Mut zum Solo-Abenteuer: Wie Rumänien mich positiv überrascht hat.
Im letzten Newsletter ging es um das Thema „Alleine Zeit verbringen“. Dies ist eine Fortsetzung davon. 🤗
Wenn du den ersten Teil gerne nachlesen möchtest, hier der Link dazu: https://us12.campaign-archive.com/?u=b866256bb77a7517c470209d7&id=35f9a09679
Vor zwei Wochen hatte ich einige Tage frei und entschied mich, spontan zu verreisen.
Bereits vor meiner Reise war ich jedoch von verschiedenen Seiten mit Vorurteilen konfrontiert.
Erstens da ich alleine reiste. Und dann noch als Frau. 💁🏼♀️
Und zweitens, da mein Ziel Rumänien war.
Ich muss sagen, dass der Entscheid der Destination sehr spontan war und ich selbst sehr wenig, bis gar nichts über Bukarest und das Land Rumänien wusste.
Ich habe einfach darauf vertraut, dass sich schon alles ergeben wird und ich eine tolle Zeit geniessen werde. 😍
Und habe mich auch ein bisschen informiert über Land, Leute, Sehenswürdigkeiten, die Währung (rumänische Leu) und Sprache.
Die wiederholten Vorurteile, die ich gehört habe im Vorfeld, haben sich in keinster Weise bestätigt, sondern wurden klar entkräftet. 🤗
Ich habe viel Eindrückliches erlebt und die Zeit sehr genossen.
Meine Highlights waren…
– die Fahrt durch transsilvanische Wälder zum Dracula Schloss (das war bereits seit meiner Kindheit ein Wunsch auf meiner Liste!) 🧛🏻♂️
– das Entdecken von Geheimtüren
– der Besuch der wunderschönsten Buchhandlung
– ein verwunschener Weinbrunnen wie bei Dornrösschen 🌹
– der Besuch eines uralten, sehr kleinen Klosters mitten in der Stadt
– der Lift der Unterkunft, der aussah wie aus einem Stephen King Horror Film (ich bin nur einmal stecken geblieben und auch das nur ganz kurz😉)
– die Gastfreundschaft der Einheimischen
– ein Restaurant mit einer Inneneinrichtung wie aus dem Gewächshaus von Harry Potters Kräuterkunde-Lehrerin 🌱
– die leckersten Bruschettas in einem Pub um die Ecke mit stundenlangen Gesprächen und spontanen Umarmungen der Bar-Lady
– und natürlich der Flug im Cockpit zusammen mit meinem Partner und seiner Crew. Das war mega spannend und die Aussicht unbezahlbar! 🌅
Bis auf den Hinflug und dem gemeinsamen Abend (wir sind in der Nähe eines Parks in einem authentischen rumänischen Konzert gelandet), war ich anschliessend 6 Tage alleine unterwegs.
Die wiederholten Vorurteile, welche ich im Vorfeld vernommen habe, haben sich wie gesagt, als unbegründet herausgestellt!🤗
Nachfolgend darfst du gerne meine Bilanz dazu lesen.
– Vorurteil: Rumänien ist rückständig und unterentwickelt.
Entkräftung: Rumänien hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und bietet moderne Städte, fortschrittliche Infrastruktur und eine aufstrebende Kulturszene. 😃
– Vorurteil: Die Hauptstadt Bukarest ist gefährlich und unsicher.
Entkräftung: Wie in jeder Grossstadt gibt es natürlich Bereiche, die man meiden sollte. Doch die Stadt hat viele sichere Viertel und ist für Touristen genauso sicher wie jede andere europäische Hauptstadt. Zu keinem Moment hatte ich ein komisches Gefühl, sondern ich habe mich stets wohl gefühlt. Ich wurde weder blöd angequatscht, noch angebettelt oder in Hütchenspieler-Tricks verwickelt.
– Vorurteil: Die Menschen in Rumänien sind unfreundlich.
Entkräftung: Im Gegenteil…Rumänien ist für seine Gastfreundschaft bekannt. Die meisten Menschen sind herzlich und offen, insbesondere in ländlichen Gegenden begegnet man Reisenden mit Neugier und Hilfsbereitschaft. Aber auch in der Stadt habe ich spannende und hilfsbereite Begegnungen gehabt. 😊
– Vorurteil: Das Essen ist nicht gut.
Entkräftung: Die rumänische Küche ist vielfältig und sehr lecker. Von deftigen Fleischgerichten bis zu leckeren Gebäckspezialitäten gibt es eine Menge zu entdecken. Auch die internationale Küche ist super vertreten. Was mir speziell aufgefallen ist: die Restaurants, sowie deren Toiletten sind sehr, sehr sauber.
– Vorurteil: Es gibt nicht viel zu sehen oder zu tun.
Entkräftung: Rumänien bietet eine reiche Geschichte, atemberaubende Landschaften, wild lebende Wölfe und Bären (letztere nehmen auch schon mal die Mülltonen auseinander), malerische Dörfer, sowie pulsierende Städte. Sehenswürdigkeiten wie die transsilvanischen Schlösser Bran oder Peles und die Karpaten sind nur einige Beispiele. 🏰
– Vorurteil: Die öffentlichen Verkehrsmittel sind schlecht.
Entkräftung: Okay, hier muss ich sagen, dass ich keine gute Referenz bin, um Stellung zu nehmen, da ich die ÖV’s nicht genutzt habe, weil sogar rumänische Einheimische mir davon abgeraten haben.
Aber einfach deswegen, weil sie unpünktlich seien. Damit könnte man in den Ferien ja problemlos leben.
Anscheinend hat Rumänien ein gut ausgebautes Netz von Bussen, Zügen und Strassenbahnen, die es einfach machen, das Land zu erkunden.
Ich war in der Stadt vor allem zu Fuss unterwegs oder mit dem UBER. Diese kosten für eine 15-minütige Fahrt ca. 5 CHF (22 rumänische Lei) und sind innert Sekunden zur Stelle. 🚖
Alleine zu Reisen (und wenn es nur für ein paar Tage ist), ist wundervoll!
Es bietet dir viel Flexibilität in deinem Tagesplan, du kannst neue Kontakte knüpfen, deine Komfortzone und Lösungsstrategien testen, es gibt dir Raum für Reflexion und hinterlässt einen bleibenden Eindruck, sowie unvergessliche Erinnerungen! ☺️🙏🏼
Ich bin gespannt auf deine Reise-Erfahrungen und -Destinationen!
Welches Reise-Ziel hat dir speziell gut gefallen?
Reist du ab und zu alleine? 🧳⛵️
Ich freue mich auf deinen Austausch, schreibe mir! 😃🙏🏼