Mediterranes Online Yoga



Die Lektion habe ich in Setùbal auf Portugal gedreht. Die Location ist wunderschön, mit Palmen und Vogelgezwitscher im Hintergrund. Bei näherem Hinhören wirst du auch einen Hahn krähen hören. 😅🐔

Wir wärmen uns auf und üben dann eine Abfolge von sechs Yogaübungen. Bei jedem Durchgang versuchen wir, die Übergänge fliessender zu gestalten. So dass es sich gegen Ende wie ein Tanz anfühlt.🧘🏼‍♀️

Infos zum Online Yoga der Woche 
Dauer: 30 min 
Preis: 13.- CHF 
So bekommst du den Dropbox-Link des Videos: Überweise den Betrag per TWINT mit dem Vermerk „Online Yoga“ und ich schicke dir den Link persönlich. Meine Nummer 079/ 405 65 50.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich ein neues Thema. 

Aus dem Konzept gebracht von einem älteren Herrn – und was das mit Yoga zu tun hat.



Letzte Woche hatte ich Frühdienst auf der Intensivstation. Da ich alleine in einem Zimmer zuständig war, ging ich für die nötige Doppelkontrolle einer Medikamentenlösung ins Nebenzimmer zu meinen Kolleginnen.

Dort kontrollierten eine Studierende und die Berfusbildnerin gerade die Einstellungen am Beatmungsgerät bei ihrer Patientin.

Da trat von der Seite her ein älterer Herr neben mich. Er hatte graue Haare, trug gebügelte Hosen, ein gestreiftes Hemd, hatte ein Nécessaire in der Hand und fragte mich: „Entschuldigung, wo kann ich mich hier kurz frisch machen?“
Ich war vollkommen perplex und fragte nach: „Wie meinen Sie das?“
Er antwortete geduldig: „Haben sie ein Bad, wo ich mich frisch machen kann?“ 
„Wer sind Sie?“, rutschte es mir heraus und er nur so „Ja, ich bin hier Patient bei Ihnen.“

Zu meiner Verteidigung…
Zu keiner Sekunde kam mir auch nur annähernd in den Sinn, dass der Herr ein Patient von uns sein könnte, denn: Unsere Patienten sind immer an einen Monitor angeschlossen mit mehreren Kabeln. Der Monitor misst (mindestens) Blutdruck, Puls, Herzrhythmuskurve, die Sauerstoffsättigung und die Atemfrequenz in Livezeit.

Oftmals sind die Patienten bei uns auch mit deutlich mehr Schläuchen oder diversen Geräten verbunden und liegen sogar in einem Koma. Selbst wenn ein Patient/ eine Patientin wach ist, können wir sie nicht einfach so in ein Bad oder zum Duschen begleiten, denn sie brauchen die Monitor-Überwachung, deshalb sind sie ja auf der Intensivstation.

Zudem tragen alle Patientinnen/ Patienten auf der IPS eine minimalistische Bekleidung. In der Regel ist es nur ein „Indianerschurz“, der um den Hals festgebunden wird und circa bis zur Mitte der Oberschenkel reicht. So kommt das Behandlungsteam jederzeit zügig an alle Schläuche und Verkabelungen, sowie Verbände ran.

Da steht also dieser flott angezogene, äusserst wache ältere Herr ohne ein einziges Kabel und mit seinem Nécessaire neben mir und fragt nach einem Bad.

Da ich nicht bei ihm zugeteilt war, hatte ich keine Rapportkenntnisse über seine Situation. Ich liess mir von ihm seinen Bettenplatz zeigen und fragte bei der zuständigen Kollegin nach. Es stellte sich heraus, dass er effektiv (keine Regel ohne Ausnahme) direkt von der Intensivstation nach Hause gehen darf und keine Überwachung mehr benötigt. Er durfte sich dann im Angehörigen-Bad erfrischen und fand es äusserst amüsant, dass er eine langjährige IPS-Mitarbeiterin aufgrund seiner Frage dermassen aus dem Konzept gebracht hat.

Nachdem ich ihn zum Bad neben dem Stützpunkt begleitet hatte, gab ich der Schichtleitung Bescheid: „Wenn ein älterer Herr an dir vorbeiläuft, er ist Patient und ghört ins Zimmer 3 in der Zone grün! Er macht sich frisch im Bad.“

Die Schichtleitung hatte genau so viele Fragen wie ich.

Wäre die Frage nach einem Bad, von einem Herr mit Nécessaire in der Hand in einem anderen Setting gestellt worden, hätte es mich wahrscheinlich nicht wirklich stutzig gemacht. Zum Beispiel auf einer regulären Abteilung im Spital, in der sich alle Patienten frei bewegen. Oder in einem Freibad. Oder auch an einem Flughafen.

Mir ist bewusst geworden, dass es uns in bestimmten Situationen und Settings schwerfällt, ausserhalb des vorgegebenen Rahmens zu denken. Im englischen heisst die Redewendung dazu auch „ausserhalb der Box denken“.

Deshalb: versuchen wir vermehrt „ausserhalb der Box zu denken“. Starten wir beim Thema Yoga üben.
Wer sagt zum Beispiel, dass du auf einer Yoga-Matte üben musst und dies immer am gleichen Ort? Alternativen könnten sein:

– der Holzboden zu Hause (Gleichgewichtsübungen werden einfacher, die Knie kannst du schützen mit einem Badetuch, an schwitzigen Sommertagen ist der Boden schön kühl)
– der Balkon (Zusatz-Aufmerksamkeitstraining: wie viele Insekten kannst du zählen, wenn sie vorbeifliegen?)
– beim aktuellen Wetter auch auf einer Wiese (die Schlussentspannung à la Open-air ist wundervoll)
– das Bett (sanfte Dehnungen im Liegen und ein anschliessendes Powernap bietet sich nach dem Mittagessen an)
– auf der Spielmatte deiner Kinder (aufgepasst: wirkt ansteckend und die Kids benutzen dich als Kletterobjekt)

Wie geht es dir damit? Fällt es dir leicht oder schwer, ausserhalb des Rahmens zu denken? Fällt dir eine persönliche Geschichte dazu ein? Erzähl sie mir sehr gerne.😃

📸 Pic by Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch/ 🤗🙏🏼

Präsent sein im Online Yoga



Diese Woche arbeiten wir mit dem Thema „Präsenz„. Auch bei altbekannten und wiederkehrenden Yogaübungen, wie zum Beispiel dem Hund, bringen wir so viel Achtsamkeit auf, wie es im aktuellen Moment gerade möglich ist.

Du kannst das Thema Präsenz auch fliessend in deine täglichen Aufgaben einweben. Zum Beispiel indem du den Abschwasch bewusst, langsam und mit allen Sinnen ausführst. Währenddessen stehst du mit beiden Füssen fest geerdet auf dem Boden und atmest tief durch. Dies entschleunigt zusätzlich wunderbar.

Oder du widmest deinem Abendritual viel Aufmerksamkeit. Das muss deswegen nicht länger dauern, du führst es nur bewusster aus. Der Fokus ist der Game Changer, nicht der Zeitaspekt. 😃
Als kleiner Reminder für diese Aufgabe habe ich mir ein neues Gesichts-Öl gekauft, das herrlich duftet. 

Infos zum Online Yoga der Woche 
Dauer: 40 min 
Preis: 18.- CHF 
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Die Yoga-Matte ist unser Spiegel



Letztens hatte ich einen Tag der mühsamen Sorte. Vielleicht kennt ihr das: verschütteter Kaffeerahm am frühen Morgen, ein strenger Frühdienst und schlechte Nachrichten im Verlauf des Tages…

Als ich gegen Abend zwar motiviert, aber mit vollem Kopf die Yogalektion der kommenden Woche  planen wollte, passierte…nichts. Es kam nichts Schlaues dabei raus, die Ideen flossen nicht, die Bewegungen ebensowenig. Mein Kopf liess es jedoch nicht zu, einfach gemütlich Feierabend zu machen. So pröbelte ich eine volle Stunde herum, bis ich mich schlussendlich geschlagen gab und geknickt die Matte räumte.

Genervt, aber bestimmt beschloss ich, dass der Abend so nicht zu Ende gehen kann. In solchen Momenten denke ich mir, dass dieser eine Märztag nur einmal im Jahr 2022 vorkommt und auch nur einmal in meinem Leben. Der Tag kann ja nichts dafür, dass nicht alles so lief, wie ich mir dies gewünscht hätte.

Beherzt lüftete ich die ganze Wohnung durch, liess eine ruhige Playlist laufen, zündete einige Kerzen an und kochte eines meiner Lieblingsgerichte: Weisswein-Risotto mit Champignons, dazu gabs Nüsslisalat mit Ei. Dabei konzentrierte ich mich voll und ganz auf das Vorbereiten und Kochen. Genau so, wie wir uns jeweils in der Yoga Lektion aufmerksam mit der Atmung und den Bewegungen beschäftigen.

Am nächsten Morgen war dann alles anders: meine Gedanken waren ruhig, die Stundenplanung gestaltete sich fliessend, intuitiv und stimmig. Und ich verliess die Matte mit neuem Schwung für den Tag.

Was machst du an Tagen, an denen Regenbögen und Einhörner (oder die Schlussentspannung) auf sich warten lassen? An denen Dinge schief laufen? Wie gehst du damit um? Was sind deine besten Coping-Strategien? Ich freue mich auf deine Geschichte.😃

Pic by Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch/ 🤗🙏🏼

25min Training für’s Gleichgewicht



Die aktuelle Lektion ist mit 25min kurz und knackig gehalten. Wir arbeiten viel mit Gleichgewichtsübungen. Ein Stuhl oder Höcker in der Nähe deiner Matte kann dir als Hilfsmittel von Nutzen sein. Ich hab schliesslich zu Hause auch immer mein Sideboard als stabile Stütze. 😃  

Dauer: 25 min 
Preis: 11.- CHF 

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Der Tänzer – Eleganz in Person beim Online Yoga



Wir beschäftigen uns diese Woche nochmals eingehend mit der Tänzer-Asana. 😃 
Der Tänzer oder die Tänzerin ist eine asymmetrische Rückbeuge-Übung. Die Ausführung fühlt sich immer sehr elegant an und schaut auch so aus. 

Die Lektion ist ein super Gleichgewichtstraining, sowie eine Rechts- & Links-Challenge.
Deswegen habe ich einen neuen Trick eingebaut, um dir die Seitenansagen und die Richtungswechsel gerade beim Online Yoga zu erleichtern. 🤗 

Ich bin gespannt, was du dazu meinst. Viel Freude beim Üben! 

Dauer: 45 min 
Preis: 20.- CHF 

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Pic by Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch/ 🤗🙏🏼

Frühstücks-Auflauf



Grundsätzlich mag ich das typische schweizer „Café complet“-Frühstück mit Käse, Brot, Eier, Aufschnitt und Kaffee sehr gerne. Letztens hatte ich jedoch das Bedürfnis nach einer Alternative. Und suchte deshalb im Internet nach Frühstücks-Snacks. Das folgende Rezept ist mein absoluter aktueller Favorit.


Was ich daran besonders mag: 

– Der Frühstücks-Auflauf ist (wie das Yoga) variabel anpassbar: Du suchst dir deine Lieblings-Nüsse oder Kerne aus. Ich mag Cashwe Kerne, Mandeln und Haselnüsse sehr gerne. 
– Auch bei den Früchten hast du freie Auswahl. Bananen geben dem Ganzen einen crèmigen Touch. Genauso gut ist der Auflauf jedoch mit Äpfeln oder ausschliesslich Beeren. 
– Zum Süssen gebe ich nicht nur eine Vanilleschote dazu, sondern ca. 1 EL Zucker. Und anschliessend beim Servieren ein bisschen Honig. 
– Den Zimt kannst du je nach Geschmack weglassen. 
– Warm schmeckt mir der Frühstücks-Auflauf am Besten, vor allem in Kombination mit einem Klecks Magerquark. Dies sorgt für eine Extraportion Proteine. 
– Ich bereit nur die Hälfte des Rezeptes in einer kleinen Ofenschale zu, es reicht für 2-3 Portionen. 
– Die Zubereitung geht sehr schnell und das Ergebnis ist mega lecker! 

Den Link für das Rezept findest du auf: 
https://www.tasteandsoul.de/blog/rezepte/baked-oatmeal-fruehstuecksauflauf-mit-haferflocken/

Viel Spass beim Ausprobieren und Naschen 🤗🙏🏼

Herzöffnung und Hingabe mit Rückbeugen



Liebe Yogini, lieber Yogi😃 

Die aktuelle Yogalektion zielt auf die Beweglichkeit deiner Wirbelsäule ab. Wir üben viele herzöffnende Rückbeugen wie die Kobra (Bild), die Heuschrecke, den Tiger und arbeiten uns vor zu einer Abfolge mit dem Tänzer. 

Du wirst dich anschliessend beweglich, gekräftigt und nach der Schlussentspannung wunderbar erholt fühlen. 🤗 

Dauer: 45 min 
Preis: 20.- CHF 

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Ganz liebe Grüsse, 🤗🙏🏼
Selina 

Rücken- und Bauchtraining, Online Yoga



Hey zäme😃 

Diese Woche arbeiten wir mit viel Einsatz der Rumpfmuskulatur: das heisst Rücken- und Bauchmuskeln als Gegenspieler. Lass dich überraschen, was für dich möglich ist. 🤗 

Dauer: 45 min 
Preis: 20.- CHF 

So bekommst du den Dropbox-Link des Videos: Überweise den Betrag per TWINT mit dem Vermerk „Online Yoga“ und ich schicke dir den Link persönlich. Meine Nummer 079/ 405 65 50. 

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Ich grüsse dich herzlich, 🤗🙏🏼
Selina 

Welche Fehler machen wir beim Yoga?



Welche Fehler machen wir als Yoginis/Yogis? 

Kann ich beim Yoga überhaupt Fehler machen? Wenn ja, welche? Und wie kann ich sie vermeiden? 

1. Glauben, keine Zeit zu haben und daher nicht auf die Matte treten 
Es gibt Tage, die sind so vollgepackt, dass man kaum ein vernünftiges Zeitfenster findet, um Yoga zu üben. Das geht uns allen so und ist völlig nachvollziehbar. 

Meine Tipps dazu. 
Das Ganze easy und chillig angehen. Wie wäre es nur mit 1 Runde ganz bewusster Sonnengrüsse am Morgen? Dies dauert circa 3 Minuten und schenkt dir direkt Power für den ganzen Tag. 

Es muss nicht immer die Matte sein: 
– Auch 2-3 Übungen während deines Arbeitsalltags verhelfen dir zu einer sprübaren Veränderung. Eine kurze Schulterdehnung an der Wand, den Hund mit Hilfe eines Stuhls praktiziert oder zwei Krieger-Übungen, während du dabei tief atmest…bereits bist du ready für den Endspurt in deinem Arbeitstag. 
Deine Arbeitskollegin/innen schauen dich schräg an und ihr Gesicht gleicht einem Fragezeichen? Animiere sie, mitzumachen und erzähle ihnen von den postiiven Wirkungen von Yoga. 

– Am Abend kannst du für Entspannung und optimale Schlafvorbereitung sorgen, indem du im Bett einige liegende Übungen praktizierst: z.B. Happy Baby, liegender Twist, Knie zur Brust ziehen, unterstützter Fisch, Savasana… 

2. Sich vergleichen mit anderen 
Ein Zitat von Søren Kierkegaard besagt: „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ 

Vergleichen bringt uns persönlich nicht weiter, weil sich jede/r gerade an einem anderen Punkt befindet. Trotzdem ist die Versuchung gross. So gut wie die komplette Schönheitsindustrie lebt ausschliesslich davon, dass wir uns stetig gegenseitig vergleichen. 

Schlussendlich kann man anmerken, dass jede/r von uns zu jeder Zeit einzigartig ist: 

Einzigartig in ihrer/ seiner Lebensweise.
Einzigartig bezüglich Lösungs- und Copingstrategien bei auftauchenden Schwierigkeiten. 
Einzigartig bei der Ausführung des Berufs. 
Einzigartig bei der Kindererziehung. 
Einzigartig bei der Auswahl der Hobbies. 
Einzigartig bei der persönlichen Yogapraxis. 

Daher mein Appell:
Komm auf die Matte, wie du gerade heute, jetzt, aktuell bist. Ohne Entschuldigung, ohne Vergleichen, ohne nach rechts oder links zu blicken. Es ist deine Yogapraxis. Du alleine entscheidest. Punkt. 👊🏼

3. Die Schlussentspannung weglassen 
Der Grossteil der Vorteile einer Yogapraxis ist der Schlussentspannung geschuldet. Dein Kreislauf beruhigt sich, Stress wird abgebaut, deine Atmung fliesst ruhig und tief, du nimmst deinen ganzen Körper bewusst wahr, Heilungsprozesse werden gefördert und das Immunsystem wird gestärkt. 

Und dies sind nur einige der positiven Wirkungen von Yoga und Savasana. Aber nicht jeden Tag hast du Zeit für 15 Minuten Tiefenentspannung nach dem Üben. Versuche dann trotzdem einen ruhigen Abschluss zu finden, indem du zum Beispiel im Schneidersitz 8 Atemzüge tief durchatmest und den Fokus komplett auf deine Atmung legst. 😌

4. Zu viel denken 
Und damit meine ich das stetige Gedankenkarusell oder den berüchtigten „Affen-Geist“. Vielleicht kennst du das: deine Gedanken machen sich selbständig und galoppieren wild umher: 

„Habe ich die Wohnungstür beim Verlassen abgeschlossen?“ 
„Was möchte ich morgen einkaufen?“ 
„Soll ich meinen Mobilfunkanbieter wechseln?“ 
„Ob die Wäsche im Waschraum wohl bereits trocken ist?“ 
„Was denken die anderen Yogateilnehmer/innen und die Lehrerin von mir?“ (siehe Punkt 2) 
„Wie viel wiegt ein frischgeborenes Känguru Baby?“ (Die Frage hat mich letztens während der Arbeit beschäftigt. In der Frühstückspause habe ich gegoogelt. Die Antwort ist: 0.75 Gramm und die Grösse des Neugeborenen beträgt 2,5 cm). 

Die Lösung zu diesem Problem ist reine Fleissarbeit und sanfte, aber bestimmte Disziplin. Immer, wenn deine Gedanken abwandern, führst du sie sanft zurück zum Yoga und zu deiner Atmung. Eventuell kennst du dich aus, wie es ist, einen quirligen Welpen zu trainieren. Dieser verhält sich ähnlich wie unsere überaus aktiven Gedanken und braucht gezielte, aber liebevolle Disziplin. ✅


Zum Schluss 

Alle anderen vermeintlichen „Fehler und Verfehlungen“ sind erlaubt, beziehungsweise sogar erwünscht und passieren den besten Yoginis/ Yogis. Da wären zum Beispiel…

…den Flow nicht genau gleich ausführen auf der anderen Seite, weil man die Abfolge vergessen hat.
…ungrazil aus einer Balance Übung stürzen. Ich melde mich freiwillig: Die Montagsklasse dieser Woche weiss Bescheid. 🙋🏼‍♀️
…Einschlafen in der Kind Position nach einem anstrengenden Tag und verwirrt mit eingeschlafenen Füssen aufwachen.
…das „verkehrte Bein“ nach vorne bringen und bemerken, dass man die Einzige in der Gruppe ist. 


📸 Picture by Nadine Fischer 

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