Vom Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag: Meine Tipps für den sanften Übergang



Sich nach zwei Wochen Ferien wieder mit viel Tatkraft ins Intensivstations-Arbeitsleben zu stürzen, fühlt sich für mich meist sehr plötzlich und hart an. 😮‍💨

Letzte Woche hatte ich deswegen ein bitzli (viel) den „Ferienblues“. 😅

Im Urlaub lebt man oft mit mehr Leichtigkeit, hat weniger Verpflichtungen und geniesst einen Tagesablauf ohne Hektik.

Nach der Rückkehr kann die Arbeit und der Druck der Aufgaben überwältigend erscheinen.

Man sehnt sich nach den schönen und besonderen Momenten zurück…
– sei es das Ausschlafen,
– der morgendliche Kaffee mit Aussicht,
– das Rauschen des Meeres
– oder das Entdecken neuer Orte. 🏝️

So bringt der Ferienblues eine Mischung aus Wehmut mit sich und auch den Wunsch, sich wieder in die Leichtigkeit des Urlaubs zu flüchten.

Um dem Ferienblues entgegen zu wirken, plane ich mir nach Möglichkeit 1 bis 2 freie Tage zu Hause ein, damit ich mich langsam an den Alltag gewöhnen kann. 🤗

Und um in Ruhe den Koffer auspacken und waschen zu können, bevor die Arbeitsroutine im Spital wieder beginnt.

Ebenso helfen kleine Entspannungsrituale wie eine Stunde Yoga, ein gemütlicher Spaziergang oder das Kochen des Lieblingsmenüs mit entspannter Musik.

Zudem habe ich mich in Dankbarkeit geübt und mir überlegt, was mich mein Job als Expertin Intensivpflege alles gelernt hat und wofür ich in meinem Arbeitsalltag dankbar bin. 👩🏼‍⚕️

Absolut jeder Job bringt diverse Herausforderungen, aber auch ganz viele Learnings und schöne Momente mit sich. 💞

Egal ob es die Arbeit als Reinigungsfachkraft ist (mein erster Job überhaupt im Pflegeheim),
die Arbeit als Erzieherin,
ein Job mit vielen Bürotätigkeiten,
ein Beruf mit Tieren,
die Arbeit in der Serviceindustrie
oder eine Tätigkeit am Fliessband…

Die folgenden Überlegungen für dankbare Momente und Learnings zu meinem Job sind mir beim kurzen Überlegen zufällig, ungefiltert und spontan in den Sinn gekommen. ☺️


Einige dankbare Momente und Learnings aus meinem Berufsalltag auf der IPS:
– das Wissen zu haben, wie man nonverbal mit einem Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und Behinderungen kommunizieren kann 

– dass meine Intuition essentiell ist und ich darauf hören muss

– dass ich Pseudomonas aeruginosa und Clostridium difficile ohne Test am Geruch diagnostizieren kann (für irgendwas muss eine feine Nase gut sein) 😌

– dass jeder Sterbeprozess auch etwas sehr Magisches und Ehrfürchtiges beinhaltet und es eine Ehre ist, bei dem Prozess unterstützend und begleitend dabei sein zu dürfen – für mich, für die betroffene Person, aber auch für die Angehörigen ✨

– dass es hilft, Nerven aus Stahl zu haben und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen zu lassen (meistens)

– dass es genauso hilft, meine eigenen Grenzen zu kennen und zu sagen, wenn etwas zu viel ist und mich dann abzugrenzen

– dass Teamwork und Kommunikation enorm wichtig sind

– dass Angehörige beim ersten Gespräch sehr selektiv und wenig aufnehmen können, weil die Infos überfordernd sind und sich alles erst setzen muss -> Repetition und Geduld sind gefragt, ein perfektes Übungsfeld dafür

– dass Energiearbeit wichtig ist 💫

– dass Pausen während und nach den Schichten zu 90% NICHT verhandelbar sind und massgeblich dazu beitragen, meine eigenen Batterien wieder aufzuladen

– dass jeder Körper über immense Selbstheilungskräfte verfügt und wir alle dankbar sein dürfen für die tägliche Arbeit, die unser Körper für uns verrichtet

– dass es wirklich medizinische Wunder gibt, aber gleichzeitig auch häufige, äusserst schwere und belastende Situationen ohne Ausweg

– dass Offenheit, Transparenz, Kreativität, Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit zu 99% helfen: egal ob bei Sprachbarrieren, verschiedenen Kulturen, ob innerhalb des Teams, interdisziplinär, bei Angehörigen oder beim Motivieren des Patienten/ der Patientin 🧡

In diesem Sinne: Es ist wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen und unseren eigenen Bedürfnissen Gehör schenken – egal ob im Arbeitsalltag, nach den Ferien oder während den Herausforderungen des Lebens.

Yoga kann dabei ein wertvoller Begleiter sein. 🧘🏼‍♀️

Es hilft, innezuhalten, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Gerade in Momenten, in denen wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder uns vom Alltag überwältigt fühlen, kann Yoga uns wieder zurück zu unserer Mitte führen.

Deshalb freue ich mich darauf, gemeinsam mit dir in der Yoga-Stunde dieser Woche die Balance zu finden und den Fokus bewusst zu wählen! 😊

Lass uns diese Zeit nutzen, um unsere Batterien aufzuladen, Kraft zu tanken und ganz viel Leichtigkeit in unseren Alltag zu bringen.

Ich freue mich sehr auf dich in unserer nächsten Yoga-Stunde! 🧘‍♀️✨ 



Von vermissten Haustieren und unterstützenden Yoga-Haltungen



Die Katze meiner Nachbarn ist ausgebüxt. 😼

Die Nachbarn kenne ich zwar nicht persönlich, aber ich habe die Vermisstmeldung auf der Emmen-Facebook-Seite gelesen.

Sofort kommt mir in den Sinn, dass ich am Abend zuvor nach dem Spätdienst beim ins Bett gehen um 01.00 Uhr ein leises Katzen-Miauen durchs offene Fenster gehört habe.

Als ich aufstand, um nachzuschauen, sah ich, dass bereits unsere Nachbarn nach der Katze suchten.

Zu viele Köche verderben den Brei… also legte ich mich beruhigt hin. 😴

Am nächsten Tag lese ich die Vermisstmeldung und schreibe dem Besitzer „Sesch“ über Facebook, was ich beobachtet habe und dass ich nach meinem heutigen Spätdienst auf jeden Fall einige Runden um den Block drehen werde, um bei der Suche mitzuhelfen.

Die Katze ist rot-weiss getigert, hat kurze Haare und heisst Alvin. Auf dem Vermissten-Foto liegt Alvin eingerollt da und schaut neugierig in die Kamera. 🐈

Als ich von der Arbeit nach Hause komme, schliesse ich mein Velo vor dem Haus ab und starte meine Katzen-Such-Tour.

„Pssss pssss pssss, Alvin.“

Es dauert nicht lange und ich treffe auf eine schöne, rot-weiss getigerte Katze auf dem Weg zwischen meinem und dem Nachbarshaus.

Sie lässt sich streicheln, miaut leise und beginnt zu schnurren. 😻

Ich vergleiche das Vermissten-Bild mit der Katze und bitte sie, dafür kurz still zu halten.

Dies befolgt die Katze prompt und setzt sich hin.

Kurzerhand schliesse ich Freundschaft mit ihr und bringe sie zu den Nachbarn, die noch im Garten sitzen.

Zuerst grosse Freude, dann: „Das ist nicht die richtige Katze!“ 😲

Okay, da war ich wohl keine grosse Hilfe… und fühlte mich etwas peinlich berührt, dass ich ihnen den falschen Kater nach Hause brachte. 🙈

Wir lassen den süssen Tiger, der alles neugierig mitgemacht hat, wieder im Quartier laufen.

Die Nachbarn und ich wünschen uns gute Nacht.

Am nächsten Abend um 23.00 Uhr erreicht mich eine persönliche Nachricht, dass die richtige (!) Katze heil bei ihnen angekommen ist. 😺

Sesch bedankt sich nochmals für meine Hilfe und ist sehr froh, dass Alvin wieder zu Hause ist.


Gegenseitige Unterstützung und Support sind wichtig. 💪🏻

Unser Yoga Thema der Woche ist ebenfalls „Unterstützung“. Wir schauen uns an:

– Was gibt dir Support in einer spezifischen Haltung?
– Welche kleinen Veränderungen und Anpassungen kannst du machen, um noch mehr Unterstützung zu kriegen und eine Position zu meistern?
– Wie hilft dir die Schwerkraft?

Wir sehen uns auf der Matte! 🧘🏼‍♀️🤩

Deine Wünsche, dein Flow: Monatliche, kompakte Yoga-Inspirationen für Zuhause!



✨ Ab dem August testen wir einmal pro Monat ein neues Yoga-Format. 🧘🏼‍♀️

Ich bekam das Feedback, dass das Online Yoga vermisst wird. Und gleichzeitig den Input, dass es toll wäre, einen Flow pro Monat als Online Lektion zu erhalten, um die eigene Home-Practice zu vertiefen und den Flow auch selbständig üben zu können. Sozusagen als Inspiration für die eigene Matte.

Mit dem Fokus auf…
– Flexibilität in den Hüften?
– Stärkung der Schultern und Arme?
– Entspannung und Stressabbau?
– Energetisierung am Morgen oder Entspannung am Abend?
– Stärkung des Herzchakras?
– Eine bestimmte Asana oder Übung, die du erlernen möchtest?
– Saisonal abgestimmte Yoga-Flows (z.B. Frühlings-Detox, Herbst-Erdung…)?
– Yoga für bestimmte Situationen wie Yoga im Büro, Yoga für Reisende, Yoga nach der Gartenarbeit?

Jetzt bist du gefragt!😃

Um dieses neue Angebot optimal auf eure Wünsche abzustimmen, möchte ich von dir wissen: 
– Welche Themen interessieren dich besonders?
– Gibt es spezielle Körperregionen, die du stärken oder dehnen möchtest?
– Möchtest du fliessende Bewegungen, die dich durch den Alltag begleiten, oder eher spezifische Übungen für bestimmte Bedürfnisse?
– Hast du ein besonderes Ziel oder eine Herausforderung, die du mit Yoga angehen möchtest? 

Deine Meinung ist mir wichtig, und ich möchte sicherstellen, dass die monatlichen Online-Flows genau das bieten, was du brauchst und dir wünschst. 🤗

Die Online-Flows bieten dir die Möglichkeit, selbständig und ortsunabhängig etwas für dein Wohlbefinden, deine Gesundheit und deine Beweglichkeit zu tun.

Sie sind ein wertvolles Tool, das du jederzeit für deinen Ausgleich und deine Entspannung einsetzen kannst.

Die Flows sind auch für komplette Beginner geeignet!
Es gibt klare Anweisungen und Varianten bei herausfordernden Übungen, sodass du der Einheit problemlos und konzentriert folgen kannst.
Geübte und Fortgeschrittene Yogis können gleichzeitig ihre Praxis vertiefen und verfeinern. 🧘🏽‍♂️

Wie wird der Flow aufgebaut?

Jeder Flow besteht aus 5 – 12 Yoga-Übungen, die auf beiden Körperseiten ausgeführt und mehrmals wiederholt werden. 

– zuerst gibt es eine kurze Einstimmung, um in die Praxis einzutauchen 😌
– der 1. Durchgang ist langsam und detailliert, mit Fokus auf deine persönliche Varianten, auf die benötigten Hilfsmittel und auf die richtige Atmung
– der 2. Durchgang hilft dir, die Bewegungen zu vertiefen und ein Gefühl der Sicherheit zu entwickeln
– die anschliessenden Durchgänge helfen, den meditativen Flow-Zustand zu erreichen und an der feinen Ausrichtung zu arbeiten 🤸🏻‍♀️
– Cooldown und Savasana: kurze, aber wirkungsvolle Entspannungsphase, um die Praxis abzurunden 🤩

Schreibe mir deine Vorschläge und Wünsche per E-Mail an luckyelephantyoga@yahoo.com oder kontaktiere mich unter 079/ 405 65 50.

Ich freue mich auf deine Ideen und darauf, gemeinsam mit dir dieses neue Angebot zu gestalten! ☺️

Das Ungewohnte wagen: Wie neue Erfahrungen dich wachsen lassen



In Portland, Maine (USA) gibt es ein Restaurant, welches nur Desserts, Nachspeisen, Glacé und Gebäck serviert. Und kreative Cocktails. 🍰

Es hat jeweils geöffnet von Donnerstag bis Sonntag, nur am Abend. Am Tag ist es eine Bäckerei.

Dann steht ein Schild vor der Tür:
„Bäckerei OFFEN – 08.00 bis 15.00 Uhr. Oder bis wir ausverkauft sind.“ 🥐

Der Chefkoch und Besitzer Brant hat das Backen schon früh von seiner Grossmutter gelernt.

Nach der Kochlehre arbeitete er als Sänger in einer Hard Rock Band und in diversen namhaften Restaurants in verschiedenen Grossstädten der USA.

Bis er 2019 das Dessert-Restaurant „Gross“ in Portland eröffnete.

Der Name war zu Beginn sarkastisch gemeint: Es bedeutet eklig oder grusig.

Mittlerweile ist das Restaurant weit hinaus bekannt. Und der Name ist geblieben.

Obwohl ich äusserst selten Süsses esse, da ich lieber salzige Speisen mag, war ich ein paar Mal dort.

Das unkonventionelle Konzept und die süssen Speisen haben mich sehr überzeugt! Das Essen ist unglaublich lecker, alles ist handgemacht und man spürt förmlich die Leidenschaft. 😍

Das bringt uns zum Thema der Woche: „Unkonventionell.“

Ich mag Menschen, die nicht bloss im Gänsemarsch ausgetretenen Pfaden folgen. 🪿

Sondern ungewohnte Wege betreten und Neues beginnen.

Routinen, Gewohnheiten und Rituale im Alltag sind wichtig, ja.

Und gleichzeitig bringt es frischen Wind, wenn wir Ungewohntes ausprobieren und unsere Komfortzone verlassen: 🥳

Kochen: Teste Rezepte aus anderen Kulturen.
Letztens habe ich eine mongolische Gemüsepfanne mit Rindfleisch und Reis gekocht. Simpel und so lecker!

Reisen: Suche dir ein Reiseziel aus, von dem du wenig bis fast nichts weisst.

Im letzten August war ich alleine in Rumänien und das Land, sowie die Leute haben mich im besten Sinne verzaubert. 🤩
Lies‘ gerne meine Eindrücke dazu: https://luckyelephant.ch/mut-zum-solo-abenteuer

Das „unkonventionelle“ Reisen geht genauso gut in der Schweiz: es gibt sooo viele Dörfchen, Städte, Schluchten, Täler, Berge und Hügel, die man noch nicht kennt.

Abenteuer-Modus ON! 🌅

(Ich stelle mir bei meinen Abenteuern immer so vor, wie ich losgehe wie „Pingu“ mit einem Stock über der Schulter und am Ende baumelt ein gewickeltes, kariertes Tuch. In dem befinden sich Snacks und wichtige Dinge für die Reise.) 🐧

Homeoffice: Verlagere dein Homeoffice oder Büroarbeiten an einen anderen Ort.

Auf den Balkon, an den Fluss, in ein Café.
Alleine die Stimmung ist ganz anders und die Arbeit fällt gefühlt viel leichter.


Wie pflegst du das Ausbrechen aus Gewohntem?
Gibt es eine ungewöhnliche Essenskombination, die du liebst? Teile dein seltsamstes Rezept!
Wie hat das Reisen dein Leben verändert und gibt es ein besonderes Erlebnis, das du teilen möchtest?
Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen und wie hat es sich ausgezahlt?

Ich bin mega gespannt auf deine Antworten und Gedanken! 🤗

079/ 405 65 50
luckyelephantyoga@yahoo.com 



Bild von: https://mikiwiki.org/wiki/Pingu 

Die Kunst der Schlussentspannung: Savasana leicht gemacht



Die Schlussentspannung oder in Sanskrit „Savasana“ wird entweder heiss geliebt oder als sehr schwierig empfunden.

Beginnen wir bei der Aussprache des altindischen Sanskrit-Wortes: man spricht es „Sha-VA-sa-na“ aus, mit Betonung auf der zweiten Silbe.

Das Wort hat ein „A“ mehr als Ananas. 🍍

Die wörtliche Übersetzung von „Savasana“ (शवासन) ist „Leichenhaltung“ oder „Totenstellung“.

Es ist eine der wichtigsten Entspannungshaltungen im Yoga, bei der du flach auf dem Rücken liegst und den Körper völlig entspannst am Ende der Yogalektion. 😌

Diese Haltung dient dazu, Körper und Geist zur Ruhe zu bringen und die Vorteile der Yoga-Praxis zu integrieren.

Durch die vorhergehenden intensiven Yogaübungen fällt es dem Körper deutlich leichter, in die Entspannung zu sinken.

Zur Schlussentspannung habe ich dir einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die du gerne nach Lust und Laune testen kannst. 🤗

Ich selbst passe Savasana ebenfalls sehr individuell an, je nach Tagesform, Jahreszeit, aktuelle Vorliebe und Raumtemperatur.

Los geht’s!


Decken
Im Winter können sie nicht kuschelig genug sein oder es dürfen gleich zwei Decken herhalten. Im Sommer braucht es oft gar keine.

Kopf leicht erhöhen
Gerade am Anfang ist es sehr ungewohnt, komplett flach am Boden zu liegen. Mit einer leichten Erhöhung des Kopfes ist dieses Problem zügig gelöst.

Je eine Decke oder ein Kissen unter den Knien
Dies entspannt und entlastet den unteren Rücken wunderbar.
Zudem ist es eine einfache, aber sehr effektive Methode, um Menschen mit einem Hohlkreuz (Lordose) zu helfen, eine bequemere und entspannende Haltung zu finden in Rückenlage.

Kissen auf dem Bauch platzieren
Ein leichtes Gewicht auf dem Bauch verbessert die Zwerchfellatmung und hilft dir, den Parasympathikus zu aktivieren, der für die „Ruhe- und Verdauungsreaktion“ des Körpers verantwortlich ist.

Das sanfte Gewicht kann ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, ähnlich wie eine Umarmung oder das Gewicht einer schweren Decke. Dies kann besonders beruhigend wirken und Angstgefühle reduzieren.

Auch hilft das Gewicht auf dem Bauch dabei, die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper und den Atem zu lenken. Besonders dann empfehlenswert, wenn du Mühe hast mit Gedankenkreisen in Savasana. ☺️

Oberkörper deutlich erhöht mit einer gerollten Bettdecke im Rücken und einem Türmli aus Büchern unter dem Kopf
Diese Variante ist dann hilfreich, wenn du leicht erkältet bist (verstopfte Nase) oder Heuschnupfen hast. Das Atmen wird deutlich erleichtert.

Bei grösserer Erkältung oder Krankheitsgefühl ist eine Yoga-Trainingseinheit nicht sinnvoll. Aber: du kannst dich dann mit dieser Savasana Möglichkeit trotzdem verwöhnen zu Hause. Nebenbei Spa-Musik laufen lassen und anschliessend einen starken Ingwer-Zitronentee geniessen. 🍵

Augenkissen oder Augenmaske
Auch hier wirkt das leichte Gewicht beruhigend und die Dunkelheit erleichtert es, in den Entspannungsmodus zu wechseln.

Fakirmatte
Eine etwas intensivere Methode: dafür brauchst du eine Fakirmatte (Nagelbrett). Man kennt sie auch unter dem Namen Pranamatte oder Akupressurmatte. 👳🏻‍♂️

Zu Beginn ist es intensiv genug, sich mit dem T-Shirt draufzulegen. Mit der Zeit fühlt es sich wunderbar an, direkt mit der nackten Haut Kontakt zu haben zu den Akupressurpunkten. Damit der Oberkörper nicht auskühlt, benutze ich eine Decke.

Bonustipp: Für Momente, in denen die Gedanken in Savasana nicht zur Ruhe kommen wollen
Lege dich trotzdem in der Schlussentspannung bequem hin. Werde zum Beobachter deiner Gedanken im Hintergrund. 👓

Wenn der erste Gedanke kommt, zählst du innerlich „Eins.“
Du lässt den Gedanken ziehen, ohne ihm weiter zu folgen. Und ohne ihn zu bewerten, einfach nur wahrnehmen und zählen.

Beim zweiten Gedanken, der auftaucht zählst du „Zwei.“

Diese wird weitergeführt bis zur Zahl 10.

Den ganzen Prozess kannst du danach noch 2 Mal wiederholen (also 3×10).
Dies ergibt ein entspanntes Beobachten und Zählen von 30 Gedanken. 🧘🏼‍♀️

Mit der Zeit wirst du immer schneller in einen sehr entspannten Modus wechseln können. Meistens schafft man es nicht annährend die 3 Zyklen durchzuzählen.

Mittlerweile kann ich innert 3-8 Atemzügen einschlafen. (Das war nicht immer so, ist aber lernbar).

Das Tolle ist: Die Übung kannst du auch zum Entspannen nutzen, wenn du im Flugzeug sitzt, wenn du an der Migros-Kasse warten musst, aber auch beim Zugfahren, oder beim Einschlafen. 🤗

Freude auf der Matte: Kreative Ideen für eine verspielte Yogapraxis



Manchmal nehmen wir uns selbst und unseren Alltag viel zu ernst.

Denselben perfektionistischen Ansatz haben wir dann vielleicht auch für unsere Yogapraxis. 🧘🏼‍♀️

„Wie sehe ich in dieser Yoga-Haltung von aussen aus?“

„Was denkt die Yoganachbarin über mich?“ 🤔

„Ich fühle mich unbeweglich wie ein Salzstängeli, möchte aber eigentlich eine Salz-Bretzel sein!“

Dabei geht es doch in unserem persönlichen Leben, wie auch auf der Yogamatte darum, immer wieder Freude, Leichtigkeit und Gelassenheit zu finden.

Heute möchte ich dich dazu einladen, deine Yogapraxis und deinen Alltag mit einem Augenzwinkern zu betrachten. 😉

Und neue, vielleicht ungewöhnliche Wege auszuprobieren.

Unsere Yogapraxis soll vor allem eins: Spass machen! Und darf uns auch zum Lachen bringen.  

Den kühlen Boden nutzen
– Die nächsten Tage werden (endlich!) sommerlich warm. Dann wird es auch beim Bewegen schnell schwitzig.
Der kühle Parkett- oder Plattenboden eignet sich super anstelle der Yogamatte und ist angenehm kühl auf der Haut. Für die Knie kannst du ein gefaltetes Badetuch verwenden, wenn sie den Boden berühren.

Balkon oder Terrasse
– Vor allem am Morgen wundervoll: der Tag erwacht erst, es ist noch ruhig. Du kannst tief die frische Luft einatmen und die Aussicht geniessen, während du deine Übungen machst. Nach der Schlussentspannung einen Kaffee und ein frisches Gipfeli… da kommt direkt Ferienfeeling auf. 🏝️

Das Outfit ändern
– Hast du schon einmal ganz spontan für ein paar Minuten Yoga in Jeans geübt oder im Pyjama?

Es kann sehr befreiend sein, nicht einer bestimmten Etikette entsprechen zu müssen. Es nimmt den Druck raus und kann deine Yogapraxis entspannter machen. 😌

Vor dem Schlafen gehen, im Bett
– Hierfür eignen sich ein paar sanfte Dehnungen in Rückenlage: wie die liegende Drehung, Happy Baby oder Knie kreisen.
Auch in Bauchlage machen 2 -3 Übungen einen entscheidenden Unterschied fürs Einschlafen. Zum Beispiel: das Krokodil, der Seehund oder der halbe Frosch. 🐸

Musik
– Probiere aus, wie unterschiedliche Musik-Stile deine Yogapraxis beeinflussen. Gestern habe ich spontan karibische Musik getestet mit Steeldrums, da dieses Genre mich an meine Urlaube auf den Bahamas erinnert.
Das war eine tolle und sehr fröhliche Yoga-Session!

Bonustipp: Starte mit deiner Lieblingsmusik. Es wird dann zwar meist ein Yoga-Tanz, aber dafür sind wir ja hier. 💃🏼

Am See, im Wald, auf der Wiese, im Garten
– Ein Favorit von mir! Die Verbindung zur Erde, den Pflanzen, der Blick ins Grüne oder auf den See ist wundervoll.

Achtsamkeits-Tipp : zähle, wie viele Insekten deinen Weg kreuzen. 🐝

Beim Outdoor Yoga kann es den einen oder anderen neugierig-interessierten Blick von Spaziergängern geben. Schliesslich sieht Yoga auch sehr anmutig aus. (So viel zum Thema, wie deine Übungen von aussen wirken).

Dies kannst du zum Anlass nehmen, dich wieder ganz auf dich selbst, die Übung und den Atem zu konzentrieren. ☺️


Ich hoffe, wir kommen wettertechnisch bald wieder in den Genuss einer Yogalektion am See am Mittwoch. 🦆

Und bin daher den Wetter-Radar seit dem Wochenende am beobachten.

Falls es klappt und der Termin wetterfest steht, bekommst du eine Nachricht im Whatsapp Gruppen Chat. 😎

Ich wünsche dir eine tolle Woche!


PS: Das Bild entstand spontan in einem Höhlensystem in Spanien, in Bocairent.
Die Höhlen sind nur durch klettern, krabbeln und enge Durchgänge erreichbar.

Ursprünglich dienten die Höhlen als Getreidespeicher zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Die Entstehung geht auf das 10. / 11. Jahrhundert zurück. 

Die Yogamatte: Ruhepol in einer hektischen Welt



Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist.

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne.

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer 

Online Yoga „Wand“



Die Lektion besteht aus drei Teilen: eine kurze Boden-Sequenz in Rückenlage, bei der wir unsere Körpermitte stärken.

Anschliessend werden wir im Sitzen die Wirbelsäule schön durchbewegen. 🧘🏼‍♀️

Und zum Abschluss gibt es einige tolle Dehnungsübungen an der Wand, ganz entspannt im Liegen.

Als Hilfsmittel brauchst du also nur eine Wand, an der du deine Beine im Liegen hochschwingen kannst. 🤗

Dauer: 30 min
Preis: 14.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.

Online Yoga „Regeneratives Yoga“

Yoga Hilfsmittel

Für die aktuelle Lektion brauchst du einige Hilfsmittel.

Das müssen jedoch keine „fancy“ oder teuren Yoga-Hilfsmittel sein, sondern du findest sie in jedem Haushalt. 🤗

Du brauchst:
– ein etwas festeres Kissen (z.B. ein Sofakissen)
– eine Kuscheldecke
– zwei feste, stabile Bücher oder zwei Yoga-Blöcke
– ein kleines Badetuch
– warme Socken
– (ein Hund wie auf dem Foto ist optional)

Die Lektion ist eine Kombination aus sehr sanftem Yoga, Yin Yoga und Restorative Yoga. 🧘🏽‍♀️

Wir werden uns buchstäblich mit den Hilfsmitteln einfach bequem in die Position lagern. 😌

Es braucht keine Muskelanstrengung und ist so wohltuend!

Du darfst einfach sein, loslassen, atmen und geniessen.

Die Sequenz ist perfekt geeignet als entschleunigende Mittagspause oder um am Abend zu entspannen.

Oder wenn du einfach „Nichts tun“ und den Moment geniessen möchtest. 💆🏼‍♀️

Dauer: 30 min
Preis: 14.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema. 

Online Yoga „Kontakt“

Eigentlich hatte ich eine kürzere Einheit geplant für’s Online Yoga diese Woche.

Aber wie es halt so ist, wenn man etwas startet, man vergisst die Zeit und macht mit Elan weiter. 😉

In der Lektion wärmen wir uns zuerst auf und üben einen 5-Pose-Flow. 🌀
Diesen wiederholen wir, bis er richtig schön flüssig wird.

Unser Thema ist „Kontakt“ oder „Verbindung“. 🔗

An welchen Stellen hat unser Körper Kontakt mit der Matte?

Die Kontaktpunkte wechseln sich ab, verändern sich, gehen fliessend ineinander über. 🌬️

Viel Spass beim Üben! 🤗

Dauer: 45 min
Preis: 20.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

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