Entspannt in den Schlaf: Diese Rituale helfen dir dabei



Wenn ich etwas gelernt habe im stressigen Spital-Alltag mit wechselnden Schichten, ständig piepsenden Geräten und unerwarteten Situationen…dann ist es die Tatsache, dass Ruhezeiten als Ausgleich buchstäblich Gold wert sind. 💎

Und damit ist mir auch mein Schlaf mehr als heilig.

Zusammen mit meiner Yogapraxis habe ich mir angewöhnt, innert wenigen Atemzügen überall einschlafen zu können.


Und ich bin der Meinung: Schlaf kann man sich überall holen.
Beim Powernap am Mittag, auf der Zugfahrt (Tipp: Wecker stellen!), als Beifahrerin im Auto, in der Schlussentspannung nach dem Yoga…


Geheimnis gelüftet: Nun weisst du auch, wieso ich mich mit euch im Yoga Studio nie hinlege, wenn es zur Schlussentspannung übergeht.


Ich würde ganz einfach einschlafen. 🤭


Sich bewusst zu entspannen, den Kopf zu leeren und zügig einzuschlafen, kann man üben und lernen. Mir helfen dabei vor allem drei Dinge.

– Wichtige ToDo’s am Vorabend notieren.
– Dankbarkeit üben.
– Eine regelmässige Yogapraxis.

Den Kopf leeren – im Englischen auch „Brain Dumping“ (Gehirn leer machen)
Eine kurze ToDo-Liste für den nächsten Tag niederzuschreiben, hilft enorm, um gelassen einschlafen zu können. Damit entlastest du deinen Kopf massgeblich.

Und folgende Gedanken haben es um Welten schwieriger, sich zu melden…

Gedanken wie „Daran muss ich noch denken, jenes darf ich nicht vergessen und auf die Einkaufsliste gehört noch Regeneriersalz für die Abwaschmaschine!“ 🧴

Es ist wichtig, sich abends bewusst zu machen, dass der Tag nun zu Ende geht. Dass du heute dein Bestes gegeben hast. Und dir auch zu erlauben, deine Erfolge (kleine, wie grosse) zu feiern.

Durch das Notieren der ToDo-Liste können die Gedanken ruhig werden, da du weisst: „Daran arbeite ich morgen. Es ist alles notiert. Für heute ist Ende Gelände.“ 😴


Dankbarkeit – Der schnellste Weg zu Glücks- und Belohnungshormonen
Vor dem ins Bett gehen, meist bereits beim Zähneputzen überlege ich mir dann gezielt, wofür ich am heutigen Tag dankbar bin.

Und versuche, in dieses Gefühl hineinzuatmen, mich damit zu verbinden.

Je länger du bei diesem Gefühl bleibst, desto mehr positive und dankbare Momente fallen dir ein.

Durch die regelmässigen, tiefen Atemzüge und den Fokus der Dankbarkeit wird der Geist wunderbar ruhig.

Zudem hat die Wissenschaft gezeigt, dass mit jedem bewussten Dankbarkeits-Training Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden. Also Glücks- und Belohnungshormone.🍀

Deine Stimmung hebt sich sofort und mit diesem positiv verstärkten Gefühl schläft es sich wunderbar und leicht ein und durch.

Zugegeben: es braucht ein bisschen Training und den Fokus dafür.

Aber das Resultat ist umwerfend und belohnend.


Eine regelmässige Yogapraxis
Beim Yoga starten wir sanft und wärmen uns zuerst langsam auf.

Dann wird das Tempo und die Intensität erhöht. Du darfst auch richtig Power geben, wenn du das möchtest. 💪🏻

Zum Cooldown folgen wieder sanftere Bewegungen.

Anschliessend folgt die belohnende Schlussentspannung „Savasana“. Hier darfst du einfach sein, kannst dich auf die Matte sinken lassen und entspannen. 😌

Der ganze Aufbau der Lektion zusammen mit der vertieften Atmung hat einen sehr beruhigenden Effekt auf unser Nervensystem.

Mit einem regelmässigen Üben wirst du bald merken, wie sich deine Fähigkeit, dich bewusst zu entspannen, verbessert.

Und damit auch deine Schlafqualität.


Montags und Mittwochs treffen wir uns fürs Yoga.

Ich freue mich, wenn du dabei bist! 💞



PS: Die Haltung auf dem Bild heisst „Äffchen, das auf einem Baum schläft“. 🐒

Tempo runter, Lebensqualität hoch: Entschleunigung als Schlüssel



Noch schnell die wichtige Mail schreiben.

Kurz vor Ladenschluss einen Speed-Einkauf machen.

Zügig das Paket auf der Post abgeben.

Ging doch nicht so zügig, die Warteschlange war zu lang und der Herr davor konnte sich nicht für eine Marke entscheiden.

Schnell nach Hause, duschen und los zur Verabredung. 🏃🏼‍♀️


Es ist nicht immer einfach, alle unsere Termine, Rollen, Bedürfnisse und dazu noch die unserer Familie unter einen Hut zu bringen. 🎩

Deswegen lautet das Thema dieser Woche: Entschleunigung. 😌

Wir selbst sind dafür verantwortlich uns Ruheinseln zu schaffen.  

Zwischendurch die Füsse gut mit dem Boden zu verwurzeln, durchzuatmen und einen Gang herunterzuschalten.

Egal wie vollgepackt dein Tag sein mag.

Das geht wunderbar in vielen Alltagssituationen, ganz fliessend integriert:

Morgenroutine ohne Eile: bewusst ein paar Minuten früher aufstehen (fällt aktuell eh leichter dank Vogelgezwitscher und dem frühen Sonnenaufgang).
Beginne den Tag ruhig, führe ein paar Dehnübungen an, lies einige inspirierende Zeilen und geniesse deinen Kaffee, während der Tag langsam erwacht.

Die Mittagspause draussen verbringen: auf der Parkbank, am See, am Fluss im Wald…🌳
Oder für meine LUKS-Bro’s und Sisters: auf der Terrasse des 3.OG. Nichts geht über ein Mittagessen an der Sonne ohne Pieps-Geräusche.

Achtsames Kochen: die Lieblings-Playlist auflegen, ein paar Kerzen anzünden, das Schnippeln und Vorbereiten mit allen Sinnen geniessen.
Die angedämpften Zwiebeln fürs Risotto tief einatmen, das Zischen bewusst hören beim Ablöschen vom Reis, die Textur der Spargeln wahrnehmen während dem Waschen…

Digitale Auszeit am Abend: eine Stunde vor dem Zubettgehen den Tag gemütlich ausklingen lassen. Warm eingepackt auf dem Balkon mit einem gut duftenden Fussbad und einem spannenden Buch. Oder den Tag bewusst reflektieren und dich an deine Highlights erinnern. 🤩


Es braucht keinen Riesenaufwand zur Entschleunigung und Selbstfürsorge.

Sondern die bewusste Entscheidung, das Tempo etwas sanfter zu gestalten und achtsam mit sich selbst umzugehen.

Ich wünsche dir viel Spass beim Entschleunigen und Ruheinseln schaffen. 🏝️

Im Yoga-Unterricht erwartet dich diese Woche ein sanftes und langsames Tempo, um das Thema zu vertiefen.

Es hilft ebenso, um Gleichgewichts-Haltungen stabil aufzubauen.

Und wirkt wunderbar beruhigend auf das Nervensystem.

Happy Yoga Practice! 🧘🏼‍♀️


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Über unseren „Affengeist“



In jeder Yogahaltung gibt es Bereiche, die fest und kräftig sein dürfen. Diese Bereiche tragen massgeblich zur Stabilität der Haltung bei und geben uns ein Gefühl der Sicherheit.

Und in der gleichen Haltung gibt es auch Bereiche, die Flexibilität und Beweglichkeit verlangen. Diese Areale lassen uns Offenheit erfahren, noch tiefer durchatmen und geben uns Spielraum.

Auch innerhalb einer Yoga-Sequenz bewegen wir uns zwischen den beiden Polen „Kraft und Beweglichkeit“. 🌟

Die Kobra zum Beispiel öffnet unseren Brustkorb und dehnt die Körpervorderseite. 🐍
Diejenigen Muskeln, welche gestärkt werden und Stabilität bieten sind u.a.: Schultermuskeln, unterer Rücken, Gesäss und die Beinrückseiten.

Beim fliessenden Wechsel zum nach unten schauenden Hund benötigen wir Kraft und Stabilität in den Armen, Schultern Handgelenken und Fingern. Die Beinrückseiten hingegen werden gedehnt. 🐕

Dieses Hin- und Herpendeln zwischen Kraft und Beweglichkeit zeigt sich aber nicht nur auf der rein körperlichen Ebene, sondern auch in unserem Geist.

Unsere Gedanken sind naturgemäss sehr sprunghaft und lebendig.

Fast etwas zu flexibel.

Daher wird unser Geist im Yogakontext auch „Affengeist“ genannt: Unsere Gedanken springen manchmal hüpfend von Ast zu Ast wie ein agiler Affe. 🐒

Deswegen ist Yoga ein super Übungsfeld, um liebevoll, aber bestimmt den Fokus konzentriert zu halten. 😌🙏🏼

Es ist während einer Lektion völlig normal, dass deine Gedanken ab und zu abschweifen zu deiner Einkaufsliste, einem bevorstehenden wichtigen Gespräch oder was heute gerade los war auf der Arbeit.

Wenn dies geschieht, darfst du diese Flexibilität deiner Gedanken bewusst wahrnehmen.

Und anschliessend den Fokus wieder gezielt und stabil auf die Übung oder deinen Atem richten.

Auch in unserem Alltag ist es wichtig, zwischen den beiden Polen einen Ausgleich zu finden. ⚖️

Frei nach dem Motto:
„Sei standhaft bei deinen Zielen,
aber sei flexibel, wie du sie erreichst.“         (Anthony „Tony“ Robbins)


Was hast du aktuell für Ziele? 🎯


Das können berufliche Ziele sein, aber auch Reise Destinationen, der Beginn eines neuen Hobbys oder die Wiederaufnahme von langen Spaziergängen durch den Wald…

Es kann ein Fitnessziel sein oder der Wunsch, deine Wohnung umzugestalten oder zu entrümpeln (Marie Kondo lässt grüssen). 🪴

Vielleicht möchtest du dein Arbeitspensum reduzieren oder ein wichtiges Gespräch führen.


Ich freue mich sehr, wenn du dich mit mir austauschen magst über deine aktuellen Ziele.

Und erzähle dir natürlich auch gerne von meinen Zielen. 🤗


PS: Nur so viel hier im Blog…
Meine nächsten Reiseziele sind Edinburgh, Schottland und Porto, Portugal.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 


Harmonische Übergänge im Alltag für mehr Leichtigkeit



Fliessende und stimmige Übergänge…😌

Wir alle mögen harmonische Wechsel. Egal ob bei unserem Lieblings-Song, im Alltag zwischen dem Arbeitsende und dem Feierabend oder beim Bewegen auf der Yoga Matte.

Im Yoga gibt es einen Sanskrit-Begriff, den du bestimmt schon öfters gehört hast. Der Begriff heisst: Vinyasa. ♾️

Vinyasa bezieht sich auf eine fliessende Abfolge von Bewegungen, die synchronisiert sind mit der Atmung. 🌬️

Es beinhaltet den Übergang von einer Yoga-Position zur nächsten auf eine bewusste, fliessende und harmonische Weise.

Die wahrscheinlich bekannteste „Vinyasa“ ist der Wechsel vom Hund zum Brett, anschliessend in die Bauchlage, gefolgt von der Kobra und wieder zurück zum Hund.

Vinyasa beschreibt aber auch einen kompletten Yogastil.
Während einer Lektion gehen die Übungen harmonisch ineinander über und der Körper wird erwärmt. 🧘🏼‍♀️

Durch die stetige Bewegung von einer Haltung zur nächsten wird deine Flexibilität und Kraft verbessert und dein Geist beruhigt.


Im übertragenen Sinne kann „Vinyasa“ auch als Metapher für die Art und Weise dienen, wie wir die Übergänge in unserem Alltag gestalten.


Auch in alltäglichen Übergängen mag ich bewusste, langsame und harmonische Wechsel.

– Nach dem Schichtende im Spital geniesse ich die Velofahrt in der Natur am Fluss entlang. Egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit, egal bei welchem Wetter. 🌟
Oftmals lege ich einen kurzen Stopp ein, um die Enten, Schwäne oder den Kormoran zu beobachten.
Oder um eine Katze zu streicheln.
Zu Hause angekommen gibt es eine kurze Yogasession bei Kerzenlicht und danach eine warme Dusche.

– Den Wechsel vom Wochenende in die neue Woche gestalte ich jeweils ganz entspannt.
Ein gutes Buch lesen, die vergangenen Tage Revue passieren lassen, mich mit meinem Partner austauschen oder bei einem Schaumbad entspannen. 🛁

Im Sommer darf es am Sonntagabend der Ausklang in Wassernähe sein, mit erfrischender Abkühlung im Fluss, mitgebrachten Snacks und dem warmen Licht des Sonnenuntergangs. 🌅

– Aktuell befinden wir uns zwischen sich neigendem Winter und dem beginnenden Frühling. Es ist spannend, auch hier die Zeichen des Übergangs zu beobachten:

Der Frühling lockt mit blühenden Schneeglöckchen und Primeln, wärmenden Sonnenstrahlen und länger werdenden Tagen. 🌷
Und gleichzeitig ist der Winter präsent mit kalter Morgenluft, Neuschnee in den Bergen und noch kahlen Bäumen. 🍂

Ich mag entspannte und bewusste Übergänge. ☺️🙏🏼


Wie geht es dir damit?
Was bedeutet es für dich, anstehende Wechsel fliessend zu gestalten?


Ich bin gespannt auf deine Ansichten. 😃

Neue Website: zwischen Frust und Erfolgserlebnissen



Aktuell beschäftige ich mich stundenlang damit, meine neue Website zu gestalten, anzupassen und Neues dazuzulernen.

Ich kann dir sagen, das ist ein Mammutprojekt. 🦣

Mittlerweile weiss ich, was ein API-Schlüssel, ein Front-End-Editor und Alt-Tags sind. 💻

Frag gar nicht erst…

Mit diversen Youtube Erklärvideos, Google und der Hilfe von ChatGPT habe ich Schritt für Schritt dazugelernt.

Trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen es zum Haare raufen ist. 😮‍💨

Eine wichtige Verbindungsstelle funktioniert nicht, ich stosse auf einen erneuten Begriff, bei dem ich nur Bahnhof verstehe oder ich erfahre, dass es für eine bestimmte Anwendung wieder ein Plug-in benötigt.

Also stürze ich mich erneut in die Recherche, wie ein Webseiten-Sherlock, um die technischen Herausforderungen zu meistern.

Zwischendurch gibt es auch grosse Erfolge und schillernde Aha-Momente. ✨

Das kommt mir jeweils vor wie bei „Wicki und die starken Männer“. (Als Kind meinte ich ja immer, Wicki sei ein Mädchen.)

Dann läuft alles nach Plan, der Sachverhalt tönt absolut logisch, es funktioniert wie am Schnürchen und das Erfolgserlebnis fühlt sich toll an.

Nun habe ich begonnen, meine Arbeit genau dann zu unterbrechen: nach einem grossen Erfolgserlebnis.

Die Motivation, am nächsten Tag weiterzumachen, ist dann sehr hoch. 🤗


Ähnlich verhält es sich beim Yoga:
– Einerseits ist Repetition und eine regelmässige Praxis wichtig, um die Fortschritte bei der Kraft und der Beweglichkeit auch zu bemerken und zu spüren.

– Andererseits hilft es, bei sehr herausfordernden Übungen (wie dem Kopfstand, dem Handstand oder der Krähe) nach einigen Versuchen mit einem Erfolgserlebnis ins Cool-down zu gehen. 🧘🏻‍♀️

Das heisst konkret:
– gerade bei komplexeren Übungen reichen nach gezieltem Warm-up 3 bis 4 Versuche in der Übung völlig

– und es ist wichtig, bei deiner entsprechenden Variante oder Schwierigkeitsstufe zu bleiben.

So vermeidest du Frustmomente und erzielst belohnende Erfolgserlebnisse, die dich wiederum motivieren, weiterzumachen. 🥳


Wie ist das bei dir?
Was hilft dir bei herausfordernden Situationen?
Wie behältst du deine Motivation?

Teile mir gerne deine Gedanken mit, ich freue mich auf den Ausstausch! 😃

Entspannt im Hier und Jetzt: Die Kunst im Flow zu sein, inspiriert von einem Buschauffeur

Drehsitz

Vorletzte Woche sah ich einen Buschauffeur der VBL bei einer Kehrschleife. 🚎

Er genoss offensichtlich seine Pause.

Einen Fuss an einen grossen Stein gestemmt, machte er gemütlich seine Dehnübungen für die Beine.

Und ass dazu Maroni. 🌰

Ich habe mich noch gefragt, woher er die Maronis hatte, denn die Kehrschleife war die beim Friedhof und dort gibt’s weit und breit keinen Maroni-Stand.

Aber darum geht’s nicht.

Man konnte erkennen, dass der Chauffeur ganz im Moment aufging.

Seine Dehnungen und seine Maronis genoss.

Und ich dachte mir: So muss es sein!

Wir alle brauchen mehr solcher „Flow-Momente“. 🤗

In denen wir den Moment geniessen, einfach da sind und in der aktuellen Tätigkeit ganz aufgehen.

– beim Spazieren mit dem Hund am See
– beim anschliessenden Aufwärmen in der Badewanne 🛁
– während dem Gespräch mit der besten Freundin
– alleine in einem betriebigen und lauten Kaffee ganz in die spannende Krimi-Lektüre vertieft
– beim Yoga
– während dem Geniessen des Abendessens
– in den Ferien am Strand mit einer leichten Brise im Gesicht 🏝️
– beim Zähneputzen
– in alltäglichen Situationen, aber auch während Highlight-Momenten


Was bedeutet es für dich „im Flow“ zu sein?
Und in der aktuellen Tätigkeit voll aufzugehen?
Wobei gelingt es dir am besten?
Welches Setting hilft dir, solche Flow-Momente herbeizuführen?


Ich freue mich sehr auf deine Gedanken und den Austausch!

Schreibe mir. 🤗


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Dankbarkeit und Vorfreude: auf ein zauberhaftes Jahr 2024!



Das Jahr 2023 ist Geschichte. 📖

Wir alle durften Erfahrungen sammeln, uns weiterentwickeln, lernen und geniessen.

Zum Ende des Jahres mache ich jeweils ein kleines Ritual ganz für mich persönlich.

Ich zünde einige Kerzen an, mache es mir gemütlich und lasse die Geschehnisse Revue passieren und erinnere mich an meine Highlights. ✨


Einige meiner Top-Highlights 2023 waren:
Viele Reisen: darunter waren abenteuerliche Schlösser in Rumänien, uralte Höhlen in Spanien, viele Katzen in Griechenland, ein hoher Turm und die leckerste Pasta in Italien, ein verzauberter Garten und ein zweites Zuhause in Portugal, sowie der schönste Sonnenuntergang am Meer in Frankreich. 🏝️🗺️

Meine allererste Surf-Erfahrung…gerne wieder! 🏄🏻‍♀️

Der gemeinsame Flug im Cockpit eines Linienflugs mit meinem Partner. 🛩️

Neue Hunde-Freundschaften mit einer Dackel-Dame und einem Labrador-Herr. Einige von euch haben die Dackel-Lady Ava bereits kennengelernt. 🐕🐕‍🦺

Der Überraschungsbesuch im Zirkus Knie. Ich bin absoluter Zirkusfan seit Kindesbeinen. 🎪

Das erste Yoga-Weekend im September mit Lucky Elephant! 🏔️
In einer gemütlichen Alphütte umgeben von Kühen, Ziegen und Hasen, sogar mit frisch geborenem Kälbli.
Bei tollstem Spätsommer Wetter, spontaner Wanderung, mit einer Feuerstelle abends unter dem Sternenhimmel.
Mit Sternschnuppen und Herzenswünschen.
Das Aufwachen am Morgen zu Kuhglockengebimmel war richtig urig. 🐄🇨🇭


Nun bin ich gespannt!
Was waren deine Highlights im Jahr 2023?
Was hat dich vor Freude hüpfen lassen?
Wo ist dein Herz aufgegangen?
Was hat dich begeistert? 💫

Schreibe mir sooo gerne deine Gedanken und lass‘ mich teilhaben an deinen Highlights! 🤗


All meinen fleissigen Newsletter-Leser/innen, Yogalektionen-Teilnehmenden und Yoga-Weekend-Ladies möchte ich von ganzem Herzen Danke sagen.

Danke für dein Engagement, deinen Mut, deine Offenheit, deine Disziplin, deine Tatkraft, deine Sanftheit und danke für das Teilen von deinen Ängsten und Herzenswünschen. 💖

Danke dafür, dass du dich stark, aber auch verletzlich zeigen kannst.

Du rockst! 🌟

Auf ein wundervolles, starkes und zauberhaftes neues Jahr 2024 für uns Alle. 🥳

Von Herzen,
Selina ♥️


📸 Pic von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch

Festtagszauber: Wie du Lichterketten-Chaos und Meinungsverschiedenheiten meisterst



Und schon steht die Weihnachts-Woche 2023 vor der Tür. 🌟

Eine Woche darauf folgt direkt der Jahreswechsel.

Die Festtage und Feierlichkeiten sind wie immer über ganze zwei Wochen verteilt.

Je nach Erfahrung löst dies bei den einen helle Freude, Wohlbefinden und Genuss aus.

Bei anderen wiederum Torschlusspanik, Augenrollen und Vermeidungsstrategien. 😮‍💨

Egal zu welchem Team du gehörst:
Wenn du mich fragst, hilft es, auf die eigene, solide Basis zu vertrauen, tief zu atmen und gleichzeitig möglichst viel Leichtigkeit einzuladen und nicht alles zu ernst zu nehmen. ☺️

Vor allem bei folgenden Situationen:

– Der perfekte Weihnachtsbaum: Die ganze Familie hat unterschiedliche Vorstellungen von der idealen Baumform, den Dekorationen und der Beleuchtung.
Trotzdem sieht der Kompromissbaum am Ende aus wie ein einzigartiges Kunstwerk. 🎄

– Kampf mit der Lichterkette: Hat man sich für einen Baum entschieden und ihn nach Hause geschleppt, ist es jedes Jahr dasselbe: die Lichterkette war perfekt verräumt und schön aufgewickelt auf einem Karton… und trotzdem gibt es ein riesen Chaos, wenn man den Baum schmücken möchte.

– Das Weihnachtslieder-Dilemma: Du liebst Weihnachtslieder, aber dein Partner will sie erst am 24. Dezember hören. Auch hier muss ein Kompromiss gefunden werden. 🎵
Noch schlimmer: Du arbeitest im Detailhandel und wirst bereits seit November mit Weihnachtsliedern DAUER-berieselt… Chapeau mit Verbeugung an dieser Stelle an meine Schwester und alle Leidensgenoss/innen.

– Der Familienfoto-Fail: das geplante harmonische Familienfoto wird von unkooperativen Haustieren oder rebellischen Neffen, Geschwistern oder Tanten sabotiert.
PS: Wir hatten schon länger kein grosses Family-Foto mehr. Ich werde dieses Jahr eines vorschlagen. Wobei meine Vorstellung ist: Je chaotischer und spassiger das Foto, desto besser!

– Die Diskussion über den Weihnachtsfilm: Jeder hat einen anderen Lieblings-Weihnachtsfilm und die Entscheidung darüber gleicht einem Mini-Drama. 🍿

– Onkel Harry und seine Meinung: Jedes Jahr musst du dir seine lautstarke Meinung über politische Themen anhören, sowie Bemerkungen über dein Beziehungs-, respektive Single-Leben…
PS: Ich habe wirklich nur coole Tanten und Onkels…aber wir alle haben doch mindestens einen sogenannten „Onkel Harry“ am Festtagstisch.


Ich wünsche dir von ganzem Herzen:
– Liebevolle Kompromisse mit deinen Liebsten bei der Weihnachtsbaum-Auswahl (falls du einen hast), sowie bei der Dekoration und der Wahl der Weihnachtslieder/filme.

– Dass sich der Kampf mit den Lichterketten in Grenzen hält. 🌟

– Ein erfrischendes, spontanes und einzigartiges Weihnachtsfoto.
PS: Es reicht auch, wenn einfach du und deine Katze drauf sind. 🤗

– Dass Aussagen à la Onkel Harry bei dir entweder ein gekonntes-Paroli-Bieten, ein mildes Seufzen oder ein Achselzucken wie bei „Göschenen-Airolo“ auslösen.

– Einen wundervollen, bombastischen Start in dein neues Jahr mit DEINEN Wünschen und Zielen vor Augen und bereits in den Startlöchern für die Umsetzung. 🥳


Von Herzen Danke für deine Treue bei Lucky Elephant, wir lesen uns im Newsletter in 2 Wochen im neuen Jahr wieder! 😃📬

Sonntagnachmittag an der Tankstelle: Zwischen Hektik und Winterzauber



Sonntagnachmittag an der Tankstelle.

Geschäftiger Hochbetrieb, genervte Gesichter, süsse Kinder, die nach dem Lieblings-Schläckstengel fragen und gestresste Erwachsene, die einen gefühlten Grosseinkauf erledigen.

Das Setting ergibt sich sicher auch wegen der Torschlusspanik aufgrund der beindruckenden Menge Schnee im Flachland. ☃️

Ich habe keine Hühnereier mehr, lege sie ins Körbchen und stelle mich geduldig hinten an, in eine der beiden Warteschlangen.

In beiden Warteschlangen recken gewisse Leute vor mir ungeduldig ihre Hälse.

Mal nach links, mal nach rechts.

Eine Giraffe auf Nahrungssuche ist ein Witz dagegen. 🦒

Ich interpretiere: Es geht ihnen nicht schnell genug…  😮‍💨

In der rechten Warteschlange hat ein Herr Mühe mit dem Zahlungstool.

Es dauert, die Kassiererin kann das Problem nicht lösen und die Leute hinter dem Herrn werden ungeduldiger und beginnen hektisch, die Warteschlange zu wechseln.

Du siehst es kommen…

Als es dort für einige Sekunden länger dauert, weil die Kundin die Kassiererin kennt und sie kurz ein Wort Wechseln, wie denn das heutige Befinden ist…beginnen die Ungeduldigen wieder auf die rechte Warteschlange zu wechseln.  

Denn dort wurde das Bezahlungstool-Problem mittlerweile gelöst.

Ich beobachte staunend und frage mich, was an einem späten Sonntagnachmittag so dringend sein kann. 🤔

Oder solchen Stress auslöst.

Die Umgebung draussen ist in die schönste Winterlandschaft. ❄️

Die Sonne lässt den Schnee glitzern und taucht das Quartier in eine wundervolle Stimmung.

Ich selbst komme direkt von einem strengen und turbulenten Dienst auf der Intensivstation.

Um den Kopf auszulüften bin ich einen Teil meiner Strecke bewusst zu Fuss und ohne Musik spaziert.

Ruhig, ohne meinen Gedanken nachzuhängen, ganz achtsam auf meine Umgebung konzentriert.

Die Winterstimmung hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, die Szene in der Tankstelle stimmte mich nachdenklich.

Auf meinem Heimweg habe ich diverse Schneemänner bestaunt, Vögel auf der Nahrungssuche beobachtet, meine Hände in den kalten Schnee getaucht und bin anschliessend in der Tankstelle gelandet.

Ich beschliesse, dass ich mich von dem Zustand auf der Tankstelle nicht beindrucken, sondern bestärken lasse. 💫

Während dem Warten führe ich gedanklich meine Dankbarkeitsliste des Tages:

Ich bin dankbar für:
– Die tatkräftige und kollegiale Zusammenarbeit auf dem Frühdienst mit meinen Mitarbeiter/innen.
– Den gemütlichen Spaziergang auf dem Nachhauseweg.
– Den Winterzauber perfekt zu Beginn der Adventszeit. 🎄
– Die gemütliche Stimmung zu Hause mit weihnachtlicher Deko und Kerzenschein.
– Meine Gesundheit und die meiner Familie.

Als ich daheim ankomme, zünde ich viele Kerzen an, nehme eine heisse Dusche und mache ein paar gemütliche Übungen auf der Yogamatte. 🧘🏼‍♀️

Nach dem Nachtessen geht’s barfuss nach draussen in den Schnee zum Kneippen. 🤗

Das Gefühl danach ist super!

Es ist wie immer:

DU entscheidest, worauf du deinen Fokus legen möchtest.

DU entscheidest, was Priorität hat und was nicht.

Und DU entscheidest, welchen Gedanken du Power gibst. Und welchen nicht. 😌🙏🏼

Dein Platz auf der Yogamatte: Dürfen statt Müssen.



Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist.

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne. 

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

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