Das Ungewohnte wagen: Wie neue Erfahrungen dich wachsen lassen



In Portland, Maine (USA) gibt es ein Restaurant, welches nur Desserts, Nachspeisen, Glacé und Gebäck serviert. Und kreative Cocktails. 🍰

Es hat jeweils geöffnet von Donnerstag bis Sonntag, nur am Abend. Am Tag ist es eine Bäckerei.

Dann steht ein Schild vor der Tür:
„Bäckerei OFFEN – 08.00 bis 15.00 Uhr. Oder bis wir ausverkauft sind.“ 🥐

Der Chefkoch und Besitzer Brant hat das Backen schon früh von seiner Grossmutter gelernt.

Nach der Kochlehre arbeitete er als Sänger in einer Hard Rock Band und in diversen namhaften Restaurants in verschiedenen Grossstädten der USA.

Bis er 2019 das Dessert-Restaurant „Gross“ in Portland eröffnete.

Der Name war zu Beginn sarkastisch gemeint: Es bedeutet eklig oder grusig.

Mittlerweile ist das Restaurant weit hinaus bekannt. Und der Name ist geblieben.

Obwohl ich äusserst selten Süsses esse, da ich lieber salzige Speisen mag, war ich ein paar Mal dort.

Das unkonventionelle Konzept und die süssen Speisen haben mich sehr überzeugt! Das Essen ist unglaublich lecker, alles ist handgemacht und man spürt förmlich die Leidenschaft. 😍

Das bringt uns zum Thema der Woche: „Unkonventionell.“

Ich mag Menschen, die nicht bloss im Gänsemarsch ausgetretenen Pfaden folgen. 🪿

Sondern ungewohnte Wege betreten und Neues beginnen.

Routinen, Gewohnheiten und Rituale im Alltag sind wichtig, ja.

Und gleichzeitig bringt es frischen Wind, wenn wir Ungewohntes ausprobieren und unsere Komfortzone verlassen: 🥳

Kochen: Teste Rezepte aus anderen Kulturen.
Letztens habe ich eine mongolische Gemüsepfanne mit Rindfleisch und Reis gekocht. Simpel und so lecker!

Reisen: Suche dir ein Reiseziel aus, von dem du wenig bis fast nichts weisst.

Im letzten August war ich alleine in Rumänien und das Land, sowie die Leute haben mich im besten Sinne verzaubert. 🤩
Lies‘ gerne meine Eindrücke dazu: https://luckyelephant.ch/mut-zum-solo-abenteuer

Das „unkonventionelle“ Reisen geht genauso gut in der Schweiz: es gibt sooo viele Dörfchen, Städte, Schluchten, Täler, Berge und Hügel, die man noch nicht kennt.

Abenteuer-Modus ON! 🌅

(Ich stelle mir bei meinen Abenteuern immer so vor, wie ich losgehe wie „Pingu“ mit einem Stock über der Schulter und am Ende baumelt ein gewickeltes, kariertes Tuch. In dem befinden sich Snacks und wichtige Dinge für die Reise.) 🐧

Homeoffice: Verlagere dein Homeoffice oder Büroarbeiten an einen anderen Ort.

Auf den Balkon, an den Fluss, in ein Café.
Alleine die Stimmung ist ganz anders und die Arbeit fällt gefühlt viel leichter.


Wie pflegst du das Ausbrechen aus Gewohntem?
Gibt es eine ungewöhnliche Essenskombination, die du liebst? Teile dein seltsamstes Rezept!
Wie hat das Reisen dein Leben verändert und gibt es ein besonderes Erlebnis, das du teilen möchtest?
Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen und wie hat es sich ausgezahlt?

Ich bin mega gespannt auf deine Antworten und Gedanken! 🤗

079/ 405 65 50
luckyelephantyoga@yahoo.com 



Bild von: https://mikiwiki.org/wiki/Pingu 

Perspektiven-Wechsel: Wie du komplexe Haltungen meistern kannst



Letzte Woche haben wir uns der Krähen Haltung gewidmet. 🐦‍⬛

Wenn ich diese Handbalance Haltung erwähne, gibt es zu Beginn immer wieder grosse Augen und ungläubiges Kopfschütteln.

„Sicher nicht für mich!“, höre ich es förmlich denken in den Köpfen der Yoginis und Yogis. 👀

Gerade bei komplexeren oder einschüchternden Übungen hilft uns ein bewusstes Wählen der Perspektive.

Im Falle der Krähe haben wir die Perspektive gewählt, spielerisch, offen und neugierig an alle Übungen heranzugehen.

Ähnlich einem Kind, dass die Welt entdeckt. Es macht sich (noch) keine Gedanken oder Sorgen wie: „Vielleicht kann ich das nicht. Eventuell blamiere ich mich.

Sondern es testet einfach munter und neugierig drauflos.

Und wenn etwas nicht klappt oder wenn es einen kleinen Sturz gibt, geht’s gleich weiter mit dem nächsten Versuch.

Die meisten unserer Befürchtungen, Ängste und Sorgen sind antrainiert, beziehungsweise erlernt. ☝🏻

Gerade deswegen ist es immer wieder wichtig unseren Fokus und unsere Perspektive bewusst zu lenken. ☺️

Das erleichtert uns das Leben extrem.

Auf der Yoga Matte können wir dieses „Fokus setzen“ sehr gut testen, simulieren und trainieren.

Wir treffen auf eine Herausforderung, wie zum Beispiel die Krähen Übung und du darfst dabei beobachten, wie du darauf reagierst.

Gedanklich, aber auch gefühlsmässig.

Ein einfacher Perspektivenwechsel kann uns helfen, die jeweilige Herausforderung ganz anders zu interpretieren und Lösungen zu finden. 🌟

Etwas, was uns massgeblich hilft, diesen Perspektivenwechsel zu erfahren, ist es, eine anspruchsvolle Übung zuerst in verschiedenen Varianten zu testen.

Die Krähe ist eine Handbalance Haltung, die sowohl Kraft, Hüftbeweglichkeit, Konzentration, aber auch Gleichgewicht erfordert.

Durch die verschiedenen Varianten kannst du Schritt für Schritt ein Gefühl für die Übung entwickeln und dich allmählich in deinem Tempo steigern.

– Liegende Krähe: Beginne, indem du die Krähe auf dem Rücken liegend übst. Strecke die Handflächen nach oben und ziehe die gebeugten Knie Richtung Achseln. Diese Variante hilft dir, die notwendige Kraft in der Körpermitte zu entwickeln und ein Gefühl für die Haltung zu bekommen.

– Sitzende Krähe: Starte im Boot, die grossen Zehen berühren sich. Strecke deine Handflächen nach vorne, öffne deine Knie zur Seite und ziehe sie wieder hoch in Richtung Achseln. Dein oberer Rücken wird rund, der Bauch spannt sich an. Atme ruhig und tief weiter. 😌

– Krähe auf den Zehenspitzen: Starte in der tiefen Yogahocke, die Knie zeigen deutlich nach aussen. Lehne dich nach vorne. Platziere die Hände schulterbreit und mit gespreizten Fingern vor dir. Hebe dein Gesäss hoch in die Luft und verlagere dein Gewicht langsam nach vorne zu den Händen. Deine Zehenspitzen behalten den Kontakt mit dem Boden.

– Krähe mit einem Fuss in der Luft: diese Übung ist genau gleich wie die Übung auf Zehenspitzen, aber du verlagerst das Gewicht noch mehr nach vorne und löst den einen Fuss vom Boden. ⚖️

– Balancierte Krähe: Blick nach vorne zwischen die Zeigefinger (Purzelbaum vermeiden), du verlagerst das Gewicht noch mehr nach vorne bis zum berühmten „Oh shit“-Punkt. Hände und Finger fest in die Matte drücken, beide Füsse heben sich.
Eventuell landest du mit der Stirn auf deinem Kissen, welches du vor dir platzierst.

Durch diese Methode findest du deine Variante/n und kannst nicht nur deine körperliche Praxis verbessern, sondern auch mentale Flexibilität und Resilienz entwickeln. 🤗

Jede Variante bietet so eine neue Perspektive und hilft auch, deine Grenzen auf sanfte und sichere Weise zu erweitern.

Jackpot auf ganzer Ebene. ✨


Willkommen im Yoga Unterricht! Ich freue mich auf deine Teilnahme! 🤩

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