Der nach unten schauende Hund

Geschrieben von   in Kategorie 
19/04/2022



In Sanskrit, der altindischen Sprache, ist der Name ein echter Zungenbrecher. Vielleicht hört man deswegen kaum je eine Yogalehrerin von „Adho Mukha Svanasana“ reden. 😅 Nachfolgend teile ich mit dir einige Facts und Varianten zu der Übung.

Ausrichtung im Hund – um optimal zu profitieren
Die Knie dürfen gebeugt sein und die Fersen dürfen sich vom Boden heben. Es ist vor allem wichtig, den Rücken schön lang zu halten, den Kopf entspannt hängen zu lassen und die Schulterblätter zur Seite zu schieben. Diese Ausrichtung siehst du auch in allen Varianten oben im Bild. Um die Handgelenke zu entlasten, fächern wir die Finger breit auf und erden die Daumenballen, Handaussenkanten, sowie die Fingerspitzen.

Vorteile – der Hund ist ein Powerpaket
Das regelmässige Praktizieren des Hundes gibt schöne, kräftige Arme. Er stärkt den ganzen Schultergürel, sowie den Rücken. Die  Beinrückseiten werden gedehnt. Auch ist der Hund eine super Übung, um eine aufrechte Körperhaltung zu trainieren und beizubehalten.

Herausforderung – Wohlfühlen im Hund braucht seine Zeit
Zu Beginn einer Yogapraxis kann sich der Hund eher intensiv und anstrengend anfühlen. Mir ging es auch so. Mit regelmässigem Üben verändert sich die Wahrnehmung. Die Übung fühlt sich immer natürlicher und geschmeidiger an. Die Kraft im Oberkörper nimmt zu, die Beweglichkeit ebenfalls. Für mich war es ein Highlight, als nach einiger Zeit regelmässigen Übens die Fersen den Boden berührten. Und ich begann, die Position als entspannend zu empfinden.

Umsteigebahnhof – nächster Halt „Hund“
Ein weiterer Vorteil vom Hund ist, dass wir ihn super als Umsteigebahnhof nutzen können. Das Wechseln vom Vierfüssler ins Stehen oder umgekehrt führt uns elegant über die Position des Hundes. Oder auch von der Bauchlage ins Stehen. Indem wir im Hund ein Bein heben und nach vorne zwischen die Hände führen, können wir anschliessend das vordere Bein als Standbein nutzen für Stehhaltungen.

Varianten – für alle etwas Passendes dabei
Auf der Abbildung oben siehst du verschiedene Varianten der Asana.
– Der dreibinige Hund zum Beispiel fordert unser Gleichgewicht heraus. (Nr. 3)
– Wenn du dir etwas mehr Entlastung im unteren Rücken und in den Handgelenken wünschst, hilft es, die Füsse deutlich breiter als hüftbreit zu stellen. (Nr. 4)
– Indem du ein Knie grosszügig beugst, kannst du dich besser auf die Dehnung der Beinrückseite des Gegenbeins konzentrieren. (Nr. 5)
– Wenn du den Boden nicht berühren, aber trotzdem die Vorzüge des Hundes geniessen möchtest: übe an einer Wand im Stehen oder mit einem Stuhl. (Nr. 8)

Teile gerne mit mir, welche Variante du am liebsten magst. 😃

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schliessen