Vom Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag: Meine Tipps für den sanften Übergang



Sich nach zwei Wochen Ferien wieder mit viel Tatkraft ins Intensivstations-Arbeitsleben zu stürzen, fühlt sich für mich meist sehr plötzlich und hart an. 😮‍💨

Letzte Woche hatte ich deswegen ein bitzli (viel) den „Ferienblues“. 😅

Im Urlaub lebt man oft mit mehr Leichtigkeit, hat weniger Verpflichtungen und geniesst einen Tagesablauf ohne Hektik.

Nach der Rückkehr kann die Arbeit und der Druck der Aufgaben überwältigend erscheinen.

Man sehnt sich nach den schönen und besonderen Momenten zurück…
– sei es das Ausschlafen,
– der morgendliche Kaffee mit Aussicht,
– das Rauschen des Meeres
– oder das Entdecken neuer Orte. 🏝️

So bringt der Ferienblues eine Mischung aus Wehmut mit sich und auch den Wunsch, sich wieder in die Leichtigkeit des Urlaubs zu flüchten.

Um dem Ferienblues entgegen zu wirken, plane ich mir nach Möglichkeit 1 bis 2 freie Tage zu Hause ein, damit ich mich langsam an den Alltag gewöhnen kann. 🤗

Und um in Ruhe den Koffer auspacken und waschen zu können, bevor die Arbeitsroutine im Spital wieder beginnt.

Ebenso helfen kleine Entspannungsrituale wie eine Stunde Yoga, ein gemütlicher Spaziergang oder das Kochen des Lieblingsmenüs mit entspannter Musik.

Zudem habe ich mich in Dankbarkeit geübt und mir überlegt, was mich mein Job als Expertin Intensivpflege alles gelernt hat und wofür ich in meinem Arbeitsalltag dankbar bin. 👩🏼‍⚕️

Absolut jeder Job bringt diverse Herausforderungen, aber auch ganz viele Learnings und schöne Momente mit sich. 💞

Egal ob es die Arbeit als Reinigungsfachkraft ist (mein erster Job überhaupt im Pflegeheim),
die Arbeit als Erzieherin,
ein Job mit vielen Bürotätigkeiten,
ein Beruf mit Tieren,
die Arbeit in der Serviceindustrie
oder eine Tätigkeit am Fliessband…

Die folgenden Überlegungen für dankbare Momente und Learnings zu meinem Job sind mir beim kurzen Überlegen zufällig, ungefiltert und spontan in den Sinn gekommen. ☺️


Einige dankbare Momente und Learnings aus meinem Berufsalltag auf der IPS:
– das Wissen zu haben, wie man nonverbal mit einem Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und Behinderungen kommunizieren kann 

– dass meine Intuition essentiell ist und ich darauf hören muss

– dass ich Pseudomonas aeruginosa und Clostridium difficile ohne Test am Geruch diagnostizieren kann (für irgendwas muss eine feine Nase gut sein) 😌

– dass jeder Sterbeprozess auch etwas sehr Magisches und Ehrfürchtiges beinhaltet und es eine Ehre ist, bei dem Prozess unterstützend und begleitend dabei sein zu dürfen – für mich, für die betroffene Person, aber auch für die Angehörigen ✨

– dass es hilft, Nerven aus Stahl zu haben und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen zu lassen (meistens)

– dass es genauso hilft, meine eigenen Grenzen zu kennen und zu sagen, wenn etwas zu viel ist und mich dann abzugrenzen

– dass Teamwork und Kommunikation enorm wichtig sind

– dass Angehörige beim ersten Gespräch sehr selektiv und wenig aufnehmen können, weil die Infos überfordernd sind und sich alles erst setzen muss -> Repetition und Geduld sind gefragt, ein perfektes Übungsfeld dafür

– dass Energiearbeit wichtig ist 💫

– dass Pausen während und nach den Schichten zu 90% NICHT verhandelbar sind und massgeblich dazu beitragen, meine eigenen Batterien wieder aufzuladen

– dass jeder Körper über immense Selbstheilungskräfte verfügt und wir alle dankbar sein dürfen für die tägliche Arbeit, die unser Körper für uns verrichtet

– dass es wirklich medizinische Wunder gibt, aber gleichzeitig auch häufige, äusserst schwere und belastende Situationen ohne Ausweg

– dass Offenheit, Transparenz, Kreativität, Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit zu 99% helfen: egal ob bei Sprachbarrieren, verschiedenen Kulturen, ob innerhalb des Teams, interdisziplinär, bei Angehörigen oder beim Motivieren des Patienten/ der Patientin 🧡

In diesem Sinne: Es ist wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen und unseren eigenen Bedürfnissen Gehör schenken – egal ob im Arbeitsalltag, nach den Ferien oder während den Herausforderungen des Lebens.

Yoga kann dabei ein wertvoller Begleiter sein. 🧘🏼‍♀️

Es hilft, innezuhalten, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Gerade in Momenten, in denen wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder uns vom Alltag überwältigt fühlen, kann Yoga uns wieder zurück zu unserer Mitte führen.

Deshalb freue ich mich darauf, gemeinsam mit dir in der Yoga-Stunde dieser Woche die Balance zu finden und den Fokus bewusst zu wählen! 😊

Lass uns diese Zeit nutzen, um unsere Batterien aufzuladen, Kraft zu tanken und ganz viel Leichtigkeit in unseren Alltag zu bringen.

Ich freue mich sehr auf dich in unserer nächsten Yoga-Stunde! 🧘‍♀️✨ 



Alpakas, „Glamping“ und Yoga: Warum die kleinen Details den Unterschied machen



Letzte Woche hatte ich ein tolles Glamping Erlebnis: glamouröses Camping auf einem Bauernhof mit Alpakas und Zwergziegen. 🏕️🦙

Unsere Unterkunft war eine Jurte: voll ausgestattet mit einem grossen, bequemen Bett.

Es gab Liegestühle zum Sterne beobachten, eine kleine Laterne, um den Weg zur Toilette zuverlässig zu finden in der Dunkelheit, Regenschirme, falls das Wetter umschlagen sollte.

Auch Oropax, Schlafmasken und Kartenspiele waren vorhanden.

In den „Badezimmern“ (es sind Badezimmer-Anhänger) wurde ebenfalls viel Wert auf Details gelegt. Die Seife duftete lecker, es war blitzsauber und weiche, frische Frottéwäsche lag bereit. Es gab Wattestäbchen, Feuchttücher und Hygieneprodukte.

Zum Frühstück gibt es einen Gemeinschaftsraum, wo man auch diverse Produkte kaufen kann. Auch dort hat man die Liebe zum Detail gespürt.

Mein Partner und ich entschieden uns für die sonnige Terrasse als Frühstücksort und fütterten die Zwerg-Geissli mit Brot, welches extra dafür bereitlag. 🐐

Dazu ein starker Espresso und die unbezahlbare Aussicht über den See und die Berge, schöner kann ein Tag kaum starten! 🏔️

Die Gastgeber Carmen und Pirmin haben auf ihrem Hof Stadelmatt in Küssnacht am Rigi an alle Details und Feinheiten gedacht, das spürt man deutlich. 😃

Das bringt uns zu unserem Thema der Woche fürs Yoga: Details wahrnehmen.

Was verändert sich zum Beispiel, wenn du in der Haltung der Göttin eine Kleinigkeit veränderst und auf die Zehenspitzen wechselst?

Oder wenn du die Baum-Haltung nicht ruhig und statisch hältst, sondern leicht von Seite zu Seite schwingst?

Wie fühlt sich der nach unten schauende Hund an mit breit gestellten Füssen und wie mit sehr nah positionierten Füssen?

Ich freue mich sehr darauf, Details zu erkunden mit dir in dieser Yoga-Woche! 🧘🏼‍♀️

PS: Den Aufenthalt auf dem Hof Stadelmatt kann ich wärmstens empfehlen (unbezahlte Werbung). https://www.hofstadelmatt.com/
Ein Highlight waren die Alpakas! Und vor allem ihr täglicher kurzer Hierarchiekampf mit den lustigen Geräuschen dazu! 😅

Kraftquellen: Wie du deine Batterien im Alltag auflädst



Wenn ich auf der Intensivstation mit meinen Patienten arbeite, lautet eine meiner ersten Fragen immer:

„Was ist Ihnen wichtig in ihrem Leben? Was macht Ihnen Freude, was stärkt Sie? Wobei können Sie Kraft tanken?“

Wenn der Patient oder die Patientin aktuell im Koma ist, liegt mir die Frage genauso am Herzen.

Die entsprechenden Infos kann man dann bei den Angehörigen und Bezugspersonen einholen.

Auch in gesundheitlich hochkomplexen Situationen ist es wichtig, immer wieder zu versuchen, „die Kraft-Batterien aufzuladen“. 🔋

Dies kann auf sehr individuelle und unterschiedliche Weise geschehen:

– Bei einer älteren Dame, als alle Therapien ausgeschöpft waren, hab ich sie nach einem Wunsch gefragt. Sie meinte: „Ich würde gerne nochmals ganz laut Ländlermusik hören.“ Das haben wir genau so gemacht. Es war für sie und die Angehörigen ein Highlight. 🪗🎶

– Letzte Woche betreute ich eine sehr unruhige und bettflüchtige Dame im mittleren Alter. Bis ich herausfand, dass sie drei Ratten als Haustiere zu Hause hat, welche ihr enorm am Herzen liegen. Sie machte sich grosse Sorgen um deren Betreuung. Also habe ich die fachgerechte Betreuung der Ratten organisiert und die ganze Situation hat sich beruhigt. 🐀

– Einem Förster, der richtig Heimweh nach seiner gewohnten Waldumgebung hatte, konnte ich einen Riechbecher mit Kiefern- und Zedernduft anbieten. Er fand es wundervoll. 🌲

Was sind deine Kraftquellen im Alltag? Was gibt dir neue Stärke? 🤩

Es ist wichtig, dass wir alle immer wieder bewusst unsere Kraftquellen nutzen und anzapfen, um unsere Batterien aufladen.

Auch hier kann dies sehr unterschiedlich und individuell sein:

– Vielleicht magst du das Nähen oder Häkeln von Mützen.

– Oder du gehst komplett auf beim Kochen deines Lieblingsgerichts begleitet von deiner Lieblingsmusik.

– Vielleicht stärkt dich das Zusammensein mit Tieren. (Meine Empfehlung: die App „Hundelieb“ für Hundesitting).

– Oder du geniesst Zeit mit deinen Lieblingsmenschen: dann ist sowieso alles locker, man tauscht Insider-Witze aus und könnte noch Stunden zusammen sitzen bleiben.

– Auch Zeit in der Natur hat einen besonderen Reiz und stimmt glücklich: in den Bergen, unter dem Sternenhimmel, am See, am Meer… ✨

Diese Woche geht es im Yoga ebenfalls um das Thema:
„Kraft aus der Mitte schöpfen.“

Es erwartet dich ein herausfordernder Flow mit viel Kraft aus der Körpermitte.

Eventuell darfst du sogar den Weg Richtung Delfin oder Kopfstand einschlagen. 🐬

Wir schauen gemeinsam, welche Muskeln der Körpermitte angesteuert werden müssen, dass solche herausfordernden Übungen möglich sind.

Ich freue mich auf dich! ☺️

Und auch auf deine Gedanken zu dem Thema: „Batterien aufladen und Kraft tanken“.

Schreib mir gerne deine Meinung dazu! 🌸

PS: Das Bild zeigt den zweibeinigen Hund, auch dies ist eine Herausforderung der aktuellen Yoga-Woche. 

Bring a friend – und geniesse deine Yogalektion zum halben Preis!



Bring a Friend – und geniesse deine Yogalektion zum halben Preis!

Liebst du deine Yoga-Stunden bei Lucky Elephant und möchtest dieses Erlebnis mit deinen Freunden teilen?

Jetzt hast du die perfekte Gelegenheit dazu!
Mit dem neuen Empfehlungs-Programm kannst du gemeinsam mit einer Freundin, deinem Partner, einer Kollegin oder einem Verwandten Yoga geniessen und dabei sparen.

Teile deine Freude am Yoga und bringe frischen Schwung in dein Studio-Erlebnis!

Mit dem „Bring a Friend“-Programm erhältst du die Möglichkeit, neue Gäste mitzubringen und dabei profitiert ihr Beide. 😊

So einfach funktioniert es:

  1. Einladen: Lade deine Freundin, deinen Partner, eine Kollegin oder Verwandte zu einer der Yoga-Stunden ein.
  2. Teilen: Ihr beide nehmt an der gleichen Yoga-Stunde teil – und das zum halben Preis!
  3. Sparen: Du und dein neuer Gast zahlen jeweils nur die Hälfte des regulären Preises. Ein Win-Win für alle!
Warum mitmachen?
  • Gemeinsam mehr Spass: Yoga macht noch mehr Freude, wenn du es mit jemandem teilst.
  • Neue Energie: Bringe frischen Wind in deinen Alltag und in unser Yoga-Studio.
  • Gemeinsame Erlebnisse: Schaffe wertvolle Erinnerungen und motiviere dich und deine Freundin zur regelmässigen Praxis.


Teilnahmebedingungen:

  • Das Angebot gilt für alle regulären Yoga-Stunden und für die Yogalektionen am See.
  • Der Rabatt gilt für die erste gemeinsame Stunde.
  • Beide Teilnehmerinnen müssen sich vorab anmelden.
  • Das Angebot gilt für deine Freundinnen und Freunde, die zum ersten Mal das Studio Lucky Elephant besuchen.
  • Selbstverständlich darfst du mehrere neue Gäste mitbringen und profitierst jedes Mal vom halben Preis. 😊

 
Falls du noch Fragen hast oder Anregungen brauchst,
kontaktiere mich gerne unter 079/ 405 65 50 oder per E-Mail luckyelephantyoga@yahoo.com
 
Geniesse ab sofort die Vorteile des „Bring a Friend“-Programms. Ich freue mich auf dich und deine Freundin in unserer nächsten Yoga-Stunde!

Stressfreier Leben: Die Vorteile, keine Nachrichten zu konsumieren



Ich lese keine Nachrichten. Und schaue sie mir auch nicht im TV an. 🙅‍♀️

Wieso auch?

Meistens geht es darin um schlimme, belastende und aufreibende Themen.

Um Krieg, fortschreitende Inflation, Verbrechen, Unfälle… die Liste ist endlos.

Da kann es vorkommen, dass ich angesprochen werde, dass der CEO vom LUKS nächstes Jahr in wohlverdiente Pension geht… und nichts davon weiss. 😲

Sorry, Herr Fuchs. Die betriebsinternen News lese ich regelmässig, jedoch war die Tage ein so hoher Aufwand, dass ich auch dazu nicht gekommen bin.

Spannend an der News-Karenz ist: das Wichtigste erreicht mich trotzdem immer.

Und durch die Arbeit auf der Intensivstation habe ich mehr als genügend belastende Themen und Bilder.

Sodass ich mir dies nicht auch noch über die gedruckten Medien oder TV-Bilder geben muss.

Das Thema hatten wir bereits letzte Woche: man muss sich das Leben nicht extra schwer machen.

Sondern so schön, entspannt, bereichernd und wundervoll wie möglich. Dort, wo du selbst Einfluss drauf hast. 😌

Was den Rest angeht an Medien Konsum: ich lese alles, was mir in die Hände fällt und nicht klassischen Medien entspricht. 📚

Im aktuellen Migros Magazin habe ich gelernt, wie man den Duschabfluss mit Backpulver und Essig frei kriegt, wozu Zitronensaft hilfreich ist in diversen Haushaltsmomenten, wie man grosse Fleischstücke in Brasilien zubereitet, was wichtig ist beim Feuer machen und habe mir ein neues Rezept mit Poulet und Jalapeño-Minze-Joghurt notiert.

Eines von 5 verschiedenen Büchern, welches ich gerade lese (man will ja Abwechslung), heisst „Wenn der Körper Nein sagt. Wie verborgener Stress krank macht und was Sie dagegen tun können.“ von Dr. Gabor Maté.

Es ist eine sehr aufschlussreiche und spannende Lektüre, welche die Verbindung zwischen Körper und Seele aufzeigt in Bezug auf Krankheit und Gesundheit. 👩🏼‍⚕️

Und ich kann die neue Dokumentation auf SRF DOK empfehlen „Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner“.

Es geht um junge Waschbären, Käfer, die in Blumenblüten schlafen und um einen Maulwurf, der schwimmen kann. 🦝

Es ist wie immer: alles steht und fällt mit dem Fokus. 🔎

Ich bin gespannt auf deine Ansicht und Meinung zu dem Thema!

Wie siehst du das Ganze? 🤗


PS: Nächste Woche gibt es eine Yoga- und Newsletter Pause, ich habe 1 Woche Ferien und reise alleine nach Porto, Portugal. 🇵🇹

Ich freue mich auf entspannte Morgenstunden mit Lesen, Yoga und Schwimmen im Pool meiner AirBnB Unterkunft. Und auf abenteuerliches Erkunden des restlichen Tages in der Stadt Porto. 

Auch eine Entdeckungstour des Douro Tals steht auf meiner Liste. Schau gerne rein in meinen Whatsapp Status / Insta Stories. 🤗

Falls du Reisetipps hast zu Porto: lass es mich unbedingt wissen! 

An Pfingsten geht’s am ringsten: Wege zu mehr Genuss im Alltag und auf der Matte.



Man muss ehrlich sein…

Manchmal macht man sich selbst das Leben schwieriger, als es eigentlich ist. 😮‍💨

Es gibt viele Arten, wie wir mehr Leichtigkeit, Genuss und Entschleunigung in unseren Alltag einladen können.

– Anstelle von sehr knappem Aufstehen am Morgen… (ich bin heute schuldig im Sinne der Anklage, Frühdienst und den Wecker ausgemacht…😉)

Nimm dir 20 Minuten mehr Zeit, um deinen Lieblings-Kaffee zu kochen.

Danach mit einer Kuscheldecke ab auf den Balkon, um im Liegestuhl einige Seiten in einem inspirierenden Buch zu lesen.

Und vielleicht ein leckeres Aufback Gipfeli dazu zu geniessen. 🥐

Und dem zu Vogelgezwitscher lauschen.

Da kommt gleich Ferienfeeling auf. Und dies noch vor dem Beginn der Arbeit. 🏝️


– Hausarbeit erledigen: Die Duschwanne schrubben, staubsaugen, Fenster putzen, Frühlingsputz…

Gestalte dir die Aufgabe so angenehm wie möglich: drehe deine Lieblingsplaylist hoch, bei der du mitsingen kannst.

Stelle dir einen leckeren Snack bereit und belohne dich nach der erfüllten Aufgabe mit einer Tätigkeit, die dir richtig Spass macht.

Eine Arbeitskollegin hat mir letztens erzählt, dass sie jeweils Frühlingsputz-Partys machen in ihrem Freundeskreis. 🪣

Man trifft sich bei jemandem zu Hause, diese Person stellt das Apéro bereit und alle helfen tatkräftig mit beim Putzen.

Ich liebe diesen Ansatz!

Wieso mühsam, wenn es auch einfach geht? 🤗


Dasselbe gilt fürs Yoga.
Gestalte dir deine Yoga Erfahrung so angenehm wie möglich:

– unterpolstere deine Knie mit einer Decke für mehr Komfort in knienden Haltungen

– stelle in der Haltung des nach unten schauenden Hundes die Füsse deutlich breiter für eine Entlastung der Stützarbeit 🧘🏼‍♀️

– benutze Blöcke, um die Fingerspitzen darauf abzusetzen und dir den Boden näher zu bringen

– halte in Balance-Positionen deinen Blick fest verankert für mehr Stabilität

– richte dein Savasana optimal ein für deine Entspannung: z.B. ein Kissen auf dem Bauch, zwei Kissen unter den Kniekehlen, dünne Decke unter dem Kopf, deine Hände bequem platziert… 😌

Es ist schön, wenn es schön ist.😍

Auf viel Genuss und Entspannung im Alltag und auf der Yoga Matte!

Und auf ein baldiges Wiedersehen im Yoga Studio. 🤩

Yoga für alle: Einblick in verschiedene Yoga-Stile



Da es sehr viele Yoga Stile gibt und immer wieder neue Stile dazu kommen, werde ich oft nach einer Begriffserklärung gefragt. 🧘🏼‍♀️

Diese Frage habe ich gerne aufgenommen in den aktuellen Newsletter- und Blogbeitrag.

Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen! 🤗

Lass uns starten mit dem Stil Hatha Yoga…

Hatha-Yoga: ist ein grundlegender Yoga-Stil, der sich auf die Ausrichtung und das Halten von Posen konzentriert. Es ist eine gute Wahl dafür, wenn man zuerst gezielt einzelne Haltungen kennenlernen möchte.

In einem klassischen Hatha-Yoga wird jede Yoga-Haltung normalerweise für etwa  8-12 tiefe Atemzüge gehalten. Diese Zeitangabe ermöglicht es den Praktizierenden, sich vollständig in die Haltung zu vertiefen, sich auf die Ausrichtung zu konzentrieren und eine bewusste Atmung beizubehalten.

Mir persönlich war das klassische Hatha Yoga schon immer etwas zu wenig dynamisch, obwohl ich auch meine Yogagrundausbildung in dem Bereich absolviert habe.

Ich mag es dynamisch, fliessend und abwechslungsreich, daher haben meine Weiterbildungen sich in diese Richtung bewegt. 🌀

Hatha-Yoga kann als die ursprüngliche Form des Yoga betrachtet werden, von der viele moderne Yoga-Stile abstammen.

Unter dem Dach des Hatha-Yoga finden sich verschiedene Strömungen und Stile, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte und Herangehensweisen haben.

Diese Schwerpunkte können sich in der Praxis, der Intensität, den Atemtechniken, den Asanas (Körperhaltungen) und den Meditationstechniken unterscheiden.

Beispiele für Yoga-Stile, die unter Hatha-Yoga fallen, sind Vinyasa-Yoga, Ashtanga-Yoga, Iyengar-Yoga, Kundalini-Yoga und viele mehr.

Das tolle an Hatha-Yoga ist es, dass es als Fundament dient und eine Vielfalt an Praktiken bietet, aus denen jede/r Übende wählen kann, je nach den individuellen Bedürfnissen und Zielen.


Im Folgenden schauen wir uns einige der Stile genauer an. 🧘🏽‍♂️

Vinyasa Yoga: Ein fliessender und dynamischer Stil, der sich auf das harmonische Verbinden von Atem und Bewegung konzentriert. Die Posen werden in einem kontinuierlichen Fluss durchgeführt, wodurch Kraft, Flexibilität und Ausdauer aufgebaut werden.

Durch das fliessende Aneinanderreihen der Haltungen entsteht ein „Flow“, eine Choreografie, die einem Tanz ähnelt. 💃🏼

Mit jeder Wiederholung des Flows werden die Übergänge zwischen den Haltungen noch intuitiver und geschmeidiger.

Für mich ist Vinyasa oder Flow Yoga eine wundervolle und dynamische Art, ganz im Hier und jetzt zu sein und das Bewusstsein für den eigenen Körper zu vertiefen. Ähnlich einer Bewegungsmeditation.

Ashtanga Yoga: Ein anspruchsvoller und strukturierter Yoga-Stil, der eine festgelegte Abfolge von Posen beinhaltet, die in einem schnellen Tempo durchgeführt werden. Es betont Atemkontrolle, Kraft und Ausdauer.

Power Yoga: Power Yoga ist eine intensive Form des Yoga, die körperliche Stärke, Ausdauer und Flexibilität verbessert. Die Übungen werden in einem fliessenden Tempo durchgeführt und kombinieren zudem traditionelle Yoga-Posen mit Cardio-Elementen und Krafttraining für ein intensives Workout. 

Ich war einmal in einem Power Yoga, bei dem während der Lektion der Schweiss buchstäblich von der Nase auf die Matte tropfte.

Meine Kollegin Kathrin und ich schauten uns nur mit grossen Augen an… die Schlussentspannung danach war eine der wundervollsten überhaupt, aber während der Lektion wollten wir am liebsten zur Tür rausmarschieren. 🏃🏼‍♀️💨

Hot Yoga: Hot Yoga ist eine Yoga-Praxis, die in einem beheizten Raum ausgeführt wird, normalerweise bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad Celsius. Diese Hitze soll dazu beitragen, den Körper zu entspannen, die Flexibilität zu erhöhen und das Schwitzen zu fördern, was die Entgiftung unterstützen kann. 🔥

Kundalini Yoga: Ein dynamischer Yoga-Stil, der sich auf die Aktivierung der Kundalini-Energie konzentriert, die als spirituelle Energiequelle im Körper betrachtet wird. Es beinhaltet oft Atemübungen, Mantras und Meditationen.

Yin Yoga: Ein ruhiger und meditativer Yoga-Stil, der sich auf das Dehnen des Bindegewebes und das Loslassen von Spannungen konzentriert. Die Posen werden für längere Zeit (3-5 Minuten) gehalten, um eine tiefere Dehnung zu ermöglichen.

Im Yin Yoga werden oft Hilfsmittel wie Decken, Kissen, Blöcke und Bolster verwendet, um den Körper in den Positionen zu unterstützen und eine tiefere Entspannung zu ermöglichen. 😌

Yoga Nidra: Auch bekannt als „Schlaf des Yogi“. Yoga Nidra ist eine Form der Tiefenentspannung, die durch eine geführte Meditation erreicht wird. Es fördert Entspannung, Regeneration und Stressabbau.

Während der ganzen Yoga Nidra Session liegt man flach auf dem Rücken auf dem Boden. Die Position ermöglicht es dem Körper, sich vollständig zu entspannen, während der Geist durch die geführte Meditation reist. 😴

Aerial Yoga: Beim Aerial Yoga wird ein spezielles Tuch verwendet, das an der Decke befestigt ist und den Teilnehmern ermöglicht, verschiedene Yoga-Posen in der Luft auszuführen.
Dieses Yogatuch dient als Hilfsmittel, um traditionelle Yogahaltungen zu variieren und zu vertiefen. Aber auch, um Umkehrhaltungen zu erleichtern.

Durch das Schweben in der Luft wird die Dehnung und Entlastung der Wirbelsäule erleichtert, während gleichzeitig Kraft und Gleichgewicht gefördert werden.

Während der Schlussentspannung schwebt man wie in einer Hängematte oder einem horizontalen Kokon von der Decke. Himmlisch! 🦋


Bei Lucky Elephant erwartet dich eine Mischung aus Vinyasa / Flow Yoga und ab und zu auch kleine Anteile von Power Yoga.

Zum Ausgleich baue ich zum Schluss der Lektion gerne sanfte Dehnungen und Yin Yoga Elemente mit ein.

Die einzelnen Übungen und auch die Flows sind immer individuell anpassbar an deinen Körper und deine Bedürfnisse des Tages.

Mal darf es herausfordernd sein und an anderen Tagen bleibst du vielleicht bei den sanfteren Varianten.

Mit dieser Kombi können wir uns zuerst gezielt stärken, danach erden und zum Ende in die wohlverdiente Schlussentspannung sinken.

Bis bald im Unterricht, ich freue mich auf dich! 🤗

📸 Bild von Nadine Fischer 

Die Yogamatte: Ruhepol in einer hektischen Welt



Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist.

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne.

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer 

Entspannt in den Schlaf: Diese Rituale helfen dir dabei



Wenn ich etwas gelernt habe im stressigen Spital-Alltag mit wechselnden Schichten, ständig piepsenden Geräten und unerwarteten Situationen…dann ist es die Tatsache, dass Ruhezeiten als Ausgleich buchstäblich Gold wert sind. 💎

Und damit ist mir auch mein Schlaf mehr als heilig.

Zusammen mit meiner Yogapraxis habe ich mir angewöhnt, innert wenigen Atemzügen überall einschlafen zu können.


Und ich bin der Meinung: Schlaf kann man sich überall holen.
Beim Powernap am Mittag, auf der Zugfahrt (Tipp: Wecker stellen!), als Beifahrerin im Auto, in der Schlussentspannung nach dem Yoga…


Geheimnis gelüftet: Nun weisst du auch, wieso ich mich mit euch im Yoga Studio nie hinlege, wenn es zur Schlussentspannung übergeht.


Ich würde ganz einfach einschlafen. 🤭


Sich bewusst zu entspannen, den Kopf zu leeren und zügig einzuschlafen, kann man üben und lernen. Mir helfen dabei vor allem drei Dinge.

– Wichtige ToDo’s am Vorabend notieren.
– Dankbarkeit üben.
– Eine regelmässige Yogapraxis.

Den Kopf leeren – im Englischen auch „Brain Dumping“ (Gehirn leer machen)
Eine kurze ToDo-Liste für den nächsten Tag niederzuschreiben, hilft enorm, um gelassen einschlafen zu können. Damit entlastest du deinen Kopf massgeblich.

Und folgende Gedanken haben es um Welten schwieriger, sich zu melden…

Gedanken wie „Daran muss ich noch denken, jenes darf ich nicht vergessen und auf die Einkaufsliste gehört noch Regeneriersalz für die Abwaschmaschine!“ 🧴

Es ist wichtig, sich abends bewusst zu machen, dass der Tag nun zu Ende geht. Dass du heute dein Bestes gegeben hast. Und dir auch zu erlauben, deine Erfolge (kleine, wie grosse) zu feiern.

Durch das Notieren der ToDo-Liste können die Gedanken ruhig werden, da du weisst: „Daran arbeite ich morgen. Es ist alles notiert. Für heute ist Ende Gelände.“ 😴


Dankbarkeit – Der schnellste Weg zu Glücks- und Belohnungshormonen
Vor dem ins Bett gehen, meist bereits beim Zähneputzen überlege ich mir dann gezielt, wofür ich am heutigen Tag dankbar bin.

Und versuche, in dieses Gefühl hineinzuatmen, mich damit zu verbinden.

Je länger du bei diesem Gefühl bleibst, desto mehr positive und dankbare Momente fallen dir ein.

Durch die regelmässigen, tiefen Atemzüge und den Fokus der Dankbarkeit wird der Geist wunderbar ruhig.

Zudem hat die Wissenschaft gezeigt, dass mit jedem bewussten Dankbarkeits-Training Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden. Also Glücks- und Belohnungshormone.🍀

Deine Stimmung hebt sich sofort und mit diesem positiv verstärkten Gefühl schläft es sich wunderbar und leicht ein und durch.

Zugegeben: es braucht ein bisschen Training und den Fokus dafür.

Aber das Resultat ist umwerfend und belohnend.


Eine regelmässige Yogapraxis
Beim Yoga starten wir sanft und wärmen uns zuerst langsam auf.

Dann wird das Tempo und die Intensität erhöht. Du darfst auch richtig Power geben, wenn du das möchtest. 💪🏻

Zum Cooldown folgen wieder sanftere Bewegungen.

Anschliessend folgt die belohnende Schlussentspannung „Savasana“. Hier darfst du einfach sein, kannst dich auf die Matte sinken lassen und entspannen. 😌

Der ganze Aufbau der Lektion zusammen mit der vertieften Atmung hat einen sehr beruhigenden Effekt auf unser Nervensystem.

Mit einem regelmässigen Üben wirst du bald merken, wie sich deine Fähigkeit, dich bewusst zu entspannen, verbessert.

Und damit auch deine Schlafqualität.


Montags und Mittwochs treffen wir uns fürs Yoga.

Ich freue mich, wenn du dabei bist! 💞



PS: Die Haltung auf dem Bild heisst „Äffchen, das auf einem Baum schläft“. 🐒

Tempo runter, Lebensqualität hoch: Entschleunigung als Schlüssel



Noch schnell die wichtige Mail schreiben.

Kurz vor Ladenschluss einen Speed-Einkauf machen.

Zügig das Paket auf der Post abgeben.

Ging doch nicht so zügig, die Warteschlange war zu lang und der Herr davor konnte sich nicht für eine Marke entscheiden.

Schnell nach Hause, duschen und los zur Verabredung. 🏃🏼‍♀️


Es ist nicht immer einfach, alle unsere Termine, Rollen, Bedürfnisse und dazu noch die unserer Familie unter einen Hut zu bringen. 🎩

Deswegen lautet das Thema dieser Woche: Entschleunigung. 😌

Wir selbst sind dafür verantwortlich uns Ruheinseln zu schaffen.  

Zwischendurch die Füsse gut mit dem Boden zu verwurzeln, durchzuatmen und einen Gang herunterzuschalten.

Egal wie vollgepackt dein Tag sein mag.

Das geht wunderbar in vielen Alltagssituationen, ganz fliessend integriert:

Morgenroutine ohne Eile: bewusst ein paar Minuten früher aufstehen (fällt aktuell eh leichter dank Vogelgezwitscher und dem frühen Sonnenaufgang).
Beginne den Tag ruhig, führe ein paar Dehnübungen an, lies einige inspirierende Zeilen und geniesse deinen Kaffee, während der Tag langsam erwacht.

Die Mittagspause draussen verbringen: auf der Parkbank, am See, am Fluss im Wald…🌳
Oder für meine LUKS-Bro’s und Sisters: auf der Terrasse des 3.OG. Nichts geht über ein Mittagessen an der Sonne ohne Pieps-Geräusche.

Achtsames Kochen: die Lieblings-Playlist auflegen, ein paar Kerzen anzünden, das Schnippeln und Vorbereiten mit allen Sinnen geniessen.
Die angedämpften Zwiebeln fürs Risotto tief einatmen, das Zischen bewusst hören beim Ablöschen vom Reis, die Textur der Spargeln wahrnehmen während dem Waschen…

Digitale Auszeit am Abend: eine Stunde vor dem Zubettgehen den Tag gemütlich ausklingen lassen. Warm eingepackt auf dem Balkon mit einem gut duftenden Fussbad und einem spannenden Buch. Oder den Tag bewusst reflektieren und dich an deine Highlights erinnern. 🤩


Es braucht keinen Riesenaufwand zur Entschleunigung und Selbstfürsorge.

Sondern die bewusste Entscheidung, das Tempo etwas sanfter zu gestalten und achtsam mit sich selbst umzugehen.

Ich wünsche dir viel Spass beim Entschleunigen und Ruheinseln schaffen. 🏝️

Im Yoga-Unterricht erwartet dich diese Woche ein sanftes und langsames Tempo, um das Thema zu vertiefen.

Es hilft ebenso, um Gleichgewichts-Haltungen stabil aufzubauen.

Und wirkt wunderbar beruhigend auf das Nervensystem.

Happy Yoga Practice! 🧘🏼‍♀️


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

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