Die Krähe im Yoga: Wie du diese Herausforderung meisterst
Die Krähen-Übung löst bei Yoga-Beginner/innen meist grosse Augen aus. 😲
Es kommen Statements wie:
„Ohne mich!“
„Nicht heute, vielleicht irgendwann einmal!“
„Das wird nicht passieren!“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies für mich möglich ist!“
Auf dem Bild oben siehst du verschiedene Varianten der Krähe.
Schaut man sich die balancierte Variante der Krähe an (Nr.4 – 6), kann man wirklich den Eindruck gewinnen, dass die Haltung vor allem viel Kraft und eine lange Vorbereitung benötigt. Oder monatelanges Üben.
Tatsächlich ist die Position jedoch sehr Beginner freundlich. Und bereits in den ersten Lektionen umsetzbar, was jeweils zu grossem Staunen führt.
Es geht weniger um reine Kraft in den Händen und Armen.
Sondern vor allem um eine gute Vorbereitung bezüglich Hüftbeweglichkeit und der Muskeln der Körpermitte.
Die Krähe braucht zwar etwas Kraft in den Händen und Armen.
Aber was vor allem entscheidend ist: das sanfte nach vorne Pendeln. ⚖️
Es ist eine vorsichtige Gewichtsverlagerung. Damit wir an einen Punkt gelangen, wo sich die Füsse wie von selbst vom Boden heben.
Und ein zartes Gleichgewicht entsteht.
Dieser Moment ist wundervoll. 🌸
Und kann nur mit einem offenen und weichen Fokus passieren. 😌
Und nicht, in dem wir verkrampft versuchen, die Muskeln spielen zu lassen, oder in die Haltung zu hüpfen.
Ähnlich verhält es sich, wenn wir im Alltag Problemen, Herausforderungen oder Hürden begegnen. 🚧
Es lohnt sich, dann eine weiche und offene Haltung einzunehmen und nicht sofort mit Pauken und Trompeten loszulegen. 🥁🎺
Dies ist auch ein Reminder an mich: bei gewissen Situationen, vor allem dann, wenn ich mich beruflich Einsetzen darf für andere, kann ich bisweilen sehr leidenschaftlich und bestimmt reagieren.
Mit einer geerdeten, ruhigen und doch bestimmten Art, sowie einem weichen Fokus wirkt der Einsatz jedoch nochmals stärker.
Ich wünsche dir viel Spass beim Umsetzen! 🤗
PS: Auch eine liegende oder sitzende Krähe ist ein gutes Übungsfeld für die Thematik. Vor allem dann, wenn du deine Handgelenke schonen möchtest.