Rückbeugen



Rückbeugen sind ein wunderbares Gegenmittel zu der häufig vorgebeugten Brustwirbelsäule und vorgebeugten Schultern.

In unserem täglichen Leben befindet sich unsere Wirbelsäule selten in einer Rückbeuge-Position. Ausser du montierst zum Beispiel Vorhangbretter (mein Papi, er ist Kunden-Schreiner). Oder du bist Maler/in und streichst eine Decke.

Dagegen befinden wir uns oft in einer leicht vorgebeugten Haltung: Bei der Schreibtischarbeit am PC, beim Scrollen auf dem Natel und auch beim Netflix Marathon der neuesten Serie. (Ich empfehle dir aktuell die Thriller Serie „Tod in Belfast“.)

Das Kamel oder in Sanskrit „Ustrasana“ gehört zur Asana Gruppe der Rückbeugen.
Bei Rückbeugen geht es um eine Streckung der Wirbelsäule, insbesondere der Brustwirbelsäule, nach hinten. 🐫

Diese Übungsgruppe löst in der Regel entweder grossen Eifer und wilde Begeisterung aus oder direkt das Gegenteil: Rückzug und Vermeidung.

Mit den richtigen Vorübungen und Tricks lässt sich jedoch für alle ein abgerundetes Rückbeuge-Erlebnis gestalten. 🤗

Wichtig: Das Ziel von allen Rückbeugen ist es, die Wirbelsäule zuerst zu verlängern oder anzuheben und dann die Rückbeuge vom mittleren-oberen Rücken zu kreieren.
Und nicht in den unteren Rücken zu fallen.

Rückbeugen schenken uns eine wunderbare Weite, wirken öffnend, stimmungsaufhellend, energetisierend und vertreiben Müdigkeit. Nicht umsonst nennen wir sie in der Yogasprache daher auch Herzöffner.

In diesem Newsletter schauen wir uns die Kamel Übung und verschiedene Varianten davon genauer an. 
Den Link zur Ausrichtung im Kamel findest du hier: https://luckyelephant.ch/kamel/
Hier geht’s zum Link mit den Kamel-Varianten: https://luckyelephant.ch/varianten-der-kamel-uebung/

Im Unterricht dieser Woche darfst du im Yoga Unterricht nach einem gezielten Warm-up mit den Varianten experimentieren. 🧘🏼‍♀️💞


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch

Asana-Gruppe: Drehungen

Geschrieben von   in 


Vorteile und Wirkungen – Was für dich rausspringt, wenn du regelmässig Drehungen übst
Drehungen oder Twists haben viele positive Wirkungen. Im Folgenden habe ich dir stichwortartig zusammengefasst, wie Drehungen unseren Körper positiv beeinflussen.

– Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskeln
– Lösung von Verspannungen rund um die Wirbelsäule und den Schulterbereich
– Erhaltung der Beweglichkeit der Wirbelsäule; besonders die Brustwirbelsäule wird freier und beweglicher
– Entspannung für die Rückenmuskulatur
– Dehnung im Schulter- und Brustwirbelbereich
– Förderung der Darmbewegung und damit Stimulierung der inneren Organe
– Entgiftungsprozesse werden gefördert und der Stoffwechsel wird angeregt

Im Alltag kommen uns die Vorteile einer beweglichen Wirbelsäule sehr zu Gute. Zum Beispiel beim Einparkieren mit dem Auto oder beim Abbiegen mit dem Fahrrad. Ebenso in anderen Sportarten, aber auch während dem Spielen mit den Kids oder beim Putzen.
Wenn du auch schon einmal für zwei, drei Tage eine Halskehre hattest (etwa wegen starker Zugluft), weisst du, wie sehr es dich einschränkt, nur schon den Kopf nicht drehen zu können.
Das ist aber noch nicht alles. Drehungen wirken sich auch auf mentaler und psychischer Ebene positiv aus. Indem sie uns zentrieren, den Gedankenstrom klären, Stabilität und Klarheit geben und befreiend wirken. So dass sich auch emotionale Spannungen leichter lösen lassen.

Ausrichtungsprinzipien
Bei allen Drehungen gilt: mit der Einatmung richtest du das Becken und die Wirbelsäule auf. Mit der Ausatmung bewegst du dich in die Drehung hinein. Wir lassen den Twist vor allem aus dem oberen Bereich der Wirbelsäule entstehen.

Während der Yogapraxis
Drehungen kannst du jederzeit einbauen. Sie passen zu Beginn deiner Praxis wunderbar, um die Muskeln rund um die Wirbelsäule und den Schultern zu lockern.
Nach kräftigenden Stützhaltungen oder Powerübungen für den Rumpf, wirken Drehungen ausgleichend. Das Gleiche gilt nach dem Üben von Rückbeugen. Du wirst die ausgleichende Wirkung sofort bemerken.
Wenn wir intensive Drehungen praktizieren, wirst du eine sehr belebende und wärmende Qualität wahrnehmen.
Und zum Schluss deiner Yogapraxis wirken Drehungen neutralisierend und lösend. Weswegen sie sich auch optimal als Cool-Down Übungen eignen.

📸 Pic by Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schliessen