal nach rechts.

Eine Giraffe auf Nahrungssuche ist ein Witz dagegen. 🦒

Ich interpretiere: Es geht ihnen nicht schnell genug…  😮‍💨

In der rechten Warteschlange hat ein Herr Mühe mit dem Zahlungstool.

Es dauert, die Kassiererin kann das Problem nicht lösen und die Leute hinter dem Herrn werden ungeduldiger und beginnen hektisch, die Warteschlange zu wechseln.

Du siehst es kommen…

Als es dort für einige Sekunden länger dauert, weil die Kundin die Kassiererin kennt und sie kurz ein Wort Wechseln, wie denn das heutige Befinden ist…beginnen die Ungeduldigen wieder auf die rechte Warteschlange zu wechseln.  

Denn dort wurde das Bezahlungstool-Problem mittlerweile gelöst.

Ich beobachte staunend und frage mich, was an einem späten Sonntagnachmittag so dringend sein kann. 🤔

Oder solchen Stress auslöst.

Die Umgebung draussen ist in die schönste Winterlandschaft. ❄️

Die Sonne lässt den Schnee glitzern und taucht das Quartier in eine wundervolle Stimmung.

Ich selbst komme direkt von einem strengen und turbulenten Dienst auf der Intensivstation.

Um den Kopf auszulüften bin ich einen Teil meiner Strecke bewusst zu Fuss und ohne Musik spaziert.

Ruhig, ohne meinen Gedanken nachzuhängen, ganz achtsam auf meine Umgebung konzentriert.

Die Winterstimmung hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, die Szene in der Tankstelle stimmte mich nachdenklich.

Auf meinem Heimweg habe ich diverse Schneemänner bestaunt, Vögel auf der Nahrungssuche beobachtet, meine Hände in den kalten Schnee getaucht und bin anschliessend in der Tankstelle gelandet.

Ich beschliesse, dass ich mich von dem Zustand auf der Tankstelle nicht beindrucken, sondern bestärken lasse. 💫

Während dem Warten führe ich gedanklich meine Dankbarkeitsliste des Tages:

Ich bin dankbar für:
– Die tatkräftige und kollegiale Zusammenarbeit auf dem Frühdienst mit meinen Mitarbeiter/innen.
– Den gemütlichen Spaziergang auf dem Nachhauseweg.
– Den Winterzauber perfekt zu Beginn der Adventszeit. 🎄
– Die gemütliche Stimmung zu Hause mit weihnachtlicher Deko und Kerzenschein.
– Meine Gesundheit und die meiner Familie.

Als ich daheim ankomme, zünde ich viele Kerzen an, nehme eine heisse Dusche und mache ein paar gemütliche Übungen auf der Yogamatte. 🧘🏼‍♀️

Nach dem Nachtessen geht’s barfuss nach draussen in den Schnee zum Kneippen. 🤗

Das Gefühl danach ist super!

Es ist wie immer:

DU entscheidest, worauf du deinen Fokus legen möchtest.

DU entscheidest, was Priorität hat und was nicht.

Und DU entscheidest, welchen Gedanken du Power gibst. Und welchen nicht. 😌🙏🏼

Der erste Schritt zur Motivation: Eine Lektion vom morgendlichen Läufer



Kennst du das Gefühl an manchen Tagen, wenn der Wecker morgens klingelt und du dich gerade dazu zwingen musst, aus dem warmen Bett zu steigen? 😮‍💨

Die Motivation lässt auf sich warten und die Vorstellung bei Temperaturen um den Gefrierpunkt rauszugehen, macht es nicht gerade einfacher und prickelnder. ❄️

Wenn ich mit meinem Velo zum Frühdienst radle, kommt mir immer an der gleichen Stelle ein junger Herr entgegen.

Es ist noch sehr früh, kurz nach 06.00 Uhr und akutell stockdunkel.

Der morgendliche Läufer joggt hoch konzentriert, ganz ohne Musik oder Kopfhörer. 🏃🏼‍♂️

Dies tut er jeden Tag.

Und mit jedem Tag meine ich jeden…

Egal, ob Sonntag oder Mittwoch.

Auch bei Regen, Schnee oder sehr kalten Temperaturen.

Zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter.

Ich finde dies sehr beeindruckend und kann kann mir gut vorstellen, dass der junge Herr auch nicht jeden Tag motiviert ist.

Aber er zieht es durch.

Und erzielt Resultate.

Das tägliche Jogging-Ritual des Läufers ist das perfekte Beispiel für den Grundsatz „Motivation kommt durch Aktion“. 💪🏻

Die Handlung kommt zuerst, die Motivation folgt danach.

Würden wir immer darauf warten, bis wir motiviert sind für eine Tätigkeit, würden wir nichts gebacken kriegen.

Oder zumindest sehr wenig.

Deswegen für den Endspurt dieses Jahres und den Beginn des nächsten Jahres:

Mach es wie der Läufer…

Nicht lange überlegen, einfach beginnen und loslegen. 🤗

Wenn du dann mitten in der Handlung bist (egal ob Sport, Abwaschen, Yoga, Putzen, Lesen, mit dem Hund spazieren…), wirst du stolz auf dich sein.


Wie geht es dir damit?
Was motiviert dich?
Oder wie überlistest du dich selbst, um Dinge umzusetzen und zu erledigen?
Schreibe mir gerne deine Gedanken!


PS: Ich bin der Meinung, umsetzen kann man immer. Nicht nur zu Neujahr und den Vorsätzen dazu.

Deswegen kommt dieser Beitrag bewusst Ende November. 🍂

Die Luft ist nicht raus aus dem alten Jahr! 

Nein, wir holen Schwung, um gepflegt mit einem „Bääääm“ im 2024 zu landen. 🥳 


PPS: Weiterlesen zum Thema Motivation – hier der Blogpost vom letzten Jahr „Wenn die Motivation sich unter der Couch versteckt.“ https://luckyelephant.ch/wenn-die-motivation-sich-unter-der-couch-versteckt/


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Dankbar durch den November: Wie kleine Momente grosse Freude schenken



Die Tage werden deutlich kürzer und nass kaltes Wetter begleitet uns durch den November.

Mit dem herbstlichen Wetter und der Dunkelheit kann sich auch eine gewisse Müdigkeit und Lustlosigkeit melden.

Das perfekte Gegenmittel dazu: Bewusst Dankbarkeit üben. 🤗

Dankbarkeit ist ein sehr machtvolles Tool, das uns innert wenigen Minuten gute Laune bringt, unsere Sichtweise relativiert und den Blick weiter öffnet für dankbare Momente.

Dankbarkeit zu üben ist ein zeitloses und universelles Konzept, das in verschiedenen Kulturen weltweit seinen Ausdruck findet.

Viele Kulturen haben spezifische Traditionen und Feierlichkeiten, die dem Ausdruck von Dankbarkeit gewidmet sind.

Erntedankfest (Thanksgiving) in den USA und Kanada: Es ist ein zentraler Feiertag, an dem die Menschen für die Ernte und die positiven Ereignisse im vergangenen Jahr dankbar sind. 🌾

Chuseok in Korea: Ein koreanisches Erntedankfest, das die Ernte und Ahnen ehrt. Chuseok bedeutet Herbstabend. Es beinhaltet Rituale, Spiele und das Teilen von Speisen mit der Familie. 🍁

Loy Krathong in Thailand: Ein thailändisches Lichterfest, bei dem Menschen schwimmende Laternen auf Flüssen freisetzen. Es symbolisiert das Loslassen von negativen Energien und das Annehmen des Neuen. 🏮

Ich durfte bereits an einem Lichterfest teilnehmen, was sehr eindrücklich war. Es war zwar in den USA direkt an einem See, wurde aber von thailändischen Auswanderern organisiert. Die Stimmung war wundervoll.

Mittherbstfest (Mond Fest) in China: Eine Zeit der Erntedankfeier, bei der Menschen zusammenkommen, um den Vollmond zu bewundern und traditionelle Mondkuchen zu teilen. Das japanische Pendant dazu nennt sich Tsukimi, was Mondschau bedeutet. 🌝

Mit dem baldigen Ende des Jahres 2023 können auch wir zurückschauen und uns an Begegnungen, Menschen, Ereignisse und Dinge erinnern, für die wir dankbar sind.

Wofür bist du dankbar?
Welche Menschen haben dir geholfen?
Wem hast du geholfen?
Von wem hast du ein tolles Kompliment bekommen?
Welche Erinnerungen lassen dich in Gedanken daran lächeln und aufleuchten?
Wofür bist du dankbar, dass es nicht so eingetreten ist, wie ursprünglich gewünscht?
Welche Wünsche haben sich erfüllt?
☺️🌟✨

PS: Eine sehr schöne und spielerische Möglichkeit, Dankbarkeit im Alltag anzuwenden ist die 5-Finger-Methode. 🤚🏼
Lies dazu gerne den Blogeintrag vom letzten Jahr: https://luckyelephant.ch/wie-die-5-finger-methode-unser-leben-bereichert/ 

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