Online Yoga „Tänzer“



Die aktuelle Yogalektion beinhaltet Gleichgewichtstraining mit Übungen wie dem „Baum“ und „Tänzer“. 🤗
Zum Start und zum Schluss erwartet dich jeweils eine beruhigende Yin Yoga Übung. Dazu benötigst du ein Kissen und eine Wolldecke.
Und für die Schlussentspannung habe ich dir einen neuen Trick mitgebracht, der dich wunderbar erdet.
Zudem verbinden wir die Tänzer-Lektion mit dem Thema Einzigartigkeit.

Happy Yoga Practice! 😌🌸

Infos zum Online Yoga der Woche 
Dauer: 40 min 
Preis: 18.- CHF 
So bekommst du den Dropbox-Link des Videos: Überweise den Betrag per TWINT mit dem Vermerk „Online Yoga“ und ich schicke dir den Link persönlich. Meine Nummer 079/ 405 65 50.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich ein neues Thema. 

Asanas unter der Lupe: Die Schlussentspannung – Savasana

Geschrieben von   in 



Savasana wird regelmässig als die schwierigste Übung im Yoga überhaupt bezeichnet. Jede einzelne vorhergehende Asana bereitet unseren Körper und unsere Gedanken auf die Schlussentspannung vor. Und doch fällt es oft schwer, genau dann Ruhe zu finden. Das Ziel von Savasana ist es, zu lernen, einfach zu sein – für die meisten von uns eine schwierige Aufgabe. Wem geht es auch so? 🙋🏼‍♀️

Unser Geist hat die Angewohnheit zu wandern, nach Problemlösungen zu forschen und sich in Endlosschlaufen zu verfangen. Während Savasana entspannen wir uns in den Raum, in die Matte und in uns selbst und versuchen, alles was uns umgibt loszulassen und zu vergessen. Dies führt zu einer urteilsfreien Akzeptanz von dem was ist und zu einer wohltuenden Achtsamkeit. Diese Vorgänge helfen uns anschliessend auch abseits der Matte, wenn wir mit turbulenten Situationen konfrontiert werden.

Die Schlussentspannung ist die unwiderstehliche Belohnung nach einer Yogaeinheit. Man muss es selbst erlebt haben, um den Hype darum zu verstehen. Und wer einmal davon geflasht wurde, der will es nie mehr missen.
Nicht umsonst heisst es unter Yogis: „Eigentlich bin ich nur für Savasana hier!“ 😉

Bist du ein/e Schlussentspannungs-Liebhaber/in?
Oder kannst du eher bestätigen, dass es sich um die schwierigste Übung im Yoga handelt?
Fühlt sich Savasana für dich immer gleich an?
Was magst du daran? Was weniger?

Antworte mir gerne per Mail und teile deine Gedanken oder Fragen mit mir. 🤗🦋

📸 Pic by Nadine Fischer, 
http://www.photo-fischer.ch/ 

Online Yoga „Sanfte Yogapraxis“



Es kam der Wunsch nach einer Lektion, die sehr sanft ausgeführt wird und die auch eine sanfte Auswirkung auf den Körper hat. Deshalb habe ich diese Woche für dich eine „Gentle Yoga“ Lektion vorbereitet.
Wir bewegen uns langsamer als sonst und starten mit einigen Yin Yoga Übungen auf dem Boden. Du brauchst für diese Session zwei Kissen und eine Decke.

Zum Schluss zeige ich dir eine Variante von Savasana, die auch dann optimal passt, falls du nicht so gerne komplett flach auf der Matte liegst. Lass dich überraschen und probiere es aus. 🤗

Die Lektion wirkt wunderbar entschleunigend und erdend. Wenn du die Abfolge am Morgen übst, wird dich dieses Gefühl über den ganzen Tag begleiten. Am Abend praktiziert, hilft dir die Lektion entspannt in den Schlaf zu sinken.

Viel Spass beim Üben! 😌🌸

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📸 Pic by Nadine Fischer, 
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Asana-Gruppe: Drehungen

Geschrieben von   in 


Vorteile und Wirkungen – Was für dich rausspringt, wenn du regelmässig Drehungen übst
Drehungen oder Twists haben viele positive Wirkungen. Im Folgenden habe ich dir stichwortartig zusammengefasst, wie Drehungen unseren Körper positiv beeinflussen.

– Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskeln
– Lösung von Verspannungen rund um die Wirbelsäule und den Schulterbereich
– Erhaltung der Beweglichkeit der Wirbelsäule; besonders die Brustwirbelsäule wird freier und beweglicher
– Entspannung für die Rückenmuskulatur
– Dehnung im Schulter- und Brustwirbelbereich
– Förderung der Darmbewegung und damit Stimulierung der inneren Organe
– Entgiftungsprozesse werden gefördert und der Stoffwechsel wird angeregt

Im Alltag kommen uns die Vorteile einer beweglichen Wirbelsäule sehr zu Gute. Zum Beispiel beim Einparkieren mit dem Auto oder beim Abbiegen mit dem Fahrrad. Ebenso in anderen Sportarten, aber auch während dem Spielen mit den Kids oder beim Putzen.
Wenn du auch schon einmal für zwei, drei Tage eine Halskehre hattest (etwa wegen starker Zugluft), weisst du, wie sehr es dich einschränkt, nur schon den Kopf nicht drehen zu können.
Das ist aber noch nicht alles. Drehungen wirken sich auch auf mentaler und psychischer Ebene positiv aus. Indem sie uns zentrieren, den Gedankenstrom klären, Stabilität und Klarheit geben und befreiend wirken. So dass sich auch emotionale Spannungen leichter lösen lassen.

Ausrichtungsprinzipien
Bei allen Drehungen gilt: mit der Einatmung richtest du das Becken und die Wirbelsäule auf. Mit der Ausatmung bewegst du dich in die Drehung hinein. Wir lassen den Twist vor allem aus dem oberen Bereich der Wirbelsäule entstehen.

Während der Yogapraxis
Drehungen kannst du jederzeit einbauen. Sie passen zu Beginn deiner Praxis wunderbar, um die Muskeln rund um die Wirbelsäule und den Schultern zu lockern.
Nach kräftigenden Stützhaltungen oder Powerübungen für den Rumpf, wirken Drehungen ausgleichend. Das Gleiche gilt nach dem Üben von Rückbeugen. Du wirst die ausgleichende Wirkung sofort bemerken.
Wenn wir intensive Drehungen praktizieren, wirst du eine sehr belebende und wärmende Qualität wahrnehmen.
Und zum Schluss deiner Yogapraxis wirken Drehungen neutralisierend und lösend. Weswegen sie sich auch optimal als Cool-Down Übungen eignen.

📸 Pic by Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch

Online Yoga „Drehungen“



Wir beginnen die Lektion entspannt in Rückenlage mit sanften Übungen.

Es folgt ein Flow mit Stehhaltungen und Krieger-Asanas. Gut aufgewärmt üben wir danach eine Abfolge mit fünf Yogaübungen, welche wir anschliessend repetieren und jede dieser Übungen mit einer Drehung erweitern.

Danach erwartet dich ein Cool-down, bevor du in die Schlussentspannung sinken darfst. 😌🌸 

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Über unsere Wünsche



Kennst du die Idee einer „Bucket List“ oder „Löffel-Liste“? Im Englischen steht der Ausdruck „kick the bucket“ für unseren deutschen Ausdruck „den Löffel abgeben“. Nett ausgedrückt, könnte man die Liste auch einfach Wunschliste nennen.

Die Liste steht für Dinge und Wünsche, die man in seinem restlichen Leben noch erleben oder erreichen möchte.
Ich bin der Meinung, dass es essentiell wichtig ist, dass wir uns selbst regelmässig Wünsche erfüllen. Dass wir uns richtig verstehen… das müssen keine grossen Wünsche sein, die horrende Summen verschlingen.

Im Gegenteil.

Das kann ein kleiner Wunsch sein, wie zum Beispiel den Sonnenaufgang auf einem Berg mit deinem Lienblingsmenschen zu betrachten.
Oder im August Sternschnuppen zu zählen auf der Rotseewiese liegend.
Eine neue Sportart zu testen mit deiner besten Freundin.
Eine Schneekatze zu bauen…gerne auch andere Schneetiere, anstelle eines klassischen Schneemannes.
Oder eine neue Fähigkeit zu lernen, wie zum Beispiel mit Stäbchen zu essen.
Einen kleinen, bunten Herbstbaum zu schütteln, damit es Blätter regnet. Ich kann dir sagen, das ist ein Highlight. Aber man muss einige Bäume schütteln, bis man auf einen trifft, der die Blätter schön regnen lässt. Und der klein genug ist, dass man ihn schütteln kann.

Was unter anderem gerade auf meiner Bucket List steht:
– Olaf von „Die Eiskönigin“ aus Schnee bauen.
– In einem Baumhaus übernachten.
– Eine Badekugel in einen öffentlichen Brunnen werfen. (Hab mich noch nicht getraut und ich würde selbstverständlich eine naturverträgliche Badekugel wählen.)
– Segway ausprobieren (obwohl ich die Dinger irgendwie doof finde).
– Surfen lernen.
– Eine Jahres-Erinnerungs-Box machen und sie Jahre später öffnen.

Unser Leben ist kurz.

Ich weiss, das sagt man oft so daher im Alltag. Aber es ist wirklich so. Davon kann ich dir ein Lied singen. Ich erlebe es jeden Tag auf der Intensivstation. Und eine gute Freundin von mir starb 2014 mit 24 Jahren innerhalb von 6 Monaten an Krebs.
Das hat mich damals, wie noch heute sehr berührt. Und ich habe mir geschworen, mir meine Zeit auf dieser Welt so wertvoll wie möglich zu gestalten. Und habe mit meiner Bucket List begonnen. Unter anderem deswegen gibt es auch mein Yoga Studio.😉

Wie geht es dir mit diesem Thema?
Hast du auch eine „Bucket List“?
Hast du Herzenswünsche, die du erreichen möchtest?
Erfüllst du dir deine Wünsche, egal ob gross oder klein?
Und das Wichtigste: Worauf wartest du? 

Auf unsere Wünsche, Sternschnuppen und Bäume schütteln! 🥂🤗

Teile gerne deine Gedanken mit mir per Mail. Ich freue mich auf den Austausch! 

Mehr Infos und Inspirationen zum Thema „Bucket List“:
– Der Film mit Morgan Freeman und Jack Nicholson „The Bucket List“. Auf deutsch „Das Beste kommt zum Schluss“. Ein unglaublich toller Film! Lachflash, wie auch Taschentuchalarm sind garantiert. Den deutschen Trailer findest du hier: https://youtu.be/lDWa2nVPrQ0

– Das Buch von Bronnie Ware: „5 Dinge, die Sterbende am Meisten bereuen“. Die Autorin arbeitete als Pflegefachfrau auf einer Palliativstation. Das Buch wurde ein Bestseller. Es ist übersetzt in 27 Sprachen und berührte Millionen Menschen. Ihre Erkenntnisse kann ich absolut bestätigen.

Online Yoga „Herzenswunsch“



Du darfst beim Einstimmen dieser Lektion deine Yogapraxis mit einem Wunsch von dir verbinden. 💫
Wir üben beim Warm-up den Sonnengruss und gegen Ende der Lektion die liegende Krähe für viel Power in der Rumpfmuskulatur. Das wirkt sich positiv auf deine Solarplexus-Gegend aus. Diese ist ein wichtiges Nervengeflecht in der Bauchgegend.
In der Chakren Lehre verbindet man die Solarplexus-Gegend mit Willensstärke, Entschlossenheit und Mut. Perfekt für die Umsetzung deiner Wünsche. 💪🏻🤩

Ich wünsche dir viel Spass beim Üben! 

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Der nach unten schauende Hund

Geschrieben von   in 



In Sanskrit, der altindischen Sprache, ist der Name ein echter Zungenbrecher. Vielleicht hört man deswegen kaum je eine Yogalehrerin von „Adho Mukha Svanasana“ reden. 😅 Nachfolgend teile ich mit dir einige Facts und Varianten zu der Übung.

Ausrichtung im Hund – um optimal zu profitieren
Die Knie dürfen gebeugt sein und die Fersen dürfen sich vom Boden heben. Es ist vor allem wichtig, den Rücken schön lang zu halten, den Kopf entspannt hängen zu lassen und die Schulterblätter zur Seite zu schieben. Diese Ausrichtung siehst du auch in allen Varianten oben im Bild. Um die Handgelenke zu entlasten, fächern wir die Finger breit auf und erden die Daumenballen, Handaussenkanten, sowie die Fingerspitzen.

Vorteile – der Hund ist ein Powerpaket
Das regelmässige Praktizieren des Hundes gibt schöne, kräftige Arme. Er stärkt den ganzen Schultergürel, sowie den Rücken. Die  Beinrückseiten werden gedehnt. Auch ist der Hund eine super Übung, um eine aufrechte Körperhaltung zu trainieren und beizubehalten.

Herausforderung – Wohlfühlen im Hund braucht seine Zeit
Zu Beginn einer Yogapraxis kann sich der Hund eher intensiv und anstrengend anfühlen. Mir ging es auch so. Mit regelmässigem Üben verändert sich die Wahrnehmung. Die Übung fühlt sich immer natürlicher und geschmeidiger an. Die Kraft im Oberkörper nimmt zu, die Beweglichkeit ebenfalls. Für mich war es ein Highlight, als nach einiger Zeit regelmässigen Übens die Fersen den Boden berührten. Und ich begann, die Position als entspannend zu empfinden.

Umsteigebahnhof – nächster Halt „Hund“
Ein weiterer Vorteil vom Hund ist, dass wir ihn super als Umsteigebahnhof nutzen können. Das Wechseln vom Vierfüssler ins Stehen oder umgekehrt führt uns elegant über die Position des Hundes. Oder auch von der Bauchlage ins Stehen. Indem wir im Hund ein Bein heben und nach vorne zwischen die Hände führen, können wir anschliessend das vordere Bein als Standbein nutzen für Stehhaltungen.

Varianten – für alle etwas Passendes dabei
Auf der Abbildung oben siehst du verschiedene Varianten der Asana.
– Der dreibinige Hund zum Beispiel fordert unser Gleichgewicht heraus. (Nr. 3)
– Wenn du dir etwas mehr Entlastung im unteren Rücken und in den Handgelenken wünschst, hilft es, die Füsse deutlich breiter als hüftbreit zu stellen. (Nr. 4)
– Indem du ein Knie grosszügig beugst, kannst du dich besser auf die Dehnung der Beinrückseite des Gegenbeins konzentrieren. (Nr. 5)
– Wenn du den Boden nicht berühren, aber trotzdem die Vorzüge des Hundes geniessen möchtest: übe an einer Wand im Stehen oder mit einem Stuhl. (Nr. 8)

Teile gerne mit mir, welche Variante du am liebsten magst. 😃

Online Yoga mit Fokus „Nach unten schauender Hund“



In der aktuellen Online Lektion darfst du immer wieder in deine Kraft spüren. Es ist eine kurze, aber sportliche Einheit, die deinen ganzen Körper kräftigt und durchbewegt.

Wir üben einen abgewandelten Sonnengruss, welcher von der Rückseite der Matte startet. Und schauen uns den Hund genauer an: du darfst verschiedene Varianten der Übung testen. Vielleicht hast du am Schluss einen Favoriten, den du in Zukunft öfters üben möchtest. 🤗🐶

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Unser Körper ist ein Wunder



Unser Körper ist unglaublich. Seit insgesamt über 11 Jahren arbeite ich im medizinischen Bereich und bin jeden Tag auf’s Neue fasziniert. Allein folgende Fakten zu den Lungenbläschen sind erstaunlich.

– Die Lungenbläschen (Alveolen) stellen die kleinste Einheit der Lungen dar. Und jeder von uns hat ca. 300 Millionen davon.
– In ihnen findet der Gasaustausch statt, welcher für uns lebenswichtig ist.
– Die Innenoberfläche der Alveolen ist ungefähr 100 Quadratmeter gross, fast 50mal so viel wie die Oberfläche der Haut. Oder so gross wie die Fläche einer 4,5 Zimmer Wohnung!
– Während der Einatmung werden die Lungenbläschen drei- bis viermal grösser als zum Zeitpunkt der Ausatmung.
– Am Erstaunlichsten finde ich die Tatsache, dass in jeder einzelnen Alveole spezialisierte Fresszellen sitzen. Sogenannte alveoläre Makrophagen. Sie gehören zur Immunabwehr und fressen Bakterien, Viren oder kleinste Staubpartikel.

Ich mag medizinische Fakten, weil sie mir immer wieder deutlich machen, wie viel unser Körper in jeder Sekunde für uns macht. Unsere Selbstheilungskräfte sind immens und beeindruckend. Vielleicht hattest du beispielsweise auch schon mal einen einfachen Knochenbruch. Und damit erlebt, wie stark sich Ruhigstellung, aber anschliessend auch steigernde Belastung auswirkt.

So ging es mir Mitte 2020 mit einer Schlüsselbeinfraktur. Durch die Ruhigstellung meines rechten Armes und der Schulter mit einer Schlinge nahm die Muskulatur innert wenigen Tagen rasant ab. Die Ruhigstellung war alleine durch die Schmerzen gegeben. Bei der kleinsten Bewegung der Schulter bereute ich die Unachtsamkeit.

Einhändig Wäsche zu waschen, ein einfaches Gericht zu kochen oder die Hose anzuziehen waren noch knapp machbar. Es dauerte einfach ewig, aber es funktionierte. Schwierig wurde es beim Duschen oder Haare waschen. Hier hatte ich jeweils tatkräftige Hilfe von meinen Schwestern.

Mit meiner Physiotherapeutin Alex trainierte ich schrittweise die Beweglichkeit meiner Schulter. Nachdem ich mir den vollen Bewegunsradius zurückerobert hatte, ging es weiter mit dem Kraftaufbau. Auf den fortlaufenden Röntgenbildern ist eindrücklich zu sehen, wie sich die Bruchstelle nach und nach schloss und der Knochen an jener Stelle dicker wurde. Dieser „Kallus“ ist Narbengewebe, welches vom Knochen gebildet wurde und mit der Zeit verknöchtert diese Stelle. Der neue Knochen entsteht und wird mit der Zeit wieder physiologisch belastbar.

Wir sind in unserem täglichen Leben mit sehr vielen Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert. Und erwarten von unserem Körper stets, dass er immer alles mitmacht. Manchmal fällt uns erst auf, wie beeindruckend unser Körper für uns arbeitet, wenn etwas nicht mehr wie gewohnt funktioniert.

Dies muss kein Knochenbruch sein. Es kann auch eine verstopfte Nase oder Schlafentzug sein. Oder ein schmerzender Rücken nach einer falschen Bewegung.
Plötzlich merkt man, wie schön es ist, tief durchatmen zu können. Oder erholt aufzuwachen. Oder sich schmerzfrei bewegen zu können.

Gab es in deinem Leben Situationen, in denen dir stark bewusst wurde, wie liebevoll dein Körper für dich arbeitet?
In denen du sehr dankbar dafür warst?
Oder erschrocken darüber, wie schnell sich etwas ändern kann?

Du darfst mir gerne direkt per Mail antworten. Oder deine Geschichte zur nächsten Lektion mitbringen. Ich freue mich sehr auf den Austausch. 🤗🙏🏼

P.S.: Vielleicht kennst du noch die Kinderserie „Es war einmal das Leben“. Es ist eine Trickfilm-Serie aus dem Jahr 1986 und meine Schwestern und ich haben sie als Kinder geliebt. Dort werden Vorgänge des Körpers sehr anschaulich, spannend und mit Humor erzählt. Mittlerweile gibt es sie auch auf Netflix. Ein absolutes Must-See, wir haben sogar in der IPS-Ausbildung einige Folgen geschaut. 

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