Warum deine Yogamatte der beste Ort für unperfekte Tage ist: Dürfen statt Müssen.


Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist. 

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne.

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, aber nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer


PS: Kennst du Menschen, die dich genau so sein lassen, wie du bist? 💞

Die dir ohne Vorurteile begegnen, deine Art schätzen und dich in deinen Entscheidungen unterstützen?

Die an schwierigen Tagen einfach da sind und zuhören.

Und die in spassigen Momenten mit dir abfeiern. 💃🏼

Aber auch liebevolles und klares Feedback geben, wenn du danach fragst.

Genau SOWAS brauchen wir mehr! 💪🏻😍

Warum Rebellentum im Leben und Job ein echter Game-Changer sein kann

Geschrieben von   in 


„Wie sieht es aus mit deinem Rebellentum, Selina?“

Dies wurde ich letztens wieder einmal mit einem Augenzwinkern gefragt bei der Arbeit auf der Intensivpflege. 🤘🏼🦸🏼‍♀️

Ich liebe das Thema Rebellentum. Und verstehe es nicht auf die Art: „mit dem Kopf durch die Wand.“

Sondern es geht darum, in die eigene Kraft zu kommen und für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen und diese zu äussern.

Oder auf der Intensivstation natürlich für die Bedürfnisse meiner Patienten und Patientinnen einzustehen und gerne auch sehr kreative Wege zu finden, die Patienten zu motivieren. 🤗

Eventuell auch: grundsätzlich die Dinge etwas anderst zu gestalten, als es der Mainstream für angebracht hält. Dies selbstverständlich alles in einem gehaltenen Rahmen, mit Gewährleistung der Sicherheit, ohne unnützes Risiko einzugehen.

Das alles geschieht ohne verbissene oder sture Art. Dafür mit viel Sanftheit, Einfallsreichtum, aber auch mit Bestimmtheit und Stärke. Und oft halt unkonventionell… ☺️

Ja, das braucht Eier…oder Eierstöcke, falls du Gendern magst oder brauchst.

Und ebenfalls ja… in der Schweiz wird diese Art von Sein bereits gerne als Rebellentum bezeichnet.

Frag‘ nicht, ich hab‘ die Regeln nicht erfunden. 🤷🏼‍♀️

Rebellentum in diesem Sinne lohnt sich immer und färbt auch auf sehr positive Art ab – auf all deine Mitmenschen, egal ob bei der Arbeit oder im privaten Umfeld.

Es ist wichtig, richtig und bereichernd, wenn du dich liebevoll einsetzt für das, was dir wichtig ist.

Für deine Träume, Wünsche, Bedürfnisse in DEINEM Leben und auch für deine Liebsten oder Schutzbefohlenen (wie Kids, Angehörige oder Patienten). 💓

Nach der Frage an mich, wie es um mein Rebellentum steht, hab ich mir Gedanken gemacht dazu.

Wie ich dazu stehe, was das bedeutet in meinem Leben und was ich dazu berichten könnte.

Ich kann dir sagen, mein Brainstorming wurde viel zu lange…es würde ein Buch füllen.

Daher ist dieser Newsletter oder Blogpost ein Beitrag (von mehreren) aus der Reihe „Rebellentum“.

Dieses Mal geht es um eine Situationen, die ich erlebt habe mit einem frisch operierten älteren Herrn.


Wir sind unterbesetzt in der Frühschicht, der Bär steppt, die Monitore und Maschinen pipsen, die Studierende braucht Unterstützung bei ihrem Patienten, welcher respiratorisch schlechter wird und intubiert werden muss.

Gleichzeitig soll ich Visite machen bei meinen Patienten.

Wir machen bestes Team-Work, bringen den Patienten der Studierenden in Narkose und intubieren ihn.

Sicherheit gewährleistet, Gefahr gebannt, zurück zu meinem Patienten.

Er frägt seit Schichtbeginn (vor 2 Stunden) nach einer Uhr. Es sei ganz dringend und er müsse jederzeit die Zeit wissen. ⏰

Ich versuche mich darum zu kümmern und finde keine transportierbaren Uhren, da diese alle bereits verwendet werden an anderen Betten.

Kurzerhand klettere ich auf den Medikamenten-Richtplatz, und stibitze mir die grosse Wanduhr vom 4er Zimmer. Desinifiziere den Richtplatz und stelle die Uhr in seinen Rollator.

Der ältere Herr ist ganz verzückt und überglücklich, dass er endlich eine Uhr hat und die Zeit lesen kann. ☺️

Ich schärfe ihm ein, dass er ja niemandem was verraten soll und dass ich die Uhr bei seiner Verlegung zurück platzieren werde.
(Unsere Logistik Chefin ist streng…).

Eine Stunde später findet die Chirurgen- und Intensiv-Visite statt.

Anstelle seinen Schnabel zu halten, ruft der Patient überglücklich in die Runde:
„Wössed sie, was d’Frau Götz für mech gmacht hed? E ganz grossi Uhr gstohle!!!“ 👉

Und deutet auf die Uhr, die in seinem Rollator liegt.

Noch nie habe ich so viele verwirrte Gesichter auf einmal gesehen. Die Chirurgen wissen nichts zu sagen und nicken nur höflich und zustimmend.

Und murmeln bestätigende Worte.

Meine IPS-Gspändli kennen mich mittlerweile sehr gut und schmunzeln.

Happy Patient = happy Nurse! 🤗


Wir sehen uns auf der Yoga Matte, wann immer du Lust hast und wann immer du bereit bist! 🧘🏼‍♀️🧡

Du brauchst keine Yoga-Vorkenntnisse. Anmelden kannst du dich auf der Website: https://luckyelephant.ch/


PS: Mit dem rebellisch sein kann man auch sehr klein anfangen.
Und wenn es nur die doppelte Menge Käse in deinem Risotto ist, als im Rezept angegeben!

Weil du dies genau so (!) magst… 🧀

Go for it!

PPS: Das Bild entstand nach einem sehr strengen Dienst im März 2020.
Humor ist genau so rebellisch auf die beste Art! 

Die Magie der Bucket-Liste: Erlebe mehr und geniesse den Moment

Geschrieben von   in 


In den vergangenen letzten Wochen habe ich auf der Intensivstation viele komplexe und junge Patienten/ Patientinnen betreut.

Dies hat mich einmal mehr sehr nachdenklich gestimmt.

Meinen Team-Gspändli von der Pflege, dem Ärzteteam, der Physio und den weiteren Disziplinen ging es genau gleich. 🙏🏼

Zusätzlich haben auch diverse Gspändli von privaten Herausforderungen, Prüfungen und Belastungen berichtet…

Eine Kollegin meinte:

„Man weiss einfach nie, was morgen oder übermorgen ist… es kann ein plötzlicher, blöder Unfall sein oder eine unerwartete Diagnose, wie wir dies täglich sehen.
Oder eine Person, die man liebt ist von Herausforderungen betroffen.
Es ist gerade deshalb unendlich wichtig, dass jede/r von uns das Leben wertschätzt und die Dinge tut, die einem am Herzen liegen.“ 💞

Recht hat sie.

Daher habe ich mir erneut meine Bucket Liste angeschaut.

Vielleicht kennst du das Konzept der Bucket Liste…

Es ist eine Liste von Dingen, die man im Leben noch erleben oder erreichen möchte, bevor man „den Löffel abgibt“.

Es geht um Träume, Wünsche, Ziele, die uns inspirieren und motivieren, das Leben in vollen Zügen zu geniessen. 🤗

Dabei muss es nicht immer um grosse Abenteuer oder teure Reisen gehen. Manchmal sind es kleine Dinge, wie ein bestimmtes Buch lesen, ein neues Rezept ausprobieren oder einen Tag ohne Stress zu verbringen.

Die Bucket Liste hilft uns, bewusst zu leben und die wirklich wichtigen Momente nicht aus den Augen zu verlieren. 🧡

Wichtig ist, das man das Ganze spielerisch angeht. Man kann auch zum Beispiel eine Bucket Liste erstellen nur für den Frühling/ Sommer 2025.

Und oft geht es auch darum, die eigene Komfortzone zu verlassen, über den eigenen Schatten zu springen und mutig zu sein.

Es geht darum, die Momente bewusst zu gestalten, in denen du dich lebendig, angekommen, fröhlich, getragen, ausgeglichen, lebhaft und bewusst fühlst. 💃🏼

Einige Bucket List Momente, die ich in diesem Jahr bereits geniessen durfte:
– ankommen in meinem neuen Zuhause
– diverse Spargel-Rezepte ausprobieren und geniessen
– mich bei den neuen Nachbarn vorstellen und Connections schliessen
– einen neuen Kaffee-Hotspot besuchen mit meiner Schwester und meinem Grosmi. -> SiP Café: sehr leckerer Kaffee und Brunch direkt in der Luzerner Altstadt
– in einem öffentlichen Brunnen baden -> Bei einem Family-Ladies Ausflug mit meiner Mum, Tante, Grosmi und Schwestern in Baden ⛲️
– alleine nach Rom zu reisen und alle möglichen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen
– ein kleines Buch zu führen: welches ich auf Reisen mitnehme und fremden, neu getroffenen Menschen ihre Lebensweisheiten eintragen lasse 📖
– am Meer Ferien machen im März in Sardinien, das Wetter bestaunen, die Ruhe gniessen, ankommen
– Spa Momente -> auf der Rigi beim „Mineralbad und Spa Rigi Kaltbad“, mit Infinity Pool und Aussicht auf die verschneite Bergkette im Winter
– ein Buch erneut lesen, das ich im Jahr 2013 sehr geschätzt habe
– meine Wildbienen beobachten auf dem Balkon 🐝
– ein Raclette essen mit allem was dazugehört, ganz für mich alleine und mit einem tollen Film
– am Nordpol (Ort an der Reuss) die Stimmung geniessen und nach dem Frühdienst entspannen 🌱


Was sind deine Momente, die du dir bewusst gestaltet hast und erleben durftest?
Hast du eine Bucket Liste?
Welche Wünsche und Träume hast du umgesetzt?
Auf welche freust du dich? 🤗

Ich freue mich auf deinen Austausch! 😃🌸

Wenn die Toilette auf den Balkon zieht: Leben auf der Baustelle.

Geschrieben von   in 


Heute Morgen öffne ich einen Brief meiner Verwaltung. Darin steht, dass bei allen Wohnungen in meinem Haus und im Nebenhaus die Fallstränge repariert werden. 🔨

Ich bin neugierig, was Fallstränge überhaupt sind und google den Begriff. 

Es bedeutet, dass die Abwasserleitungen, die vertikal im Haus verlaufen repariert werden… in allen Bädern und Küchen. 

Als Schreinertochter kann ich mir nun einiges darunter vorstellen… uuuund ebenfalls die möglichen Konsequenzen davon. 😮‍💨

Vor erst gut einem Monat bin ich in meine Wohnung eingezogen und nun erwartet mich im Sommer eine Riesenbaustelle, die sich über zwei Monate erstreckt. 

Tief seufzend lese ich weiter, was im Brief geschrieben steht. 

Es stellt sich heraus, dass: 
– alle Hausbewohner die Bäder für 8 Wochen nicht benutzen dürfen ❌🛁
– wiederholt das Wasser und die Elektrizität komplett abgestellt wird 
– der Gang, das Bad, der Balkon komplett leergeräumt werden müssen 
– die Küche ebenfalls zugängig sein muss für die Arbeiter 
– auf jedem Balkon ein provisorisches WC/ Bad installiert werden wird inklusive Abwasser Möglichkeit 🤔

Okayyy, ich habe Fragen…

Dabei stelle ich mir vor, wie jede/r am Morgen auf dem Balkon auf dem WC sitzt und das Geschäft verrichtet. 

Mit Sonnenaufgang und Vogelgezwitscher inklusive. 🦜☀️

Die ganze Konstruktions-Baustelle bedeutet viel Lärm, Staub, Schmutz, fremde Leute in der Wohnung, früh aufstehen trotz Schichtarbeit oder Elternsein von einem Baby (wie zwei meiner Nachbarn)… 

Flexibilität, Verständnis, Geduld und Loslassen von Erwartungen sind Schlüssel-Qualitäten hier. 💖

Ich versuche mich auf die positiven Seiten zu konzentrieren: 
– meine Vermieter kümmern sich um alles und organisieren präzise 
– das Ganze ist eine lästige, aber vorübergehende Situation 
– Nachbarschaftshilfe kann gepflegt werden 
– es ist Sommer (die Balkon-Toilette wäre im Winter um Welten unbequemer) 😅
– es gibt eine Mietzinsreduktion 
– meine Eltern haben mir Asyl angeboten 
– ich kann auch duschen und den Beauty Tempel eröffnen im Spital nach meinen Diensten – Ressourcen sollen clever genutzt werden! 
– es ist ein wunderbares Training für Geduld und Contenance (zwar nicht geplant, aber hey, man muss die Chance nutzen!) ☺️
– es wird ein Abenteuer 
– falls ich Besuch kriege… wird es auch für den Besuch abenteuerlich 
– es macht dankbar für die „Selbstverständlichkeiten“, die wir jeden Tag erleben 


Du bist herzlich willkommen jederzeit vorbeizuschauen auf einen Kaffe, ein entspannetes Gespräch, auf ein kühles Bier, ein leckeres Häppchen. 

Das gilt sowieso immer!  🤩 Schreib mir gerne, falls du vorbeischauen möchtest, dann kann ich dir meine Adresse senden. 

PS: Mit der Baustelle wird es einfach zusätzlich abenteuerlich, freestyle, improvisiert, überraschend und im Flow fliessend. 

Happy Frühling und immer schön geschmeidig bleiben. 🧘🏼‍♀️🌸😍 

Lass Wiederholung dein Verbündeter sein: Wie du durch stetige Praxis Fortschritte machst

Geschrieben von   in 

Wiederholung… Schon der Klang des Wortes lässt uns oft an langweilige Schulstunden oder monotonen Lernstoff denken, den wir immer wieder aufsagen mussten. 📝

Wiederholung hat oft diesen negativen Beigeschmack, das Gefühl von Zwang und Langeweile, als ob es unfrei macht.

Doch was wäre, wenn wir den Blickwinkel ändern und verstehen, dass Wiederholung eigentlich ein Schlüssel zu echtem Wachstum und Veränderung sein kann? 🌱

Repetition bietet uns weit mehr, als wir auf den ersten Blick denken würden.

Repetition bedeutet nicht Stagnation, sondern Vertiefung und Verbesserung.

Im Yoga öffnen Wiederholungen Türen zu mehr Achtsamkeit, Präsenz und zu einer tieferen Verbindung zu unserem Körper. 😌


– Beim ersten Üben einer Yogahaltung oder eines Flows braucht es viel Konzentration: wo ist rechts / links, unten/ oben und wie halte ich die Balance gerade bei schwierigen Übergängen?

Das braucht unseren ganzen Fokus.

Durch das wiederholte Üben der gleichen Yogahaltung oder beim mehrmaligen Durchfliessen desselben Flows, können wir mehr und mehr Feinheiten in der Ausrichtung erkennen, die wir beim ersten Mal vielleicht übersehen haben. 🧘🏼‍♀️

So bietet uns jede Repetition die Möglichkeit, tiefer in die Haltungen und in Übergänge einzutauchen, die Muskulatur genauer zu spüren und das eigene Körperbewusstsein zu schärfen.


– Wiederholungen im Yoga bauen nicht nur Kraft auf, sondern auch Flexibilität.

Deswegen dürfen selbstverständlich gerade Menschen, die sich als „unbeweglich“ beschreiben, den Yogaunterricht besuchen.

Denn mit dem Yoga wirst du automatisch beweglicher.

Und das Beste: Du wirst auch flexibler und beweglicher im Geist. 🤗


– Wiederholungen schaffen auf wundervolle Art Raum für Präsenz und Achtsamkeit, da wir mehr auf den Prozess und weniger auf das Ergebnis fokussiert sind.


– Einer meiner Lieblings-Vorteile von Repetitionen ist, dass wir damit Selbstvertrauen aufbauen können.

Mit den Wiederholungen gewinnen wir Vertrauen, dass wir mit der Zeit besser werden.

Dass Gleichgewichtshaltungen immer geschmeidiger funktionieren.

Dass wir den Hund oder das Brett plötzlich mühelos halten können.

Dass die Beweglichkeit in der Hüftgegend profitiert.

Oder dass wir bedeutend schneller in die Entspannung finden können. 😴

Wir entdecken unsere eigene Stärke, die uns hilft, uns sicherer zu fühlen, sowohl auf der Matte als auch im Leben. ☺️

Das Thema der Lektionen diese Woche ist „Wiederholung“.

Du bist herzlich eingeladen zum Spielen auf der Matte! 🐘🍀 

Entschleunigung für Körper und Seele: Yoga als Ausweg aus der Hektik

Geschrieben von   in 

Spätdienst am Freitag auf der Intensivstation. 👩🏼‍⚕️

Ich nenne es jeweils den „Freaky Friday“.

Wenn man es selbst nicht erlebt hat, glaubt einem das keiner.

– Die Notfalleintritte kommen alle gleichzeitig, die Arbeit türmt sich auf 

– Engelsgeduld ist gefragt bei spuckenden, beissenden und schlagenden Patienten (ja, Gewalt in der Pflege ist ein Riesen-Thema)

– jeder einzelne Alarm der verschiedenen Maschinen will eingeordnet werden und lenkt die Aufmerksamkeit weg von der aktuellen Tätigkeit

– Prioritäten müssen exakt gesetzt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten

– ebenso braucht es ein bärenstarkes Teamwork unter dem Pflege-, und Ärzte-Team, sowie eine akkurate Koordination interdisziplinär… bei der zuständigen Intensiv-Pflegenden laufen alle Fäden zusammen

– Familienmitglieder möchten zusätzlich betreut werden und haben verständlicherweise viele Fragen zu allem möglichen

– Studierende in verschiedenen Lernphasen brauchen kompetente Unterstützung

– beim Neben-Patient im nächsten Zimmer fällt der Blutdruck rapide und es braucht schnelles und überlegtes Handeln im Teamwork 🤝

– Geschafft, Situation gemeistert… nächste Aufgabe…

– ich bemerke, dass die Notfallsituation den Sohn der Neben-Patientin im gleichen Zimmer belastet hat, da er alles durch den Vorhang gehört hat und er leise weint (er ist gross und hat die Statur von Hagrid) – ich tröste ihn und erkläre, dass die Situation nun wieder stabil ist und bringe ihm seinen Lieblingstee 🍵

– kurzes Abendessen und auf die Toilette „den Boiler leeren gehen“

– Abendpflege meines Patienten, der im Koma liegt und beatmet ist: erfrischen, Bettlaken wechseln, Zähneputzen, Absaugen, Beatmung anpassen, Medikamente verabreichen – dabei in die Füsse spüren und durchatmen 🌬️

– neuer Notfalleintritt mit dem Helikopter 🚁

– mit diesem Patient mit wehenden Fahnen und quietschenden Betträdern ins CT zur Bildgebung und Entscheidungsfindung

– nach einer Stunde zurück, den Patienten mit allen Kabeln am Bettplatz installieren, auf die Beurteilung des Radiologen warten und nachfragen bei den Studierenden, ob sie Fragen haben…

– Visite mit dem IPS-Arzt

– Aufräumen und Vorbereiten für die nächste Schicht

– Rapport abgeben an die Nachtwache 😌


Wir als Spätdienst-Team beschliessen, dass wir uns nach dem Rapport noch im grossen Aufenthaltsraum treffen, um uns auszutauschen und den Abend (es ist 23.00 Uhr) zusammen  ausklingen zu lassen. 🤗

Es tut gut zu sitzen.

Und das sage ich als eine Person, die den Sinn von „auf einem Stuhl sitzen“ nie verstanden hat.

Wir tauschen uns aus über das aktuelle Befinden.

Ich werde nach meinen Ferien gefragt und ob ich Tipps habe für die Destination Rom. 🇮🇹

Wir erfahren von einer Kollegin, dass sie schwanger ist.

Es geht darum, wo man das beste WC-Papier günstig kaufen kann (Landi!). 🚽

Es wird viel gelacht, jede/r von uns bekommt ein liebevolles Kompliment, was andere Teammitglieder an einem schätzen.

Als ich zu Hause ankomme, schlafe ich nach dem Duschen und Zähneputzen innert Sekunden ein.

Das Wochenende auf der Intensivstation geht im gleichen Tempo weiter…

Und ich höre von vielen Kolleginnen und Kollegen, dass sie sich Entschleunigung wünschen – im Alltag im Spital aktuell, aber auch grundsätzlich in der Freizeit. 😌

Und beschliesse direkt, dass dies das Thema der Yoga-Woche sein wird. 🧘🏼‍♀️

Willkommen zur Yoga-Woche mit:
– Entschleunigung
– sanftem Bewegen
– Ankommen
– Erden
– Sein und Spüren.

Keine wilden Sachen, einfach SEIN, atmen und sanft bewegen. 💆🏼‍♀️

Gerne darfst du deine kuscheligsten Socken mitbringen.

Wir sehen uns auf der Matte!

PS: Das Bild ist vom Frühling 2020. ☺️

Stärke und Unterstützung: Wie du diese Woche deine Muskeln und deinen Geist stärkst

Geschrieben von   in 

Frisch gestärkt, mit viel leckerer Pasta und der Begegnung von vielen tollen Menschen, bin ich wieder zurück aus den Ferien! 🍝

Ab heute startet der Yoga-Unterricht wieder montags und mittwochs – ich freue mich schon darauf, wieder mit dir auf der Matte zu stehen! 🧘🏼‍♀️

Diese Yoga-Woche steht ganz im Zeichen des Themas „Unterstützung“. 💪

In unserem Haupt-Flow werden wir den Yoga-Block als Unterstützung nutzen. Zum Beispiel hilft er uns in Haltungen wie dem Halbmond, indem er uns den Boden näherbringt und uns Stabilität bietet.

In anderen Haltungen, wie dem Krieger 3, werden wir auf dem Block stehen und mit einem Fuss balancieren. Diese Übung kann sich anfangs etwas wackelig anfühlen, doch genau hier fordert uns die Balance heraus – deine Muskeln müssen die nötige Unterstützung bieten, damit die Haltung stabil bleibt. 🤸‍♀️


Vielleicht hast du Lust, dir über folgende Reflexionsfragen zum Thema Unterstützung nachzudenken – sei es bei einem gemütlichen Spaziergang, bei einer heissen Tasse Kaffee oder entspannt in der Badewanne:

– Welche Unterstützung benötigst du gerade in deinem Leben? Wie kannst du diese Unterstützung annehmen?
– Wann hast du das letzte Mal deine innere Stärke gespürt? Wie kannst du sie heute noch bewusster einsetzen?
– Wie kannst du dich selbst in den kommenden Tagen mehr unterstützen, um deine Ziele zu erreichen?
– Was bedeutet es für dich, Unterstützung zu erhalten – und was bedeutet es, selbst Unterstützung zu geben?

Ich freue mich darauf, mit dir zusammen das Thema Unterstützung zu erforschen und unsere Praxis zu vertiefen! 🌟


Bild von Nadine Fischer 

Einfach mal durchatmen: So holst du Entspannung in deinen Alltag

Geschrieben von   in 

Manchmal gibt es Übergänge oder Zeiten in unserem Alltag, in denen es etwas hektischer zu und her geht und viele Aufgaben bewältigt werden sollen. 😮‍💨

Gerade in solchen Phasen vergessen wir oft, innezuhalten – dabei ist es genau dann am wichtigsten.😌

Bewusst kleine Ruheinseln zu schaffen, erdet uns und gibt uns Zeit zum Durchatmen.

Das muss nicht ein mehrstündiger Spa-Aufenthalt sein (wäre zwar umso schöner!)😉, sondern kann auch in kleinen Momenten während des Tages Platz finden.

Im Folgenden bekommst du einige Inspirationen für kleine und sanfte Ruheinseln, die sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren lassen.


Bewusste Morgenroutine
🕰 Warum es hilft: Der Start in den Tag beeinflusst massgeblich, wie wir uns fühlen. Eine ruhige Morgenroutine gibt Struktur, reduziert Stress und lässt dich gestärkt in den Tag starten.

So kannst du es umsetzen:
– 10 Minuten früher aufstehen, um nicht gehetzt zu sein; dir Zeit geben, um anzukommen
– eine Tasse Tee oder Kaffee in Ruhe geniessen – ohne Handy
– eine kurze Atemübung oder Meditation, um den Kopf zu klären

Hast du ein Ritual, das dir morgens besonders hilft?


Mini-Atempausen im Alltag
🌬 Warum es hilft: Atemübungen senken den Stresslevel, bringen den Fokus zurück ins Jetzt und wirken beruhigend auf das Nervensystem.

So kannst du es umsetzen:
– drei tiefe Atemzüge nehmen, bevor du zur nächsten Aufgabe übergehst
– beim Warten (Supermarkt, Stau, rote Ampel) bewusst ein- und ausatmen
– 1-Minuten-Atemmeditation, um den Geist zu beruhigen, z.B. für 3 Sekunden einatmen, dann 6 Sekunden ausatmen

Gibt es einen Moment am Tag, in dem du dir bewusst eine Atempause gönnst?


Slow-Momente in den Tag integrieren
🚶‍♀️Warum es hilft: Durch langsame, bewusste Bewegungen entschleunigen wir automatisch.

So kannst du es umsetzen:
– einen Spaziergang machen und bewusst auf Geräusche, Gerüche und Farben achten
– den Blick aus dem Fenster geniessen, anstatt direkt zum nächsten To-Do zu springen
– eine Tätigkeit achtsam und langsam ausführen (z.B. bewusst essen, einen Tee zubereiten oder abwaschen)

Beim Abwaschen bin ich raus, das ist meine absolut unliebste Tätigkeit im Haushalt😅. Dafür falte ich meine Wäsche sehr langsam und achtsam.

Vielleicht hast du einen Lieblingsmoment, in dem du bewusst langsam wirst?


Achtsame Bewegung
🧘‍♀️ Warum es hilft: Sanfte Bewegung löst Verspannungen und beruhigt den Geist.

So kannst du es umsetzen:
– eine kurze Yoga-Sequenz für sanfte Mobilisation: ein paar Wechsel zwischen Katze und Kuh, ein Sonnengruss mit tiefem Atmen oder dich einfach ganz intuitiv bewegen
– Stretching oder eine kleine Dehnroutine einbauen: besonders entspannend direkt vor dem Schlafengehen
– barfuss gehen und bewusst den Boden unter den Füssen spüren 

Ich mag das Barfussgehen auch bei aktuellen Temperaturen draussen sehr. Letzte Woche hab ich im Quartier im T-Shirt und barfuss den Güsel entsorgt (ca. 3 Minuten Gehzeit pro Weg). Ein pensioniertes Nachbars-Pärchen fand es amüsant, verstanden aber das Konzept des Kneippens. 😅

Welche kleine Yoga- oder Bewegungsroutine machst du besonders gerne? 

Schon kleine Veränderungen im Alltag können zu mehr Ruhe führen – auch in stressigen Phasen.

Was ist dein persönlicher Lieblingsmoment der Entschleunigung?
Welche kleinen Rituale helfen dir?
Teile gerne deine Gedanken mit mir!
🤗

5 einfache Yoga-Übungen für die schnelle Linderung von Schulter- und Nackenverspannungen

Geschrieben von   in 

Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kennt so gut wie jede/r von uns.

Die Verspannungen können verschiedene Ursachen haben:
– eine sitzende Tätigkeit über mehrere Stunden am Tag
– kalte Zugluft der Klimaanlage 🌬️
– eine suboptimale Liegeposition nachts
– gedankliche Anspannungen und grosse Herausforderungen, die sich im Hochziehen der Schultern äussern und in muskuläre Spannungen übertragen 😮‍💨
– intensives Arbeiten im Garten
– die Freundin beim Konzertbesuch auf den Schultern balancieren…😎🤘🏼


Die folgenden 5 Übungen sind eine schnelle und wertvolle Lösung, um Spannungen im Schulterbereich auf sanfte Weise zu lösen. 🤗

Du kannst sie bequem zwischendurch in deinen Tagesablauf einplanen für eine Auflockerung.
Da es eine sehr sanfte Sequenz ist, eignen sich die Übungen auch direkt vor dem Schlafengehen.

1. Nackendehnung 💆🏼‍♀️
Du startest im Schneidersitz oder kniend. Die Hände ruhen locker auf den Oberschenkel. Anschliessend das rechte Ohr in Richtung rechte Schulter neigen. Eventuell den Kopf leicht nach vorne unten neigen für eine intensivere Dehnung der linken Halsseite. Einige Atemzüge verweilen und tief atmen. Die andere Seite wiederholen.

2. Nadelöhr 🪡
Du wechselst für die nächste Übung in den Vierfüsslerstand und schwingst beim Einatmen den linken Arm nach oben und fädelst ihn unter dir zur rechten Seite durch. Die linke Schulter und Gesichtshälfte kommen zur Matte. Versuche, dich in die Haltung zu entspannen. Wenn du möchtest, kannst du die Augen schliessen. Die Übung auf der rechten Seite wiederholen.

3. Welpe 🐶
Aus dem Vierfüssler lässt du die Hände nach vorne gleiten und senkst die Stirn zur Matte ab. Die Hüften bleiben über den Knien stehen. Die Arme dürfen je nach Befinden breiter platziert werden als die Schultern.

4. Criss Cross Schulterdehnung 🙅🏻
Du liegst in Bauchlage und kreuzt die Arme vor dir, der linke Arm liegt unten. Du wanderst mit den Fingern möglichst weit nach aussen, weg von der Körpermitte und hältst die Handflächen zum Boden gerichtet.
Das Kinn ruht auf dem oberen Arm.

Obwohl diese Übung während dem Praktizieren nicht zu den angenehmsten zählt, ist es eine Wohltat, wie frei sich die Schultern anschliessend anfühlen. Es lohnt sich also, hier 6-8 Atemzüge durchzuhalten, zu verweilen und tief zu atmen.

5. Halber Frosch mit Arm-Variante 🐸
Aus der oberen Schulterdehnung winkelst du das rechte Knie an und platzierst es auf Höhe der Hüfte. Anschliessend drehst du dich auf die linke Körperseite und öffnest den rechten Arm nach hinten.
Den Ablauf 4. und 5. auf der anderen Seite wiederholen.

Für die Übungskombi von Schulterdehnung und halber Frosch habe ich dir ein kurzes Demo-Video erstellt (1min.). Du findest es unter folgendem
Link: https://www.dropbox.com/s/ocnyokdcu8yc1za/Schulter%C3%BCbungen.mov?dl=0


Zusammengestellt mit dem Yoga Planungs-Tool: tummee.com 

Power Yoga, Yin Yoga und mehr: Yoga Stile im Überblick

Geschrieben von   in 


Da es sehr viele Yoga Stile gibt und immer wieder neue Stile dazu kommen, werde ich oft nach einer Begriffserklärung gefragt. 🧘🏼‍♀️

Diese Frage habe ich gerne aufgenommen in den aktuellen Newsletter- und Blogbeitrag.

Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen! 🤗

Lass uns starten mit dem Stil Hatha Yoga…

Hatha-Yoga: ist ein grundlegender Yoga-Stil, der sich auf die Ausrichtung und das Halten von Posen konzentriert. Es ist eine gute Wahl dafür, wenn man zuerst gezielt einzelne Haltungen kennenlernen möchte.

In einem klassischen Hatha-Yoga wird jede Yoga-Haltung normalerweise für etwa  8-12 tiefe Atemzüge gehalten. Diese Zeitangabe ermöglicht es den Praktizierenden, sich vollständig in die Haltung zu vertiefen, sich auf die Ausrichtung zu konzentrieren und eine bewusste Atmung beizubehalten.

Mir persönlich war das klassische Hatha Yoga schon immer etwas zu wenig dynamisch, obwohl ich auch meine Yogagrundausbildung in dem Bereich absolviert habe.

Ich mag es dynamisch, fliessend und abwechslungsreich, daher haben meine Weiterbildungen sich in diese Richtung bewegt.

Hatha-Yoga kann als die ursprüngliche Form des Yoga betrachtet werden, von der viele moderne Yoga-Stile abstammen.

Unter dem Dach des Hatha-Yoga finden sich verschiedene Strömungen und Stile, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Herangehensweisen haben.

Diese Schwerpunkte können sich in der Praxis, der Intensität, den Atemtechniken, den Asanas (Körperhaltungen) und den Meditationstechniken unterscheiden.

Beispiele für Yoga-Stile, die unter Hatha-Yoga fallen, sind Vinyasa-Yoga, Ashtanga-Yoga, Iyengar-Yoga, Kundalini-Yoga und viele mehr.

Das tolle an Hatha-Yoga ist es, dass es als Fundament dient und eine Vielfalt an Praktiken bietet, aus denen jede/r Übende wählen kann, je nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen.


Im Folgenden schauen wir uns einige der Stile genauer an. 🧘🏽‍♂️

Vinyasa Yoga: Ein fliessender und dynamischer Stil, der sich auf das harmonische Verbinden von Atem und Bewegung konzentriert. Die Posen werden in einem kontinuierlichen Fluss durchgeführt, wodurch Kraft, Flexibilität und Ausdauer aufgebaut werden.

Durch das fliessende Aneinanderreihen der Haltungen entsteht ein „Flow“, eine Choreografie, die einem Tanz ähnelt. 💃🏼

Mit jeder Wiederholung des Flows werden die Übergänge zwischen den Haltungen noch intuitiver und geschmeidiger.

Für mich ist Vinyasa oder Flow Yoga eine wundervolle und dynamische Art, ganz im Hier und jetzt zu sein und das Bewusstsein für den eigenen Körper zu vertiefen. Ähnlich einer Bewegungsmeditation.

Ashtanga Yoga: Ein anspruchsvoller und strukturierter Yoga-Stil, der eine festgelegte Abfolge von Posen beinhaltet, die in einem schnellen Tempo durchgeführt werden. Es betont Atemkontrolle, Kraft und Ausdauer.

Power Yoga: Power Yoga ist eine intensive Form des Yoga, die körperliche Stärke, Ausdauer und Flexibilität verbessert. Die Übungen werden in einem fliessenden Tempo durchgeführt und kombinieren zudem traditionelle Yoga-Posen mit Cardio-Elementen und Krafttraining für ein intensives Workout.

Ich war einmal in einem Power Yoga, bei dem während der Lektion der Schweiss buchstäblich von der Nase auf die Matte tropfte.

Meine Kollegin Kathrin und ich schauten uns nur mit grossen Augen an… die Schlussentspannung danach war eine der wundervollsten überhaupt, aber während der Lektion wollten wir am liebsten zur Tür rausmarschieren. 🏃🏼‍♀️💨

Hot Yoga: Hot Yoga ist eine Yoga-Praxis, die in einem beheizten Raum ausgeführt wird, normalerweise bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad Celsius. Diese Hitze soll dazu beitragen, den Körper zu entspannen, die Flexibilität zu erhöhen und das Schwitzen zu fördern, was die Entgiftung unterstützen kann. 🔥

Kundalini Yoga: Ein dynamischer Yoga-Stil, der sich auf die Aktivierung der Kundalini-Energie konzentriert, die als spirituelle Energiequelle im Körper betrachtet wird. Es beinhaltet oft Atemübungen, Mantras und Meditationen.

Yin Yoga: Ein ruhiger und meditativer Yoga-Stil, der sich auf das Dehnen des Bindegewebes und das Loslassen von Spannungen konzentriert. Die Posen werden für längere Zeit (3-5 Minuten) gehalten, um eine tiefere Dehnung zu ermöglichen.

Im Yin Yoga werden oft Hilfsmittel wie Decken, Kissen, Blöcke und Bolster verwendet, um den Körper in den Positionen zu unterstützen und eine tiefere Entspannung zu ermöglichen. 😌

Yoga Nidra: Auch bekannt als „Schlaf des Yogi“. Yoga Nidra ist eine Form der Tiefenentspannung, die durch eine geführte Meditation erreicht wird. Es fördert Entspannung, Regeneration und Stressabbau.

Während der ganzen Yoga Nidra Session liegt man flach auf dem Rücken auf dem Boden. Die Position ermöglicht es dem Körper, sich vollständig zu entspannen, während der Geist durch die geführte Meditation reist. 😴

Aerial Yoga: Beim Aerial Yoga wird ein spezielles Tuch verwendet, das an der Decke befestigt ist und den Teilnehmern ermöglicht, verschiedene Yoga-Posen in der Luft auszuführen.
Dieses Yogatuch dient als Hilfsmittel, um traditionelle Yogahaltungen zu variieren und zu vertiefen. Aber auch, um Umkehrhaltungen zu erleichtern.

Durch das Schweben in der Luft wird die Dehnung und Entlastung der Wirbelsäule erleichtert, während gleichzeitig Kraft und Gleichgewicht gefördert werden.

Während der Schlussentspannung schwebt man wie in einer Hängematte oder einem horizontalen Kokon von der Decke. Himmlisch! 🦋


Bei Lucky Elephant erwartet dich eine Mischung aus Vinyasa / Flow Yoga und ab und zu auch kleine Anteile von Power Yoga.

Zum Ausgleich baue ich zum Schluss der Lektion gerne sanfte Dehnungen und Yin Yoga Elemente mit ein.

Die einzelnen Übungen und auch die Flows sind immer individuell anpassbar an deinen Körper und deine Bedürfnisse des Tages.

Mal darf es herausfordernd sein und an anderen Tagen bleibst du vielleicht bei den sanfteren Varianten.

Mit dieser Kombi können wir uns zuerst gezielt stärken, danach erden und zum Ende in die wohlverdiente Schlussentspannung sinken.

Bis bald im Unterricht, ich freue mich auf dich! 🤗

📸 Bild von Nadine Fischer 

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