Warum Erdung in stressigen Zeiten so wichtig ist – Tipps für mehr Ruhe



Manchmal gibt es Wochen, in denen die Arbeitslast sehr hoch ist.

Und die To Do Listen länger und länger werden.

Es sind buchstäblich diverse kleine Feuer zu löschen. 🔥

Und neue Aufgaben kommen stetig dazu.

Während solchen Zeiten, hilft es enorm, sich gut zu erden.

Es gibt Momente, in denen es so gut tut, einfach den Boden unter den nackten Füssen zu spüren. 😌

Auf unterschiedlichen Untergründen: Kieselsteine am Flussufer, Sand am Seeufer, oder Moosgewächs im Wald.

Du wirst merken, wie der Kontakt mit der Erde dich zuerst sanft aktiviert und anschliessend beruhigt.

Auch in den eigenen vier Wänden hilft Barfussgehen sehr, dich richtig gut zu erden und in die Füsse zu spüren.

Genau so wundervoll: aktuell spätabends barfuss um den Block gehen.

Die Luft ist etwas abgekühlt, aber der Boden noch warm.

Du kannst den Sternenhimmel beobachten, deine Gedanken schweifen lassen und anschliessend in deinem Zuhause eine kühle Dusche oder ein kaltes Fussbad geniessen. ✨

Das ist unbezahlbar bei diesen Temperaturen: einfach erden, atmen, spüren, sein.

Oder du gönnst dir eine kleine Auszeit unter einem schattigen Baum mit einem guten Buch. 📖

Liegend beim Lesen hast du ganz viel Bodenkontakt, Erdungs-Gefühl und kannst dich vom Boden halten lassen.

Ebenfalls eine tolle Möglichkeit: mit deinen Freunden oder deinem Lieblingsmenschen ein Picknick geniessen unter freiem Himmel.

Decke ausbreiten, Snacks auspacken, Schuhe ausziehen, und geniessen. 🍉


Diese Woche haben wir im Yoga das Thema „Erden und Stabilität spüren.“

Wir sehen uns auf der Matte: heute im Studio oder am Mittwoch am See! 🧘🏼‍♀️🌷


Der Pinguin im Vergnügungspark und was das mit Yoga und deinem Leben zu tun hat.



Sehr häufig habe ich die wildesten und lustigsten Träume. 😴

Ich träume immer in Farbe, spreche manchmal mir unbekannte Sprachen und sehr oft kommen Tiere, Abenteuer oder fremde Kulturen vor.

Seit meiner frühesten Kindheit spreche ich anscheinend auch im Schlaf und gebe Mal mehr oder weniger adäquat Antwort. Mit teils offenen Augen – ohne davon am Morgen noch Kenntnis zu haben.

Gestern träumte ich von einem Vergnügungspark, der kombiniert war mit einem Wasserpark und Zoo… 🎡🎠

Nach ein paar Durchgängen auf einigen Achterbahnen, treffe ich auf einen Mann von circa Mitte 50, der ebenfalls ein Park-Besucher ist.

Ihm folgt ein aufgeregter Königs-Pinguin, der einen passend gestrickten, blauen Pullover trägt. 🐧

Der Herr spricht mich an und fragt und ob ich den Pinguin übernehmen könne.

„Der kleine Kerl ist ausgebüxt und folgt mir nun bereits seit einiger Zeit und lässt sich nicht abschütteln!“

Vom Pinguin werde ich neugierig beäugt und kriege ein Highfive. 🖐🏼

Ich weiss zwar nicht, ob Pinguine Highfives geben, aber meinen Katzen habe ich dies jeweils beigebracht.

Daher nehme ich dieses Verhalten einfach zur Kenntnis und antworte dem Mann:

„Sehr gerne würde ich den Pinguin übernehmen, aber ich arbeite viel und dann wäre er zu alleine zu Hause… ich kann nicht einfach so die Verantwortung für einen Königspinguin übernehmen, das tut mir leid!“ 🤔

Der Herr geht weiter und der Pinguin folgt ihm, fröhlich hüpfend und mit den Flossen schlagend…


Nach dem Aufwachen brauche ich jeweils meine Zeit, weil mir meine Träume oft viele Fragen geben:
– Wieso trug der Pinguin einen blauen Pullover?
– Wer hat ihn gestrickt? 🧶
– Wieso suchte er sich gerade den Herrn aus?
– Und hat es ein Loch im Pinguin-Gehege, so dass im Vergnügungspark noch mehr von seinen Freunden frei rumlaufen?


Genau so ging es mir auch, als ich davon träumte mit Mongolischen Einheimischen in Jurten ein Nomadenleben zu führen. 🐏

Oder eine Polarforscherin am Nordpol zu sein. Und Eisbären zu fotografieren. ❄️🐻‍❄️


Was mich all diese spannenden Träume lehren:
Es ist essentiell und wunderschön im Leben, während dem Reisen UND auf der Yogamatte, dass wir…

– Neugier verspüren auf Neues,
– immer wieder Mut zeigen,
– uns selbst nicht zu ernst nehmen,
– Spass haben an Abenteuern,
– unsere Wünsche und Leidenschaften besser verstehen lernen. 🧡🌸

Daher: Willkommen auf der Yoga-Matte mit all deinen Facetten, Vorlieben und Erfahrungen! 🧘🏼‍♀️

Wir sehen uns auf der Matte! 🤗


Hast du auch lebhafte und spannende Träume?
Wie kannst du mehr Leichtigkeit in deine Yoga-Praxis oder in deinen Alltag bringen?
Was beschäftigt dich gerade?


Ich freue mich, von dir zu hören! 😊
079/ 405 65 50
luckyelephantyoga@yahoo.com

PS:
Am Mittwoch, 11. Juni 2025 Yoga am See ⛵️🦆 19.00 Uhr – 20.00 Uhr. 
(Treffpunkt 18.50 Uhr vor dem Eingang Verkehrshaus Luzern, bitte eigene Yogamatte mitbringen). 

16. und 18. Juni 2025  gibt es eine Yoga-Pause wegen meinen Ferien. 😊🏝️

Über dich selbst hinauswachsen mit Yoga –und was ich besonders liebe am Yogaunterrichten



Weisst du, was ich am Yogaunterrichten so unglaublich schön finde? 🤗

Ich darf tolle Menschen beim Bewegen, Ankommen, Aufblühen, Wachsen und Entspannen begleiten. 

Es ist bereichernd zu sehen, wie in jeder Lektion Erfolge gefeiert werden. 

Die Erfolge können ganz unterschiedlich sein…

– Ich beobachte, wie jemand einen sanfteren Blick auf sich selbst richtet und sich selbst weniger kritisiert. 
– Eine Balance-Haltung klappt sehr gut und führt zu einem erleichterten Auflachen. 
– Mehr Beweglichkeit wird freigeschaltet und sogar schwierigere (vorher ungläubig beäugte) Haltungen werden möglich. 
– Ich sehe, wie sich das Selbstbewusstsein verbessert auf und abseits der Matte. 🧡
– Die Körperhaltung wird aufrechter. 
– Ein tiefes und erleichtertes Aufseufzen beim Start der Schlussentspannung. 😮‍💨
– Ein genauso tiefes Aufseufzen beim Start der Lektion, weil du weisst, dass diese Stunde nur für dich da ist. In der du nichts leisten musst… dafür experimentieren, spüren und ankommen darfst. 😌


Ebenfalls liebe ich auch eure persönlichen Berichte aus dem Leben. 🌱

Was dich gerade beschäftigt:
Die Renovation des Hauses, Kinderbetreuung organisieren, Herausforderungen bei der Arbeit, der schmerzhafte Verlust eines geliebten Menschen, ein Energie-Einbruch und Erschöpfung, eine Trennung, ein Jobwechsel, Befürchtungen… allgemeine und wichtige Gedanken rund um’s Leben. 

Und ebenso liebe ich auch deine Highlights: 
Eine lang ersehnte Reise, die endlich wahr wird; die Beförderung bei der Arbeit, das erfolgreiche Konzert mit der Musikgruppe, deine Schwangerschaft bekanntgeben, der Umzug in deine Traumwohnung, das Befreien von Altlasten, das Adoptieren eines Hundes, das Einstehen für deine Bedürfnisse, das Ausprobieren von Neuem, deine Komfortzone erweitern… 💃🏼☺️


In diesem Sinne: Auf viele weitere tolle Yogalektionen und das gemeinsame Teilen unserer Highlights und Gedanken. 😊

Wir sehen uns auf der Matte! 🧘🏼‍♀️💞


PS:
Spezielle Öffnungszeiten wegen Pfingsten: am Pfingstmontag 09. Juni findet der Unterricht nur abends statt um 18 und um 20 Uhr. 
Mittwoch 11. Juni hoffen wir auf gutes Wetter für’s Yoga am See. 

Anschliessend bin ich für eine Woche in den Ferien in Sardinien. 🏝️🇮🇹🍝 


📸 Bild von Nadine Fischer 

 

Warum deine Yogamatte der beste Ort für unperfekte Tage ist: Dürfen statt Müssen.


Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist. 

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne.

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, aber nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer


PS: Kennst du Menschen, die dich genau so sein lassen, wie du bist? 💞

Die dir ohne Vorurteile begegnen, deine Art schätzen und dich in deinen Entscheidungen unterstützen?

Die an schwierigen Tagen einfach da sind und zuhören.

Und die in spassigen Momenten mit dir abfeiern. 💃🏼

Aber auch liebevolles und klares Feedback geben, wenn du danach fragst.

Genau SOWAS brauchen wir mehr! 💪🏻😍

Warum Rebellentum im Leben und Job ein echter Game-Changer sein kann

Geschrieben von   in 


„Wie sieht es aus mit deinem Rebellentum, Selina?“

Dies wurde ich letztens wieder einmal mit einem Augenzwinkern gefragt bei der Arbeit auf der Intensivpflege. 🤘🏼🦸🏼‍♀️

Ich liebe das Thema Rebellentum. Und verstehe es nicht auf die Art: „mit dem Kopf durch die Wand.“

Sondern es geht darum, in die eigene Kraft zu kommen und für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen und diese zu äussern.

Oder auf der Intensivstation natürlich für die Bedürfnisse meiner Patienten und Patientinnen einzustehen und gerne auch sehr kreative Wege zu finden, die Patienten zu motivieren. 🤗

Eventuell auch: grundsätzlich die Dinge etwas anderst zu gestalten, als es der Mainstream für angebracht hält. Dies selbstverständlich alles in einem gehaltenen Rahmen, mit Gewährleistung der Sicherheit, ohne unnützes Risiko einzugehen.

Das alles geschieht ohne verbissene oder sture Art. Dafür mit viel Sanftheit, Einfallsreichtum, aber auch mit Bestimmtheit und Stärke. Und oft halt unkonventionell… ☺️

Ja, das braucht Eier…oder Eierstöcke, falls du Gendern magst oder brauchst.

Und ebenfalls ja… in der Schweiz wird diese Art von Sein bereits gerne als Rebellentum bezeichnet.

Frag‘ nicht, ich hab‘ die Regeln nicht erfunden. 🤷🏼‍♀️

Rebellentum in diesem Sinne lohnt sich immer und färbt auch auf sehr positive Art ab – auf all deine Mitmenschen, egal ob bei der Arbeit oder im privaten Umfeld.

Es ist wichtig, richtig und bereichernd, wenn du dich liebevoll einsetzt für das, was dir wichtig ist.

Für deine Träume, Wünsche, Bedürfnisse in DEINEM Leben und auch für deine Liebsten oder Schutzbefohlenen (wie Kids, Angehörige oder Patienten). 💓

Nach der Frage an mich, wie es um mein Rebellentum steht, hab ich mir Gedanken gemacht dazu.

Wie ich dazu stehe, was das bedeutet in meinem Leben und was ich dazu berichten könnte.

Ich kann dir sagen, mein Brainstorming wurde viel zu lange…es würde ein Buch füllen.

Daher ist dieser Newsletter oder Blogpost ein Beitrag (von mehreren) aus der Reihe „Rebellentum“.

Dieses Mal geht es um eine Situationen, die ich erlebt habe mit einem frisch operierten älteren Herrn.


Wir sind unterbesetzt in der Frühschicht, der Bär steppt, die Monitore und Maschinen pipsen, die Studierende braucht Unterstützung bei ihrem Patienten, welcher respiratorisch schlechter wird und intubiert werden muss.

Gleichzeitig soll ich Visite machen bei meinen Patienten.

Wir machen bestes Team-Work, bringen den Patienten der Studierenden in Narkose und intubieren ihn.

Sicherheit gewährleistet, Gefahr gebannt, zurück zu meinem Patienten.

Er frägt seit Schichtbeginn (vor 2 Stunden) nach einer Uhr. Es sei ganz dringend und er müsse jederzeit die Zeit wissen. ⏰

Ich versuche mich darum zu kümmern und finde keine transportierbaren Uhren, da diese alle bereits verwendet werden an anderen Betten.

Kurzerhand klettere ich auf den Medikamenten-Richtplatz, und stibitze mir die grosse Wanduhr vom 4er Zimmer. Desinifiziere den Richtplatz und stelle die Uhr in seinen Rollator.

Der ältere Herr ist ganz verzückt und überglücklich, dass er endlich eine Uhr hat und die Zeit lesen kann. ☺️

Ich schärfe ihm ein, dass er ja niemandem was verraten soll und dass ich die Uhr bei seiner Verlegung zurück platzieren werde.
(Unsere Logistik Chefin ist streng…).

Eine Stunde später findet die Chirurgen- und Intensiv-Visite statt.

Anstelle seinen Schnabel zu halten, ruft der Patient überglücklich in die Runde:
„Wössed sie, was d’Frau Götz für mech gmacht hed? E ganz grossi Uhr gstohle!!!“ 👉

Und deutet auf die Uhr, die in seinem Rollator liegt.

Noch nie habe ich so viele verwirrte Gesichter auf einmal gesehen. Die Chirurgen wissen nichts zu sagen und nicken nur höflich und zustimmend.

Und murmeln bestätigende Worte.

Meine IPS-Gspändli kennen mich mittlerweile sehr gut und schmunzeln.

Happy Patient = happy Nurse! 🤗


Wir sehen uns auf der Yoga Matte, wann immer du Lust hast und wann immer du bereit bist! 🧘🏼‍♀️🧡

Du brauchst keine Yoga-Vorkenntnisse. Anmelden kannst du dich auf der Website: https://luckyelephant.ch/


PS: Mit dem rebellisch sein kann man auch sehr klein anfangen.
Und wenn es nur die doppelte Menge Käse in deinem Risotto ist, als im Rezept angegeben!

Weil du dies genau so (!) magst… 🧀

Go for it!

PPS: Das Bild entstand nach einem sehr strengen Dienst im März 2020.
Humor ist genau so rebellisch auf die beste Art! 

Lass Wiederholung dein Verbündeter sein: Wie du durch stetige Praxis Fortschritte machst

Geschrieben von   in 

Wiederholung… Schon der Klang des Wortes lässt uns oft an langweilige Schulstunden oder monotonen Lernstoff denken, den wir immer wieder aufsagen mussten. 📝

Wiederholung hat oft diesen negativen Beigeschmack, das Gefühl von Zwang und Langeweile, als ob es unfrei macht.

Doch was wäre, wenn wir den Blickwinkel ändern und verstehen, dass Wiederholung eigentlich ein Schlüssel zu echtem Wachstum und Veränderung sein kann? 🌱

Repetition bietet uns weit mehr, als wir auf den ersten Blick denken würden.

Repetition bedeutet nicht Stagnation, sondern Vertiefung und Verbesserung.

Im Yoga öffnen Wiederholungen Türen zu mehr Achtsamkeit, Präsenz und zu einer tieferen Verbindung zu unserem Körper. 😌


– Beim ersten Üben einer Yogahaltung oder eines Flows braucht es viel Konzentration: wo ist rechts / links, unten/ oben und wie halte ich die Balance gerade bei schwierigen Übergängen?

Das braucht unseren ganzen Fokus.

Durch das wiederholte Üben der gleichen Yogahaltung oder beim mehrmaligen Durchfliessen desselben Flows, können wir mehr und mehr Feinheiten in der Ausrichtung erkennen, die wir beim ersten Mal vielleicht übersehen haben. 🧘🏼‍♀️

So bietet uns jede Repetition die Möglichkeit, tiefer in die Haltungen und in Übergänge einzutauchen, die Muskulatur genauer zu spüren und das eigene Körperbewusstsein zu schärfen.


– Wiederholungen im Yoga bauen nicht nur Kraft auf, sondern auch Flexibilität.

Deswegen dürfen selbstverständlich gerade Menschen, die sich als „unbeweglich“ beschreiben, den Yogaunterricht besuchen.

Denn mit dem Yoga wirst du automatisch beweglicher.

Und das Beste: Du wirst auch flexibler und beweglicher im Geist. 🤗


– Wiederholungen schaffen auf wundervolle Art Raum für Präsenz und Achtsamkeit, da wir mehr auf den Prozess und weniger auf das Ergebnis fokussiert sind.


– Einer meiner Lieblings-Vorteile von Repetitionen ist, dass wir damit Selbstvertrauen aufbauen können.

Mit den Wiederholungen gewinnen wir Vertrauen, dass wir mit der Zeit besser werden.

Dass Gleichgewichtshaltungen immer geschmeidiger funktionieren.

Dass wir den Hund oder das Brett plötzlich mühelos halten können.

Dass die Beweglichkeit in der Hüftgegend profitiert.

Oder dass wir bedeutend schneller in die Entspannung finden können. 😴

Wir entdecken unsere eigene Stärke, die uns hilft, uns sicherer zu fühlen, sowohl auf der Matte als auch im Leben. ☺️

Das Thema der Lektionen diese Woche ist „Wiederholung“.

Du bist herzlich eingeladen zum Spielen auf der Matte! 🐘🍀 

Einfach mal durchatmen: So holst du Entspannung in deinen Alltag

Geschrieben von   in 

Manchmal gibt es Übergänge oder Zeiten in unserem Alltag, in denen es etwas hektischer zu und her geht und viele Aufgaben bewältigt werden sollen. 😮‍💨

Gerade in solchen Phasen vergessen wir oft, innezuhalten – dabei ist es genau dann am wichtigsten.😌

Bewusst kleine Ruheinseln zu schaffen, erdet uns und gibt uns Zeit zum Durchatmen.

Das muss nicht ein mehrstündiger Spa-Aufenthalt sein (wäre zwar umso schöner!)😉, sondern kann auch in kleinen Momenten während des Tages Platz finden.

Im Folgenden bekommst du einige Inspirationen für kleine und sanfte Ruheinseln, die sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren lassen.


Bewusste Morgenroutine
🕰 Warum es hilft: Der Start in den Tag beeinflusst massgeblich, wie wir uns fühlen. Eine ruhige Morgenroutine gibt Struktur, reduziert Stress und lässt dich gestärkt in den Tag starten.

So kannst du es umsetzen:
– 10 Minuten früher aufstehen, um nicht gehetzt zu sein; dir Zeit geben, um anzukommen
– eine Tasse Tee oder Kaffee in Ruhe geniessen – ohne Handy
– eine kurze Atemübung oder Meditation, um den Kopf zu klären

Hast du ein Ritual, das dir morgens besonders hilft?


Mini-Atempausen im Alltag
🌬 Warum es hilft: Atemübungen senken den Stresslevel, bringen den Fokus zurück ins Jetzt und wirken beruhigend auf das Nervensystem.

So kannst du es umsetzen:
– drei tiefe Atemzüge nehmen, bevor du zur nächsten Aufgabe übergehst
– beim Warten (Supermarkt, Stau, rote Ampel) bewusst ein- und ausatmen
– 1-Minuten-Atemmeditation, um den Geist zu beruhigen, z.B. für 3 Sekunden einatmen, dann 6 Sekunden ausatmen

Gibt es einen Moment am Tag, in dem du dir bewusst eine Atempause gönnst?


Slow-Momente in den Tag integrieren
🚶‍♀️Warum es hilft: Durch langsame, bewusste Bewegungen entschleunigen wir automatisch.

So kannst du es umsetzen:
– einen Spaziergang machen und bewusst auf Geräusche, Gerüche und Farben achten
– den Blick aus dem Fenster geniessen, anstatt direkt zum nächsten To-Do zu springen
– eine Tätigkeit achtsam und langsam ausführen (z.B. bewusst essen, einen Tee zubereiten oder abwaschen)

Beim Abwaschen bin ich raus, das ist meine absolut unliebste Tätigkeit im Haushalt😅. Dafür falte ich meine Wäsche sehr langsam und achtsam.

Vielleicht hast du einen Lieblingsmoment, in dem du bewusst langsam wirst?


Achtsame Bewegung
🧘‍♀️ Warum es hilft: Sanfte Bewegung löst Verspannungen und beruhigt den Geist.

So kannst du es umsetzen:
– eine kurze Yoga-Sequenz für sanfte Mobilisation: ein paar Wechsel zwischen Katze und Kuh, ein Sonnengruss mit tiefem Atmen oder dich einfach ganz intuitiv bewegen
– Stretching oder eine kleine Dehnroutine einbauen: besonders entspannend direkt vor dem Schlafengehen
– barfuss gehen und bewusst den Boden unter den Füssen spüren 

Ich mag das Barfussgehen auch bei aktuellen Temperaturen draussen sehr. Letzte Woche hab ich im Quartier im T-Shirt und barfuss den Güsel entsorgt (ca. 3 Minuten Gehzeit pro Weg). Ein pensioniertes Nachbars-Pärchen fand es amüsant, verstanden aber das Konzept des Kneippens. 😅

Welche kleine Yoga- oder Bewegungsroutine machst du besonders gerne? 

Schon kleine Veränderungen im Alltag können zu mehr Ruhe führen – auch in stressigen Phasen.

Was ist dein persönlicher Lieblingsmoment der Entschleunigung?
Welche kleinen Rituale helfen dir?
Teile gerne deine Gedanken mit mir!
🤗

5 einfache Yoga-Übungen für die schnelle Linderung von Schulter- und Nackenverspannungen

Geschrieben von   in 

Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kennt so gut wie jede/r von uns.

Die Verspannungen können verschiedene Ursachen haben:
– eine sitzende Tätigkeit über mehrere Stunden am Tag
– kalte Zugluft der Klimaanlage 🌬️
– eine suboptimale Liegeposition nachts
– gedankliche Anspannungen und grosse Herausforderungen, die sich im Hochziehen der Schultern äussern und in muskuläre Spannungen übertragen 😮‍💨
– intensives Arbeiten im Garten
– die Freundin beim Konzertbesuch auf den Schultern balancieren…😎🤘🏼


Die folgenden 5 Übungen sind eine schnelle und wertvolle Lösung, um Spannungen im Schulterbereich auf sanfte Weise zu lösen. 🤗

Du kannst sie bequem zwischendurch in deinen Tagesablauf einplanen für eine Auflockerung.
Da es eine sehr sanfte Sequenz ist, eignen sich die Übungen auch direkt vor dem Schlafengehen.

1. Nackendehnung 💆🏼‍♀️
Du startest im Schneidersitz oder kniend. Die Hände ruhen locker auf den Oberschenkel. Anschliessend das rechte Ohr in Richtung rechte Schulter neigen. Eventuell den Kopf leicht nach vorne unten neigen für eine intensivere Dehnung der linken Halsseite. Einige Atemzüge verweilen und tief atmen. Die andere Seite wiederholen.

2. Nadelöhr 🪡
Du wechselst für die nächste Übung in den Vierfüsslerstand und schwingst beim Einatmen den linken Arm nach oben und fädelst ihn unter dir zur rechten Seite durch. Die linke Schulter und Gesichtshälfte kommen zur Matte. Versuche, dich in die Haltung zu entspannen. Wenn du möchtest, kannst du die Augen schliessen. Die Übung auf der rechten Seite wiederholen.

3. Welpe 🐶
Aus dem Vierfüssler lässt du die Hände nach vorne gleiten und senkst die Stirn zur Matte ab. Die Hüften bleiben über den Knien stehen. Die Arme dürfen je nach Befinden breiter platziert werden als die Schultern.

4. Criss Cross Schulterdehnung 🙅🏻
Du liegst in Bauchlage und kreuzt die Arme vor dir, der linke Arm liegt unten. Du wanderst mit den Fingern möglichst weit nach aussen, weg von der Körpermitte und hältst die Handflächen zum Boden gerichtet.
Das Kinn ruht auf dem oberen Arm.

Obwohl diese Übung während dem Praktizieren nicht zu den angenehmsten zählt, ist es eine Wohltat, wie frei sich die Schultern anschliessend anfühlen. Es lohnt sich also, hier 6-8 Atemzüge durchzuhalten, zu verweilen und tief zu atmen.

5. Halber Frosch mit Arm-Variante 🐸
Aus der oberen Schulterdehnung winkelst du das rechte Knie an und platzierst es auf Höhe der Hüfte. Anschliessend drehst du dich auf die linke Körperseite und öffnest den rechten Arm nach hinten.
Den Ablauf 4. und 5. auf der anderen Seite wiederholen.

Für die Übungskombi von Schulterdehnung und halber Frosch habe ich dir ein kurzes Demo-Video erstellt (1min.). Du findest es unter folgendem
Link: https://www.dropbox.com/s/ocnyokdcu8yc1za/Schulter%C3%BCbungen.mov?dl=0


Zusammengestellt mit dem Yoga Planungs-Tool: tummee.com 

Mach mehr von dem, was dich als Kind glücklich gemacht hat – auch im Erwachsenenalter


Beim Entrümpeln und Aufräumen des Kellers habe ich meine Schlittschuhe wieder gefunden. ⛸️

Als Kind und als Teenager war ich häufig und stundenlang auf dem Eisfeld mit meinen Freunden.

Im Keller umringt von halb ausgepackten Kisten, Reisekoffern und allerlei Bastelzubehör halte ich die Schlittschuhe in den Händen.

Und überlege, wann ich das letzte Mal auf dem Eis war.

Ich habe keine Ahnung, es muss Jahre her sein…

Und es stimmt mich nachdenklich. 🤔

Kurzerhand beschliesse ich, dass es Zeit ist für ein weiteres Eis-Abenteuer und verabrede mich mit Freundinnen zum „Saturday Ice Fever“.

Disco auf dem Eisfeld, wie cool ist das denn? 🤩💃🏼

Die ersten Versuche sind zaghaft. Nicht zu viel riskieren, sanft rantasten…

Nach zwei bis drei Runden finde ich in einen natürlichen Rhythmus und spüre, wie das Muskelgedächtnis greift.

Auch ein paar einfache Pirouetten sind möglich. Je näher die Arme am Körper, desto schneller die Drehung.

Es ist wundervoll und fühlt sich frei und unbeschwert an.

Das Eisfeld-Erlebnis hat mich zurück in meine Kindheit versetzt. ☺️

Und mich daran erinnert, dass wir im Laufe des Erwachsenseins oft den Zugang zu solchen Aktivitäten verlieren.

Obwohl sie uns helfen können, den Geist zu befreien und den Körper zu entspannen.

Daher meine liebevolle Aufforderung an dich: Mach mehr davon, was dich als Kind glücklich gemacht hat. 😍

Sei spielerisch, teste aus, wie es sich heute und jetzt anfühlt und denke nicht daran, wie andere dich dabei wahrnehmen.

Was hat dich als Kind glücklich gemacht?


Für mich sind es Dinge wie:
– Schaukeln
– barfuss gehen, egal bei welchem Wetter
– Velo fahren
– Schlittschuh laufen
– Rutschbahn fahren
– Besuch im Wasserpark
– stundenlang lesen und die Zeit vergessen
– Schnorcheln
– auf einem Boot sein
– Jonglieren
– Hula Hoop
– Kartenspiele spielen


Teile gerne deine Gedanken mit mir, ich freue mich über den Austausch! 🤗

Bis bald im Unterricht mit dem Thema: Schaukeln und Schwingen. 🧘🏼‍♀️☺️

Im Flow bleiben: Warum fliessende Übergänge so wichtig sind


Wir alle mögen harmonische Wechsel. Egal ob bei unserem Lieblings-Song, im Alltag zwischen dem Arbeitsende und dem Feierabend oder beim Bewegen auf der Yoga Matte.😌

Im Yoga gibt es einen Sanskrit-Begriff, den du bestimmt schon öfters gehört hast. Der Begriff heisst: Vinyasa. ♾️

Vinyasa bezieht sich auf eine fliessende Abfolge von Bewegungen, die synchronisiert sind mit der Atmung. 🌬️

Es beinhaltet den Übergang von einer Yoga-Position zur nächsten auf eine bewusste, fliessende und harmonische Weise.

Die wahrscheinlich bekannteste „Vinyasa“ ist der Wechsel vom Hund zum Brett, anschliessend in die Bauchlage, gefolgt von der Kobra und wieder zurück zum Hund.

Vinyasa beschreibt aber auch einen kompletten Yogastil.
Während einer Lektion gehen die Übungen harmonisch ineinander über und der Körper wird erwärmt. 🧘🏼‍♀️

Durch die stetige Bewegung von einer Haltung zur nächsten wird deine Flexibilität und Kraft verbessert und dein Geist beruhigt.

Im übertragenen Sinne kann „Vinyasa“ auch als Metapher für die Art und Weise dienen, wie wir die Übergänge in unserem Alltag gestalten.

Auch in alltäglichen Übergängen mag ich bewusste, langsame und harmonische Wechsel.

– Nach dem Schichtende im Spital geniesse ich die Velofahrt in der Natur am Fluss entlang. Egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit, egal bei welchem Wetter. 🌟
Oftmals lege ich einen kurzen Stopp ein, um die Enten, Schwäne oder den Kormoran zu beobachten.
Oder um eine Katze zu streicheln.
Zu Hause angekommen gibt es eine kurze Yogasession bei Kerzenlicht und danach eine warme Dusche.

– Den Wechsel vom Wochenende in die neue Woche gestalte ich jeweils ganz entspannt.
Ein gutes Buch lesen, die vergangenen Tage Revue passieren lassen, mich mit lieben Menschen austauschen oder bei einem Schaumbad entspannen. 🛁

Im Sommer darf es am Sonntagabend der Ausklang in Wassernähe sein, mit erfrischender Abkühlung im Fluss, mitgebrachten Snacks und dem warmen Licht des Sonnenuntergangs. 🌅

Im Winter mag ich eine kurze barfuss Kneipprunde um den Block und ein entspanntes, wärmendes Fussband im Anschluss.

Ich mag entspannte und bewusste Übergänge. ☺️🙏🏼


Wie geht es dir damit?
Was bedeutet es für dich, anstehende Wechsel fliessend zu gestalten?


Ich bin gespannt auf deine Ansichten. 😃


📸 Bild von Nadine Fischer 

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