Warum Erdung in stressigen Zeiten so wichtig ist – Tipps für mehr Ruhe



Manchmal gibt es Wochen, in denen die Arbeitslast sehr hoch ist.

Und die To Do Listen länger und länger werden.

Es sind buchstäblich diverse kleine Feuer zu löschen. 🔥

Und neue Aufgaben kommen stetig dazu.

Während solchen Zeiten, hilft es enorm, sich gut zu erden.

Es gibt Momente, in denen es so gut tut, einfach den Boden unter den nackten Füssen zu spüren. 😌

Auf unterschiedlichen Untergründen: Kieselsteine am Flussufer, Sand am Seeufer, oder Moosgewächs im Wald.

Du wirst merken, wie der Kontakt mit der Erde dich zuerst sanft aktiviert und anschliessend beruhigt.

Auch in den eigenen vier Wänden hilft Barfussgehen sehr, dich richtig gut zu erden und in die Füsse zu spüren.

Genau so wundervoll: aktuell spätabends barfuss um den Block gehen.

Die Luft ist etwas abgekühlt, aber der Boden noch warm.

Du kannst den Sternenhimmel beobachten, deine Gedanken schweifen lassen und anschliessend in deinem Zuhause eine kühle Dusche oder ein kaltes Fussbad geniessen. ✨

Das ist unbezahlbar bei diesen Temperaturen: einfach erden, atmen, spüren, sein.

Oder du gönnst dir eine kleine Auszeit unter einem schattigen Baum mit einem guten Buch. 📖

Liegend beim Lesen hast du ganz viel Bodenkontakt, Erdungs-Gefühl und kannst dich vom Boden halten lassen.

Ebenfalls eine tolle Möglichkeit: mit deinen Freunden oder deinem Lieblingsmenschen ein Picknick geniessen unter freiem Himmel.

Decke ausbreiten, Snacks auspacken, Schuhe ausziehen, und geniessen. 🍉


Diese Woche haben wir im Yoga das Thema „Erden und Stabilität spüren.“

Wir sehen uns auf der Matte: heute im Studio oder am Mittwoch am See! 🧘🏼‍♀️🌷


Über dich selbst hinauswachsen mit Yoga –und was ich besonders liebe am Yogaunterrichten



Weisst du, was ich am Yogaunterrichten so unglaublich schön finde? 🤗

Ich darf tolle Menschen beim Bewegen, Ankommen, Aufblühen, Wachsen und Entspannen begleiten. 

Es ist bereichernd zu sehen, wie in jeder Lektion Erfolge gefeiert werden. 

Die Erfolge können ganz unterschiedlich sein…

– Ich beobachte, wie jemand einen sanfteren Blick auf sich selbst richtet und sich selbst weniger kritisiert. 
– Eine Balance-Haltung klappt sehr gut und führt zu einem erleichterten Auflachen. 
– Mehr Beweglichkeit wird freigeschaltet und sogar schwierigere (vorher ungläubig beäugte) Haltungen werden möglich. 
– Ich sehe, wie sich das Selbstbewusstsein verbessert auf und abseits der Matte. 🧡
– Die Körperhaltung wird aufrechter. 
– Ein tiefes und erleichtertes Aufseufzen beim Start der Schlussentspannung. 😮‍💨
– Ein genauso tiefes Aufseufzen beim Start der Lektion, weil du weisst, dass diese Stunde nur für dich da ist. In der du nichts leisten musst… dafür experimentieren, spüren und ankommen darfst. 😌


Ebenfalls liebe ich auch eure persönlichen Berichte aus dem Leben. 🌱

Was dich gerade beschäftigt:
Die Renovation des Hauses, Kinderbetreuung organisieren, Herausforderungen bei der Arbeit, der schmerzhafte Verlust eines geliebten Menschen, ein Energie-Einbruch und Erschöpfung, eine Trennung, ein Jobwechsel, Befürchtungen… allgemeine und wichtige Gedanken rund um’s Leben. 

Und ebenso liebe ich auch deine Highlights: 
Eine lang ersehnte Reise, die endlich wahr wird; die Beförderung bei der Arbeit, das erfolgreiche Konzert mit der Musikgruppe, deine Schwangerschaft bekanntgeben, der Umzug in deine Traumwohnung, das Befreien von Altlasten, das Adoptieren eines Hundes, das Einstehen für deine Bedürfnisse, das Ausprobieren von Neuem, deine Komfortzone erweitern… 💃🏼☺️


In diesem Sinne: Auf viele weitere tolle Yogalektionen und das gemeinsame Teilen unserer Highlights und Gedanken. 😊

Wir sehen uns auf der Matte! 🧘🏼‍♀️💞


PS:
Spezielle Öffnungszeiten wegen Pfingsten: am Pfingstmontag 09. Juni findet der Unterricht nur abends statt um 18 und um 20 Uhr. 
Mittwoch 11. Juni hoffen wir auf gutes Wetter für’s Yoga am See. 

Anschliessend bin ich für eine Woche in den Ferien in Sardinien. 🏝️🇮🇹🍝 


📸 Bild von Nadine Fischer 

 

Warum ich fremde Menschen nach Lebensweisheiten frage – und was das mit dem Verlassen der Komfortzone und Abenteuern zu tun hat.



Wir alle haben Komfortzonen, in denen wir uns bewegen und uns wohlfühlen. 😌

Sie geben uns ein Gefühl der Sicherheit und des Aufgehobenseins.

Auch unsere gefestigten, täglichen Rituale sind Teil dieser Komfortzonen.

– Mein Kaffee am Morgen mit einem kleinen Löffel Zucker und etwas Vollrahm.

– Der gewohnte Heimweg nach der Arbeit mit dem Velo an der Reuss entlang und dabei die Schwäne und Vögel beobachten. 🦢

– Seit langem keine Nachrichten mehr konsumieren. Ein Segen, ich sag’s dir…
(Und glaub‘ mir, das Wichtigste erreicht dich trotzdem früh genug.)

– Der Waschtag immer am Montag fix eingeplant. Seit Jahren. 🧺🫧

Ich liebe solche Rituale, Gemütlichkeit und Komfort.

Gleichzeitig setze ich mir selbst aber auch immer wieder kleine Ziele, um aus der Komfortzone auszubrechen und neue Abenteuer zu erleben. 🧡

Im März habe ich auf Instagram einen Beitrag gesehen, bei dem es darum geht, ein kleines Notizbuch mit sich zu führen.

Wenn ich auf interessante Menschen treffe, bitte ich sie, eine Lebensweisheit in mein Notizbuch zu schreiben. 📖

Gerade bei Ausflügen oder Reisen habe ich das Notizbuch immer mit dabei.

Es entstehen sehr spannende Begegnungen mit anderen Reisenden oder Einheimischen.

Die 66-jährige deutsche Sitznachbarin im Flugzeug zum Beispiel. Sie und ihr Mann reisen seit Jahrzehnten an den gleichen Camping und lieben die italienische Art zu leben. 🍝🇮🇹

Anstelle zu schlafen (wie ich es im Flugzeug immer mache, direkt nach dem Start bis zur Ankunft), quatschen wir den ganzen Flug durch.
Tauschen Geschichten und Erfahrungen aus.

Die 25-jährige Giulia, welche am Nebentisch mit mir im Restaurant sitzt.
Sie hat eine ganz sanfte, aber starke Art, betreibt Kampfsport und beginnt direkt eifrig zu schreiben, als ich sie nach nach ihrer Lebensweisheit frage.

Der 23-jährige Kellner Leonardo in einer kleinen Bar in Rom, als ich mich spontan für einen späten Schlummertrunk entscheide.

Er zögert und ist erstaunt ab meiner Frage und meint, dass er mir doch keine Lebensweisheit geben kann in seinem Alter.

„Selbstverständlich kannst du, deine Stimme ist wichtig!“ ☺️

Leonardo überlegt, hält das Notizbuch in der Hand und meint: „Un momento, per favore…“

Nach etwas überlegen und besprechen mit drei Pärchen im mittleren Alter, die sich nicht kennen und mit mir die letzten Gäste sind in der Bar… werden kurzerhand die Rollos beim Eingang der Bar runtergelassen.

Geschlossene Geschellschaft ab jetzt. 😅

Die Tische werden zusammengeschoben und es beginnt eine philosophische Diskussion zwischen uns allen.

Was ist wichtig im Leben?
Welche Träume hat jeder von uns?
Was haben wir bereits erlebt, was uns Lebensweisheit gibt?

Erst nach 03.00 Uhr morgens bin ich zurück in meinem AirBnB bei Alessandra, Gennaro und ihrer Hündin Miss.

Und schleiche mich leise rein, damit niemand aufwacht.

Die Hündin begrüsst mich freudig wedelnd und geht zurück in ihr Hundebett. 🐕

Glücklich, müde und mit wundervollen Lebensweisheiten in meinem Notizbuch gehe ich zu Bett.

Am nächsten Morgen kriege ich ebenfalls einen lieben Eintrag von meinen Gastgebern Allesandra und Gennaro. 🧡


Unser Thema der Woche beim Yoga ist:
„Die Komfortzone verlassen oder Outside of the Box denken“.

Wir sehen uns auf der Matte, ich freue mich auf dich! 🧘🏼‍♀️🤗 


Anmelden kannst du dich auf der Seite: http://www.luckyelephant.ch/kurse

Du brauchst keine Vorkenntnisse, alle Yoga-Level sind willkommen! 🧡
 

Warum deine Yogamatte der beste Ort für unperfekte Tage ist: Dürfen statt Müssen.


Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist. 

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne.

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, aber nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer


PS: Kennst du Menschen, die dich genau so sein lassen, wie du bist? 💞

Die dir ohne Vorurteile begegnen, deine Art schätzen und dich in deinen Entscheidungen unterstützen?

Die an schwierigen Tagen einfach da sind und zuhören.

Und die in spassigen Momenten mit dir abfeiern. 💃🏼

Aber auch liebevolles und klares Feedback geben, wenn du danach fragst.

Genau SOWAS brauchen wir mehr! 💪🏻😍

Entschleunigung für Körper und Seele: Yoga als Ausweg aus der Hektik

Geschrieben von   in 

Spätdienst am Freitag auf der Intensivstation. 👩🏼‍⚕️

Ich nenne es jeweils den „Freaky Friday“.

Wenn man es selbst nicht erlebt hat, glaubt einem das keiner.

– Die Notfalleintritte kommen alle gleichzeitig, die Arbeit türmt sich auf 

– Engelsgeduld ist gefragt bei spuckenden, beissenden und schlagenden Patienten (ja, Gewalt in der Pflege ist ein Riesen-Thema)

– jeder einzelne Alarm der verschiedenen Maschinen will eingeordnet werden und lenkt die Aufmerksamkeit weg von der aktuellen Tätigkeit

– Prioritäten müssen exakt gesetzt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten

– ebenso braucht es ein bärenstarkes Teamwork unter dem Pflege-, und Ärzte-Team, sowie eine akkurate Koordination interdisziplinär… bei der zuständigen Intensiv-Pflegenden laufen alle Fäden zusammen

– Familienmitglieder möchten zusätzlich betreut werden und haben verständlicherweise viele Fragen zu allem möglichen

– Studierende in verschiedenen Lernphasen brauchen kompetente Unterstützung

– beim Neben-Patient im nächsten Zimmer fällt der Blutdruck rapide und es braucht schnelles und überlegtes Handeln im Teamwork 🤝

– Geschafft, Situation gemeistert… nächste Aufgabe…

– ich bemerke, dass die Notfallsituation den Sohn der Neben-Patientin im gleichen Zimmer belastet hat, da er alles durch den Vorhang gehört hat und er leise weint (er ist gross und hat die Statur von Hagrid) – ich tröste ihn und erkläre, dass die Situation nun wieder stabil ist und bringe ihm seinen Lieblingstee 🍵

– kurzes Abendessen und auf die Toilette „den Boiler leeren gehen“

– Abendpflege meines Patienten, der im Koma liegt und beatmet ist: erfrischen, Bettlaken wechseln, Zähneputzen, Absaugen, Beatmung anpassen, Medikamente verabreichen – dabei in die Füsse spüren und durchatmen 🌬️

– neuer Notfalleintritt mit dem Helikopter 🚁

– mit diesem Patient mit wehenden Fahnen und quietschenden Betträdern ins CT zur Bildgebung und Entscheidungsfindung

– nach einer Stunde zurück, den Patienten mit allen Kabeln am Bettplatz installieren, auf die Beurteilung des Radiologen warten und nachfragen bei den Studierenden, ob sie Fragen haben…

– Visite mit dem IPS-Arzt

– Aufräumen und Vorbereiten für die nächste Schicht

– Rapport abgeben an die Nachtwache 😌


Wir als Spätdienst-Team beschliessen, dass wir uns nach dem Rapport noch im grossen Aufenthaltsraum treffen, um uns auszutauschen und den Abend (es ist 23.00 Uhr) zusammen  ausklingen zu lassen. 🤗

Es tut gut zu sitzen.

Und das sage ich als eine Person, die den Sinn von „auf einem Stuhl sitzen“ nie verstanden hat.

Wir tauschen uns aus über das aktuelle Befinden.

Ich werde nach meinen Ferien gefragt und ob ich Tipps habe für die Destination Rom. 🇮🇹

Wir erfahren von einer Kollegin, dass sie schwanger ist.

Es geht darum, wo man das beste WC-Papier günstig kaufen kann (Landi!). 🚽

Es wird viel gelacht, jede/r von uns bekommt ein liebevolles Kompliment, was andere Teammitglieder an einem schätzen.

Als ich zu Hause ankomme, schlafe ich nach dem Duschen und Zähneputzen innert Sekunden ein.

Das Wochenende auf der Intensivstation geht im gleichen Tempo weiter…

Und ich höre von vielen Kolleginnen und Kollegen, dass sie sich Entschleunigung wünschen – im Alltag im Spital aktuell, aber auch grundsätzlich in der Freizeit. 😌

Und beschliesse direkt, dass dies das Thema der Yoga-Woche sein wird. 🧘🏼‍♀️

Willkommen zur Yoga-Woche mit:
– Entschleunigung
– sanftem Bewegen
– Ankommen
– Erden
– Sein und Spüren.

Keine wilden Sachen, einfach SEIN, atmen und sanft bewegen. 💆🏼‍♀️

Gerne darfst du deine kuscheligsten Socken mitbringen.

Wir sehen uns auf der Matte!

PS: Das Bild ist vom Frühling 2020. ☺️

Vom Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag: Meine Tipps für den sanften Übergang



Sich nach zwei Wochen Ferien wieder mit viel Tatkraft ins Intensivstations-Arbeitsleben zu stürzen, fühlt sich für mich meist sehr plötzlich und hart an. 😮‍💨

Letzte Woche hatte ich deswegen ein bitzli (viel) den „Ferienblues“. 😅

Im Urlaub lebt man oft mit mehr Leichtigkeit, hat weniger Verpflichtungen und geniesst einen Tagesablauf ohne Hektik.

Nach der Rückkehr kann die Arbeit und der Druck der Aufgaben überwältigend erscheinen.

Man sehnt sich nach den schönen und besonderen Momenten zurück…
– sei es das Ausschlafen,
– der morgendliche Kaffee mit Aussicht,
– das Rauschen des Meeres
– oder das Entdecken neuer Orte. 🏝️

So bringt der Ferienblues eine Mischung aus Wehmut mit sich und auch den Wunsch, sich wieder in die Leichtigkeit des Urlaubs zu flüchten.

Um dem Ferienblues entgegen zu wirken, plane ich mir nach Möglichkeit 1 bis 2 freie Tage zu Hause ein, damit ich mich langsam an den Alltag gewöhnen kann. 🤗

Und um in Ruhe den Koffer auspacken und waschen zu können, bevor die Arbeitsroutine im Spital wieder beginnt.

Ebenso helfen kleine Entspannungsrituale wie eine Stunde Yoga, ein gemütlicher Spaziergang oder das Kochen des Lieblingsmenüs mit entspannter Musik.

Zudem habe ich mich in Dankbarkeit geübt und mir überlegt, was mich mein Job als Expertin Intensivpflege alles gelernt hat und wofür ich in meinem Arbeitsalltag dankbar bin. 👩🏼‍⚕️

Absolut jeder Job bringt diverse Herausforderungen, aber auch ganz viele Learnings und schöne Momente mit sich. 💞

Egal ob es die Arbeit als Reinigungsfachkraft ist (mein erster Job überhaupt im Pflegeheim),
die Arbeit als Erzieherin,
ein Job mit vielen Bürotätigkeiten,
ein Beruf mit Tieren,
die Arbeit in der Serviceindustrie
oder eine Tätigkeit am Fliessband…

Die folgenden Überlegungen für dankbare Momente und Learnings zu meinem Job sind mir beim kurzen Überlegen zufällig, ungefiltert und spontan in den Sinn gekommen. ☺️


Einige dankbare Momente und Learnings aus meinem Berufsalltag auf der IPS:
– das Wissen zu haben, wie man nonverbal mit einem Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und Behinderungen kommunizieren kann 

– dass meine Intuition essentiell ist und ich darauf hören muss

– dass ich Pseudomonas aeruginosa und Clostridium difficile ohne Test am Geruch diagnostizieren kann (für irgendwas muss eine feine Nase gut sein) 😌

– dass jeder Sterbeprozess auch etwas sehr Magisches und Ehrfürchtiges beinhaltet und es eine Ehre ist, bei dem Prozess unterstützend und begleitend dabei sein zu dürfen – für mich, für die betroffene Person, aber auch für die Angehörigen ✨

– dass es hilft, Nerven aus Stahl zu haben und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen zu lassen (meistens)

– dass es genauso hilft, meine eigenen Grenzen zu kennen und zu sagen, wenn etwas zu viel ist und mich dann abzugrenzen

– dass Teamwork und Kommunikation enorm wichtig sind

– dass Angehörige beim ersten Gespräch sehr selektiv und wenig aufnehmen können, weil die Infos überfordernd sind und sich alles erst setzen muss -> Repetition und Geduld sind gefragt, ein perfektes Übungsfeld dafür

– dass Energiearbeit wichtig ist 💫

– dass Pausen während und nach den Schichten zu 90% NICHT verhandelbar sind und massgeblich dazu beitragen, meine eigenen Batterien wieder aufzuladen

– dass jeder Körper über immense Selbstheilungskräfte verfügt und wir alle dankbar sein dürfen für die tägliche Arbeit, die unser Körper für uns verrichtet

– dass es wirklich medizinische Wunder gibt, aber gleichzeitig auch häufige, äusserst schwere und belastende Situationen ohne Ausweg

– dass Offenheit, Transparenz, Kreativität, Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit zu 99% helfen: egal ob bei Sprachbarrieren, verschiedenen Kulturen, ob innerhalb des Teams, interdisziplinär, bei Angehörigen oder beim Motivieren des Patienten/ der Patientin 🧡

In diesem Sinne: Es ist wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen und unseren eigenen Bedürfnissen Gehör schenken – egal ob im Arbeitsalltag, nach den Ferien oder während den Herausforderungen des Lebens.

Yoga kann dabei ein wertvoller Begleiter sein. 🧘🏼‍♀️

Es hilft, innezuhalten, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Gerade in Momenten, in denen wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder uns vom Alltag überwältigt fühlen, kann Yoga uns wieder zurück zu unserer Mitte führen.

Deshalb freue ich mich darauf, gemeinsam mit dir in der Yoga-Stunde dieser Woche die Balance zu finden und den Fokus bewusst zu wählen! 😊

Lass uns diese Zeit nutzen, um unsere Batterien aufzuladen, Kraft zu tanken und ganz viel Leichtigkeit in unseren Alltag zu bringen.

Ich freue mich sehr auf dich in unserer nächsten Yoga-Stunde! 🧘‍♀️✨ 



Alpakas, „Glamping“ und Yoga: Warum die kleinen Details den Unterschied machen



Letzte Woche hatte ich ein tolles Glamping Erlebnis: glamouröses Camping auf einem Bauernhof mit Alpakas und Zwergziegen. 🏕️🦙

Unsere Unterkunft war eine Jurte: voll ausgestattet mit einem grossen, bequemen Bett.

Es gab Liegestühle zum Sterne beobachten, eine kleine Laterne, um den Weg zur Toilette zuverlässig zu finden in der Dunkelheit, Regenschirme, falls das Wetter umschlagen sollte.

Auch Oropax, Schlafmasken und Kartenspiele waren vorhanden.

In den „Badezimmern“ (es sind Badezimmer-Anhänger) wurde ebenfalls viel Wert auf Details gelegt. Die Seife duftete lecker, es war blitzsauber und weiche, frische Frottéwäsche lag bereit. Es gab Wattestäbchen, Feuchttücher und Hygieneprodukte.

Zum Frühstück gibt es einen Gemeinschaftsraum, wo man auch diverse Produkte kaufen kann. Auch dort hat man die Liebe zum Detail gespürt.

Mein Partner und ich entschieden uns für die sonnige Terrasse als Frühstücksort und fütterten die Zwerg-Geissli mit Brot, welches extra dafür bereitlag. 🐐

Dazu ein starker Espresso und die unbezahlbare Aussicht über den See und die Berge, schöner kann ein Tag kaum starten! 🏔️

Die Gastgeber Carmen und Pirmin haben auf ihrem Hof Stadelmatt in Küssnacht am Rigi an alle Details und Feinheiten gedacht, das spürt man deutlich. 😃

Das bringt uns zu unserem Thema der Woche fürs Yoga: Details wahrnehmen.

Was verändert sich zum Beispiel, wenn du in der Haltung der Göttin eine Kleinigkeit veränderst und auf die Zehenspitzen wechselst?

Oder wenn du die Baum-Haltung nicht ruhig und statisch hältst, sondern leicht von Seite zu Seite schwingst?

Wie fühlt sich der nach unten schauende Hund an mit breit gestellten Füssen und wie mit sehr nah positionierten Füssen?

Ich freue mich sehr darauf, Details zu erkunden mit dir in dieser Yoga-Woche! 🧘🏼‍♀️

PS: Den Aufenthalt auf dem Hof Stadelmatt kann ich wärmstens empfehlen (unbezahlte Werbung). https://www.hofstadelmatt.com/
Ein Highlight waren die Alpakas! Und vor allem ihr täglicher kurzer Hierarchiekampf mit den lustigen Geräuschen dazu! 😅

Kraftquellen: Wie du deine Batterien im Alltag auflädst



Wenn ich auf der Intensivstation mit meinen Patienten arbeite, lautet eine meiner ersten Fragen immer:

„Was ist Ihnen wichtig in ihrem Leben? Was macht Ihnen Freude, was stärkt Sie? Wobei können Sie Kraft tanken?“

Wenn der Patient oder die Patientin aktuell im Koma ist, liegt mir die Frage genauso am Herzen.

Die entsprechenden Infos kann man dann bei den Angehörigen und Bezugspersonen einholen.

Auch in gesundheitlich hochkomplexen Situationen ist es wichtig, immer wieder zu versuchen, „die Kraft-Batterien aufzuladen“. 🔋

Dies kann auf sehr individuelle und unterschiedliche Weise geschehen:

– Bei einer älteren Dame, als alle Therapien ausgeschöpft waren, hab ich sie nach einem Wunsch gefragt. Sie meinte: „Ich würde gerne nochmals ganz laut Ländlermusik hören.“ Das haben wir genau so gemacht. Es war für sie und die Angehörigen ein Highlight. 🪗🎶

– Letzte Woche betreute ich eine sehr unruhige und bettflüchtige Dame im mittleren Alter. Bis ich herausfand, dass sie drei Ratten als Haustiere zu Hause hat, welche ihr enorm am Herzen liegen. Sie machte sich grosse Sorgen um deren Betreuung. Also habe ich die fachgerechte Betreuung der Ratten organisiert und die ganze Situation hat sich beruhigt. 🐀

– Einem Förster, der richtig Heimweh nach seiner gewohnten Waldumgebung hatte, konnte ich einen Riechbecher mit Kiefern- und Zedernduft anbieten. Er fand es wundervoll. 🌲

Was sind deine Kraftquellen im Alltag? Was gibt dir neue Stärke? 🤩

Es ist wichtig, dass wir alle immer wieder bewusst unsere Kraftquellen nutzen und anzapfen, um unsere Batterien aufladen.

Auch hier kann dies sehr unterschiedlich und individuell sein:

– Vielleicht magst du das Nähen oder Häkeln von Mützen.

– Oder du gehst komplett auf beim Kochen deines Lieblingsgerichts begleitet von deiner Lieblingsmusik.

– Vielleicht stärkt dich das Zusammensein mit Tieren. (Meine Empfehlung: die App „Hundelieb“ für Hundesitting).

– Oder du geniesst Zeit mit deinen Lieblingsmenschen: dann ist sowieso alles locker, man tauscht Insider-Witze aus und könnte noch Stunden zusammen sitzen bleiben.

– Auch Zeit in der Natur hat einen besonderen Reiz und stimmt glücklich: in den Bergen, unter dem Sternenhimmel, am See, am Meer… ✨

Diese Woche geht es im Yoga ebenfalls um das Thema:
„Kraft aus der Mitte schöpfen.“

Es erwartet dich ein herausfordernder Flow mit viel Kraft aus der Körpermitte.

Eventuell darfst du sogar den Weg Richtung Delfin oder Kopfstand einschlagen. 🐬

Wir schauen gemeinsam, welche Muskeln der Körpermitte angesteuert werden müssen, dass solche herausfordernden Übungen möglich sind.

Ich freue mich auf dich! ☺️

Und auch auf deine Gedanken zu dem Thema: „Batterien aufladen und Kraft tanken“.

Schreib mir gerne deine Meinung dazu! 🌸

PS: Das Bild zeigt den zweibeinigen Hund, auch dies ist eine Herausforderung der aktuellen Yoga-Woche. 

Bring a friend – und geniesse deine Yogalektion zum halben Preis!



Bring a Friend – und geniesse deine Yogalektion zum halben Preis!

Liebst du deine Yoga-Stunden bei Lucky Elephant und möchtest dieses Erlebnis mit deinen Freunden teilen?

Jetzt hast du die perfekte Gelegenheit dazu!
Mit dem neuen Empfehlungs-Programm kannst du gemeinsam mit einer Freundin, deinem Partner, einer Kollegin oder einem Verwandten Yoga geniessen und dabei sparen.

Teile deine Freude am Yoga und bringe frischen Schwung in dein Studio-Erlebnis!

Mit dem „Bring a Friend“-Programm erhältst du die Möglichkeit, neue Gäste mitzubringen und dabei profitiert ihr Beide. 😊

So einfach funktioniert es:

  1. Einladen: Lade deine Freundin, deinen Partner, eine Kollegin oder Verwandte zu einer der Yoga-Stunden ein.
  2. Teilen: Ihr beide nehmt an der gleichen Yoga-Stunde teil – und das zum halben Preis!
  3. Sparen: Du und dein neuer Gast zahlen jeweils nur die Hälfte des regulären Preises. Ein Win-Win für alle!
Warum mitmachen?
  • Gemeinsam mehr Spass: Yoga macht noch mehr Freude, wenn du es mit jemandem teilst.
  • Neue Energie: Bringe frischen Wind in deinen Alltag und in unser Yoga-Studio.
  • Gemeinsame Erlebnisse: Schaffe wertvolle Erinnerungen und motiviere dich und deine Freundin zur regelmässigen Praxis.


Teilnahmebedingungen:

  • Das Angebot gilt für alle regulären Yoga-Stunden und für die Yogalektionen am See.
  • Der Rabatt gilt für die erste gemeinsame Stunde.
  • Beide Teilnehmerinnen müssen sich vorab anmelden.
  • Das Angebot gilt für deine Freundinnen und Freunde, die zum ersten Mal das Studio Lucky Elephant besuchen.
  • Selbstverständlich darfst du mehrere neue Gäste mitbringen und profitierst jedes Mal vom halben Preis. 😊

 
Falls du noch Fragen hast oder Anregungen brauchst,
kontaktiere mich gerne unter 079/ 405 65 50 oder per E-Mail luckyelephantyoga@yahoo.com
 
Geniesse ab sofort die Vorteile des „Bring a Friend“-Programms. Ich freue mich auf dich und deine Freundin in unserer nächsten Yoga-Stunde!

Stressfreier Leben: Die Vorteile, keine Nachrichten zu konsumieren



Ich lese keine Nachrichten. Und schaue sie mir auch nicht im TV an. 🙅‍♀️

Wieso auch?

Meistens geht es darin um schlimme, belastende und aufreibende Themen.

Um Krieg, fortschreitende Inflation, Verbrechen, Unfälle… die Liste ist endlos.

Da kann es vorkommen, dass ich angesprochen werde, dass der CEO vom LUKS nächstes Jahr in wohlverdiente Pension geht… und nichts davon weiss. 😲

Sorry, Herr Fuchs. Die betriebsinternen News lese ich regelmässig, jedoch war die Tage ein so hoher Aufwand, dass ich auch dazu nicht gekommen bin.

Spannend an der News-Karenz ist: das Wichtigste erreicht mich trotzdem immer.

Und durch die Arbeit auf der Intensivstation habe ich mehr als genügend belastende Themen und Bilder.

Sodass ich mir dies nicht auch noch über die gedruckten Medien oder TV-Bilder geben muss.

Das Thema hatten wir bereits letzte Woche: man muss sich das Leben nicht extra schwer machen.

Sondern so schön, entspannt, bereichernd und wundervoll wie möglich. Dort, wo du selbst Einfluss drauf hast. 😌

Was den Rest angeht an Medien Konsum: ich lese alles, was mir in die Hände fällt und nicht klassischen Medien entspricht. 📚

Im aktuellen Migros Magazin habe ich gelernt, wie man den Duschabfluss mit Backpulver und Essig frei kriegt, wozu Zitronensaft hilfreich ist in diversen Haushaltsmomenten, wie man grosse Fleischstücke in Brasilien zubereitet, was wichtig ist beim Feuer machen und habe mir ein neues Rezept mit Poulet und Jalapeño-Minze-Joghurt notiert.

Eines von 5 verschiedenen Büchern, welches ich gerade lese (man will ja Abwechslung), heisst „Wenn der Körper Nein sagt. Wie verborgener Stress krank macht und was Sie dagegen tun können.“ von Dr. Gabor Maté.

Es ist eine sehr aufschlussreiche und spannende Lektüre, welche die Verbindung zwischen Körper und Seele aufzeigt in Bezug auf Krankheit und Gesundheit. 👩🏼‍⚕️

Und ich kann die neue Dokumentation auf SRF DOK empfehlen „Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner“.

Es geht um junge Waschbären, Käfer, die in Blumenblüten schlafen und um einen Maulwurf, der schwimmen kann. 🦝

Es ist wie immer: alles steht und fällt mit dem Fokus. 🔎

Ich bin gespannt auf deine Ansicht und Meinung zu dem Thema!

Wie siehst du das Ganze? 🤗


PS: Nächste Woche gibt es eine Yoga- und Newsletter Pause, ich habe 1 Woche Ferien und reise alleine nach Porto, Portugal. 🇵🇹

Ich freue mich auf entspannte Morgenstunden mit Lesen, Yoga und Schwimmen im Pool meiner AirBnB Unterkunft. Und auf abenteuerliches Erkunden des restlichen Tages in der Stadt Porto. 

Auch eine Entdeckungstour des Douro Tals steht auf meiner Liste. Schau gerne rein in meinen Whatsapp Status / Insta Stories. 🤗

Falls du Reisetipps hast zu Porto: lass es mich unbedingt wissen! 

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