Alpakas, „Glamping“ und Yoga: Warum die kleinen Details den Unterschied machen



Letzte Woche hatte ich ein tolles Glamping Erlebnis: glamouröses Camping auf einem Bauernhof mit Alpakas und Zwergziegen. 🏕️🦙

Unsere Unterkunft war eine Jurte: voll ausgestattet mit einem grossen, bequemen Bett.

Es gab Liegestühle zum Sterne beobachten, eine kleine Laterne, um den Weg zur Toilette zuverlässig zu finden in der Dunkelheit, Regenschirme, falls das Wetter umschlagen sollte.

Auch Oropax, Schlafmasken und Kartenspiele waren vorhanden.

In den „Badezimmern“ (es sind Badezimmer-Anhänger) wurde ebenfalls viel Wert auf Details gelegt. Die Seife duftete lecker, es war blitzsauber und weiche, frische Frottéwäsche lag bereit. Es gab Wattestäbchen, Feuchttücher und Hygieneprodukte.

Zum Frühstück gibt es einen Gemeinschaftsraum, wo man auch diverse Produkte kaufen kann. Auch dort hat man die Liebe zum Detail gespürt.

Mein Partner und ich entschieden uns für die sonnige Terrasse als Frühstücksort und fütterten die Zwerg-Geissli mit Brot, welches extra dafür bereitlag. 🐐

Dazu ein starker Espresso und die unbezahlbare Aussicht über den See und die Berge, schöner kann ein Tag kaum starten! 🏔️

Die Gastgeber Carmen und Pirmin haben auf ihrem Hof Stadelmatt in Küssnacht am Rigi an alle Details und Feinheiten gedacht, das spürt man deutlich. 😃

Das bringt uns zu unserem Thema der Woche fürs Yoga: Details wahrnehmen.

Was verändert sich zum Beispiel, wenn du in der Haltung der Göttin eine Kleinigkeit veränderst und auf die Zehenspitzen wechselst?

Oder wenn du die Baum-Haltung nicht ruhig und statisch hältst, sondern leicht von Seite zu Seite schwingst?

Wie fühlt sich der nach unten schauende Hund an mit breit gestellten Füssen und wie mit sehr nah positionierten Füssen?

Ich freue mich sehr darauf, Details zu erkunden mit dir in dieser Yoga-Woche! 🧘🏼‍♀️

PS: Den Aufenthalt auf dem Hof Stadelmatt kann ich wärmstens empfehlen (unbezahlte Werbung). https://www.hofstadelmatt.com/
Ein Highlight waren die Alpakas! Und vor allem ihr täglicher kurzer Hierarchiekampf mit den lustigen Geräuschen dazu! 😅

Achtsamkeit: Wie Details unser Leben und die Yoga-Praxis bereichern.



Frisch gestärkt bin ich aus den Ferien zurück.

Auf Kos, in Griechenland hatte ich die wundervolle Gelegenheit, richtig toll zu entschleunigen und mir Zeit zu nehmen, viele faszinierende Details um mich herum zu geniessen. 🔎🤗

Während meiner Zeit auf dieser idyllischen Insel hatte ich die Möglichkeit, meine Aufmerksamkeit auf die kleinen Dinge zu richten und ihre Schönheit zu erkunden. 

Insekten beobachten: Die Insel Kos bot eine faszinierende Tierwelt, und ich konnte riesige Wespen, exotische kleine Spinnen und anmutige Falter beobachten, die wie kleine Kolibris aussahen und den charmanten Namen „Taubenschwänzchen“ tragen.

Bummeln durch malerische Gässchen: Beim Schlendern durch die engen, malerischen Gassen der griechischen Dörfer hatte ich Zeit, nach Katzen Ausschau zu halten. Sie waren alle aussergewöhnlich zutraulich und schienen die entspannte Atmosphäre der Insel und Streicheleinheiten der Touristen sehr zu geniessen. 😺

Kaffee und Beobachtungen: In den gemütlichen Cafés konnte ich in aller Ruhe Touristen und Einheimischen zuschauen. Besonders faszinierten mich die einheimischen Herren, die sich immer wieder auf dem gleichen Bänkchen niederliessen, um lebhaft miteinander zu plaudern. 👴🏼

Diese Erfahrungen haben mich daran erinnert, wie wichtig es ist, nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag regelmässig und gezielt auf Details zu achten.
Genau wie auf der Yoga-Matte, wo wir unsere Aufmerksamkeit auf Details richten, um unsere Praxis zu vertiefen. 🧘🏼‍♀️

Zu Beginn unserer Yoga-Praxis beginnen wir vielleicht mit einfachen Asanas, und anfangs mag es so aussehen, als würden wir uns kaum vorwärts bewegen. Doch genau hier liegt die Magie. Jedes Mal, wenn wir uns auf unsere Matte begeben, konzentrieren wir uns auf die winzigen Details – die Ausrichtung der Wirbelsäule, die vertiefte Atmung und die Präzision unserer Bewegungen.

Mit der Zeit fangen wir an, sanfte und subtile Veränderungen zu bemerken. Vielleicht erreichen wir eine tiefere Dehnung oder finden eine verbesserte Balance. Diese Veränderungen mögen im Vergleich zu grossen Durchbrüchen unscheinbar erscheinen, aber sie sind der Schlüssel zur ständigen Weiterentwicklung in unserer Yogapraxis.

Es sind diese kleinen Veränderungen, die uns ermutigen, weiterzumachen, denn sie zeigen uns, dass sich unsere Anstrengungen auszahlen. 😃

In der Yogapraxis geht es nicht darum, die komplexesten Asanas zu beherrschen, sondern darum, unsere eigene Praxis kontinuierlich zu vertiefen. 🙏🏼

Somit lernen wir, geduldig zu sein, uns selbst zu akzeptieren und auch unseren Weg zu respektieren, ganz gleich, wie langsam er sich manchmal anfühlen mag.

Ich freue mich auf dich in der nächsten Lektion und auf deine Gedanken zum Thema! ☺️🧘🏻

Details – Fluch oder Segen?




Ein Sprichwort besagt „De Tüüfel steckt im Detail.“

Aber gemäss einem Zitat von Theodor Fontane heisst es auch: 
Der Zauber steckt immer im Detail.

Ich glaube, beides ist wahr.

Sich mit Details zu beschäftigen mag auf den ersten Blick unsexy oder manchmal auch langweilig sein.

Aber ein genauerer Blick auf Details lohnt sich auf jeden Fall. 🕵🏻

Besonders dann, wenn man sich mit einem lockeren Fokus damit beschäftigt und nicht auf eine versessenen Art. 🧘🏼‍♂️

Ändert man eine Kleinigkeit ab, verändert dies die ganze Erfahrung und das Gesamtbild ändert sich mit.

Gerade wenn du zum Beispiel eine Tätigkeit wie Abwaschen oder eine Yogaübung bereits x-Mal ausgeführt hast und glaubst, du kennst alle Details in und auswendig, kannst du eine Kleinigkeit abändern.

Und wirst überrascht sein, wie das Endergebnis sich wandelt.

Nehmen wir als Beispiel die Übung „Nach unten schauender Hund„. 🐶

Du kannst Kleinigkeiten hinzufügen oder wegnehmen. Oder dich besonders auf ein Detail konzentrieren.

Zum Beispiel:
– ein Bein heben
– eine Hand heben ohne die Ausrichtung einzubüssen
– eine Drehung hinzufügen und mit dem gehobenen Arm diagonal unter dem Körper zum Gegenbein greifen
– einen sensorischen Input wegnehmen und die Augen schliessen
– die Übung statisch und ruhig halten
– oder spontane, fliessende Bewegungen wie Wirbelsäulen-Wellen hinzufügen
– dich auf die Kontaktpunkte der Hände und Füsse mit dem Boden konzentrieren
– oder darauf, den Kopf in einer lockeren Position zu halten und den Blick unter das Becken zu richten
– den Abstand der Hände zu den Füssen gross oder klein halten

Jede Variante der Übung gibt dir Gelegenheit, dich auf ein anderes Detail zu konzentrieren und es wird sich immer unterschiedlich anfühlen. 😌

Gleichzeitig bleibt dein Fokus entspannt und (fast) mühelos im Moment und bei der Übung.

Du kannst die Liebe zum Detail auch auf verschiedene Tätigkeiten im Alltag anwenden:

🌲 auf deinen Waldspaziergang
🧼 den Abwasch
🧒🏼 das Spielen mit den Kids
🚶🏼‍♀️ deinen Weg nach Hause von der Arbeit
🪴 oder auf das Gespräch mit dem Nachbarn, der über sein Hobby, das Bonsai-Züchten erzählt.

Damit bekommt dein aktuelles Tun eine wundervolle Tiefe, die Achtsamkeit wird gefördert und es kommt keine Langeweile auf, auch nicht bei Routine-Arbeiten.

Das Thema der Woche im Yoga Studio ist ebenfalls die „Liebe zum Detail„. 🔍

Lass dich überraschen, was eine kleine Veränderung bewirken kann.

Wir sehen uns auf der Matte!


PS: Falls du an der Reuss in Richtung Emmenbrücke unterwegs bist:
Ein Enten Pärchen hat gerade frisch geschlüpfte Enten-Babys. 😍

Und das ewig verliebte Schwanen Pärchen wird auch bald ein Junges haben. Sie sind noch fleissig am Brüten. Direkt am Gehweg unter der Eisenbahnbrücke. 🦢

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