Neue Website: zwischen Frust und Erfolgserlebnissen



Aktuell beschäftige ich mich stundenlang damit, meine neue Website zu gestalten, anzupassen und Neues dazuzulernen.

Ich kann dir sagen, das ist ein Mammutprojekt. 🦣

Mittlerweile weiss ich, was ein API-Schlüssel, ein Front-End-Editor und Alt-Tags sind. 💻

Frag gar nicht erst…

Mit diversen Youtube Erklärvideos, Google und der Hilfe von ChatGPT habe ich Schritt für Schritt dazugelernt.

Trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen es zum Haare raufen ist. 😮‍💨

Eine wichtige Verbindungsstelle funktioniert nicht, ich stosse auf einen erneuten Begriff, bei dem ich nur Bahnhof verstehe oder ich erfahre, dass es für eine bestimmte Anwendung wieder ein Plug-in benötigt.

Also stürze ich mich erneut in die Recherche, wie ein Webseiten-Sherlock, um die technischen Herausforderungen zu meistern.

Zwischendurch gibt es auch grosse Erfolge und schillernde Aha-Momente. ✨

Das kommt mir jeweils vor wie bei „Wicki und die starken Männer“. (Als Kind meinte ich ja immer, Wicki sei ein Mädchen.)

Dann läuft alles nach Plan, der Sachverhalt tönt absolut logisch, es funktioniert wie am Schnürchen und das Erfolgserlebnis fühlt sich toll an.

Nun habe ich begonnen, meine Arbeit genau dann zu unterbrechen: nach einem grossen Erfolgserlebnis.

Die Motivation, am nächsten Tag weiterzumachen, ist dann sehr hoch. 🤗


Ähnlich verhält es sich beim Yoga:
– Einerseits ist Repetition und eine regelmässige Praxis wichtig, um die Fortschritte bei der Kraft und der Beweglichkeit auch zu bemerken und zu spüren.

– Andererseits hilft es, bei sehr herausfordernden Übungen (wie dem Kopfstand, dem Handstand oder der Krähe) nach einigen Versuchen mit einem Erfolgserlebnis ins Cool-down zu gehen. 🧘🏻‍♀️

Das heisst konkret:
– gerade bei komplexeren Übungen reichen nach gezieltem Warm-up 3 bis 4 Versuche in der Übung völlig

– und es ist wichtig, bei deiner entsprechenden Variante oder Schwierigkeitsstufe zu bleiben.

So vermeidest du Frustmomente und erzielst belohnende Erfolgserlebnisse, die dich wiederum motivieren, weiterzumachen. 🥳


Wie ist das bei dir?
Was hilft dir bei herausfordernden Situationen?
Wie behältst du deine Motivation?

Teile mir gerne deine Gedanken mit, ich freue mich auf den Ausstausch! 😃

Der Weg zur besseren Balance: Kleine Übungen mit grosser Wirkung



Balance ist nicht nur ein Konzept, das auf der Yogamatte gilt, sondern auch im täglichen Leben von grosser Bedeutung ist.

Bereits einige Male haben wir davon gesprochen, wie wichtig es ist, immer wieder die Balance zu finden zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Party und Erholung, aber auch zwischen Zeit in Gesellschaft und Zeit, die du für dich alleine verbringst. 😌

Heute geht es um das Gleichgewicht im körperlichen Sinn. Um Haltungen, die uns balancetechnisch herausfordern.

Sehr oft höre ich von Yogis und Yoginis (von Beginner/innen und langjährigen Teilnehmenden gleichermassen) das Statement, dass sie keine gute Balancefähigkeit hätten.

Die Balance zu verbessern ist in den meisten Fällen vor allem eine Sache der Repetition und Regelmässigkeit. 🔁

Bereits während einer einzigen Yogalektion kann ich beobachten, wie die Gleichgewichtshaltungen bei allen stabiler und entspannter werden. 🤗

Übung macht den Meister – es muss nicht jeden Tag eine ganze Yogalektion sein. Kleine Schritte führen genauso zum Ziel und zu einer Verbesserung deiner Gleichgewichtsfähigkeit.

Du kannst auch im Alltag ganz spielerisch und mühelos einfache Balancehaltungen integrieren. Und so dein Gleichgewicht auf der Matte ebenso massgeblich verbessern. 🤸🏻‍♀️

Von der Baum Position beim Zähneputzen bis zum abwaschenden Tänzer – wir entdecken gemeinsam, wie du deine Stabilität und dein Gleichgewicht in alltäglichen Handlungen ganz nebenbei stärken kannst.

– Während des Kochens: Versuche, während des Kochens auf einem Bein zu stehen und das andere Knie Richtung Brust zu ziehen. Das fördert nicht nur deine Balance, sondern auch die Beweglichkeit der Hüfte. 🧑🏻‍🍳

– Beim Zähneputzen: Neben der Baum Position kannst du auch die Krieger 3 Übung ausprobieren, indem du ein Bein nach hinten ausstreckst und den Oberkörper parallel zum Boden bringst. Die anschliessenden Zahnpasta-Kleckse auf dem Boden, wenn es wackelig wird, nehmen wir locker in Kauf. 🪥

– Beim Telefonieren: Du kannst dich ganz auf das Gespräch konzentrieren und gleichzeitig auf den Zehenspitzen balancieren, dann die Fersen wieder erden, um dann die Zehenspitzen anzuheben und von vorne beginnen. Dies ist eine der besten Fussaktivierungs-Übungen, um dein Gleichgewicht zu fördern in allen anderen Positionen. ☎️

– Beim Aufstehen aus dem Stuhl: Versuche, dich aus dem Stuhl zu erheben, ohne die Hände zu benutzen. Das trainiert deine Bein- und Rumpfmuskulatur, sowie dein Gleichgewicht.
Für Sitzkissen-Benutzer/innen: dies klappt auch vom Boden aus. 🪑

– Über ein Hindernis balancieren: das kann ein Trottoir-Mäuerchen sein oder ein Baumstamm beim Vita Parcours. Ich finde, auch Erwachsene sollen über Mäuerchen balancieren und Schaukeln benutzen dürfen. Wenn andere komisch schauen, ist das deren Sache.
Vor meinem Haus hat es eine fixe Slackline, was je nach Tagesform besonders herausfordernd wird, vor allem in der Mitte des gespannten Seils. 🪢

Natürlich kannst du weitere kurze Zeitfenster im Alltag nutzen für dein spontanes Balancetraining:
– Beim Bügeln (für mich keine Option, ich bügle gar nichts).
– Beim Warten in der Schlange.
– Im Supermarkt mit dem Einkaufswagen als Stütze (auch da muss man ein bisschen mutig sein, neugierige Blicke garantiert).

Mit diesen einfachen Ideen kannst du spielerisch und ohne grossen Aufwand dein Gleichgewicht im Alltag trainieren und mehr Achtsamkeit in deine täglichen Handlungen bringen. 🌟🧘🏼‍♂️

Viel Spass beim Ausprobieren! 😊


📸 Das Bild entstand im März 2023 in Bocairent, in der Nähe von Valencia, Spanien. 

Dein Platz auf der Yogamatte: Dürfen statt Müssen.



Meine Yogamatte liegt immer ausgerollt bereit. 🧘🏼‍♀️

Es ist beruhigend zu wissen, dass auf dieser kleinen Fläche „Dürfen“ und nicht „Müssen“ das Leitmotiv ist.

Die Yogamatte verurteilt mich nicht, wenn ich aus einer Gleichgewichtshaltung herausfalle.

Oder wenn ich mir eine Pause gönne. 

Es ist ihr egal, wenn ich in der Haltung des Kindes 5 Minuten ein Nickerchen mache nach einem anstrengenden Tag.

Oder während der Schlussentspannung einschlafe. 😴

Sie beschwert sich nicht, wenn es Tage gibt, an denen der Atem unruhiger fliesst und vieles nicht klappt, wie geplant. 😮‍💨

Sie applaudiert nicht, wenn ich eine höchst anspruchsvolle Übung meistere oder den Kopfstand ruhig atmend halten kann.

Sie ist einfach da.

Und lädt zum Bewegen, Erkunden und Experimentieren ein. 🔬

Alles darf sein, nichts muss.

Die Yogamatte und deine Yogapraxis ist ein Raum der Erlaubnis und Freiheit, im Kontrast zu den strukturierten und anforderungsreichen Aspekten des Alltags.

In einer Welt, die uns allen sehr viel abverlangt und vor allem auf sehr viel „Müssen“ ausgerichtet ist, ist dies ein absoluter Segen. 🤗💖


Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir dürfen uns selbst und unsere Mitmenschen regelmässig fragen:
– Was muss wirklich sein?
– Was dürfen wir sein lassen?
– Und was dürfen wir mehr geniessen?


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Online Yoga „Starke Körpermitte“

Die aktuelle Online Einheit ist perfekt für das Training einer starken Körpermitte und für wunderbar bewegliche Hüften.

Zudem trainieren wir unser Gleichgewicht wie zum Beispiel im „Strauss“ (Bild oben). ⚖️

Einige von euch haben gesagt, dass ihr als Ziel das Balancieren in der Krähen-Übung habt: Voilà, auch dies wird ein Thema der Lektion sein. 🧘🏽‍♂️🤗

Dauer: 50 min
Preis: 22.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


PS: Wenn du Wünsche oder Inputs zu Übungen hast, darfst du mir jederzeit Schreiben! 🧘🏻‍♀️✨

Online Yoga „Krähe“

Du darfst dich in dieser Lektion dem sanften Vorwärtspendeln und geduldigen Gewichtsverlagerungen widmen.

Wir wären den Körper optimal auf, als beste Vorbereitung für deinen Erfolg in der Krähen-Übung. 🐦

Happy Yoga-Practice! 🧘🏼‍♀️🍁

Dauer: 50 min
Preis: 22.- CHF
Per TWINT an: 079/ 405 65 50

Wenn du dabei sein möchtest, kannst du den Betrag per Twint überweisen und ich schicke dir den Link dazu.

Der Link ist eine Woche gültig, anschliessend wird das Video archiviert und es erwartet dich eine neue Sequenz und ein neues Thema.


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Wie wir aus Herausforderungen Chancen machen



Letzte Woche habe ich ein Video gesehen von einem Shaolin-Mönch. 🙏🏼

Darin sagte er: „Trainiere deine Gedanken, das Gute zu sehen.“ ✨

Es gibt das Phänomen, dass wir Menschen dazu neigen, das Negative stärker wahrzunehmen als das Positive.

Dies ist ein interessanter Aspekt der menschlichen Psychologie und hat tiefe biologische Wurzeln.

Überlebensinstinkt: In der Evolution war es für unsere menschlichen Vorfahren überlebenswichtig, auf mögliche Gefahren und Bedrohungen in der Umgebung zu achten. Das Gehirn entwickelte sich deswegen so, dass es negativen Reizen und potenziellen Risiken mehr Aufmerksamkeit schenkte. Diese Fokussierung auf Negatives half dabei, gefährliche Situationen zu erkennen und sich davor zu schützen.🛡️

Negativitätseffekt: Psychologen haben den sogenannten „Negativitätseffekt“ festgestellt, der besagt, dass negative Ereignisse und Informationen einen stärkeren Einfluss auf unsere Gedanken und Gefühle haben als positive. Dies kann dazu führen, dass wir uns eher an negative Erfahrungen erinnern und sie daher stärker bewerten.

Selektive Aufmerksamkeit: wir neigen dazu, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was unserer aktuellen Stimmung oder unserem aktuellen Denken entspricht. Wenn wir uns bereits in einer negativen Stimmung befinden, suchen wir oft nach Bestätigung dieser Stimmung und bemerken eher negative Dinge.

Gerade mit diesen Voraussetzungen, die wir alle mitbringen, liegt es an uns selbst, unsere Gedanken immer wieder auf positive Dinge zu lenken. 🍀

Worin liegt die Chance in einer herausfordernden Situation?
Was kann ich daraus lernen?
Auch wenn die Gegebenheiten schwierig sind: Was ist gerade jetzt schön, bereichernd und stimmt mich dankbar?

Manchmal kann man schwierigen Situationen aber auch erst retrospektiv das Positive abgewinnen.

Zum Beispiel, als ich vor genau drei Jahren das Schlüsselbein gebrochen habe.

Drei Tage lang habe ich mir Zeit gegeben, die ganze Welt zu verfluchen…

Danach habe ich mir gesagt: „Für irgendetwas wird es gut sein. Und ich werde viel aus dieser Situation lernen. Zurückschauend werde ich den Grund herausfinden!“

Genau so ist es eingetroffen.

Durch die Rehabilitation des gesamten rechten Armes habe ich mich in Geduld üben dürfen.

Die erzwungene Auszeit konnte ich produktiv nutzen, viele Bücher lesen, Yoga ohne Stützhaltungen heraustüfteln, Zeit mit der Familie verbringen.

Ich habe viel Support von meiner Familie bekommen.

Und ich habe in dem Zeitfenster meinen Partner Yannick kennengelernt, was das grösste Geschenk war. ♥️


In diesem Sinne: Versuche, deine Gedanken immer wieder sanft auf positive Dinge zu richten. Auf Dinge, für die du dankbar bist und auf die, die dich glücklich machen. 😌

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