Die Schönheit der kleinen Momente: Was ein Abschied uns über das Leben lehrt


Vor ein paar Tagen habe ich eine Patientensituation betreut, in der es trotz voller Therapie keine Heilungschancen oder Aussicht auf Besserung mehr gab. 🙏🏼

Die junge Person war trotz der weit fortgeschrittenen Erkrankung bei klarem Bewusstsein und konnte ihre Bedürfnisse und Wünsche äussern.

Und war gleichzeitig sehr geerdet und mit sich und dem Umfeld im Reinen.

Wir gaben der Person auf der Intensivstation die Möglichkeit, alle Angelegenheiten in Ruhe zu erledigen und von geliebten Menschen und Familienmitgliedern Abschied zu nehmen.

Während des Spätdienstes schleuste ich circa 30 Personen unterschiedlichen Alters in und aus dem Zimmer.

Und kümmerte mich dazwischen um die Bedürfnisse der pflegeempfangenden Person.

Innerhalb des Familien- und Freundeskreises wurden Umarmungen ausgetauscht, Erinnerungen geteilt, gelacht und geweint. 💞

Zum Znacht gab es Früchtewähe mit Schlagrahm und einen wunderschönen Sonnenuntergang beim Eindunkeln. 🌅

Es ist immer eine grosse Ehre bei solch berührenden Momenten dabei sein zu dürfen und den Raum und Rahmen mitzugestalten.

Eine enge Freundin von mir, die auf der Anästhesie arbeitet, sagt jeweils:

„Morgen haben wir einen Tag weniger in unserem Leben. Also machen wir das Beste, wirklich das Allerbeste draus!“

Recht hat sie. ❤️

Darum…✨

– Gehe mit offenen Augen und Herzen durch den Tag und lass dich überraschen.
– Atme die frische Herbstluft tief ein und spüre, wie sie dich belebt. 🍁
– Gehe so oft wie möglich barfuss und spüre die Erde unter deinen Füssen.
– Spiel dein Lieblingslied ganz laut und tanze, als würde niemand zusehen. 💃🏼
– Verliere dich komplett in einem guten Buch.
– Lebe nicht nur für die grossen Momente, sondern finde Freude in den kleinen.
– Geniesse Zeit in der Natur.
– Geh auf Dates nur mit dir selbst: lade dich zum Essen ein, entdecke neue Orte… ☺️
– Sag deinen Liebsten, was sie dir bedeuten.
– Koche dein Lieblingsgericht und geniesse es bei Kerzenschein und einem guten Film.
– Traue dich, Neues auszuprobieren.


Bis bald beim Yoga! 🧘🏼‍♀️💫

Vom Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag: Meine Tipps für den sanften Übergang



Sich nach zwei Wochen Ferien wieder mit viel Tatkraft ins Intensivstations-Arbeitsleben zu stürzen, fühlt sich für mich meist sehr plötzlich und hart an. 😮‍💨

Letzte Woche hatte ich deswegen ein bitzli (viel) den „Ferienblues“. 😅

Im Urlaub lebt man oft mit mehr Leichtigkeit, hat weniger Verpflichtungen und geniesst einen Tagesablauf ohne Hektik.

Nach der Rückkehr kann die Arbeit und der Druck der Aufgaben überwältigend erscheinen.

Man sehnt sich nach den schönen und besonderen Momenten zurück…
– sei es das Ausschlafen,
– der morgendliche Kaffee mit Aussicht,
– das Rauschen des Meeres
– oder das Entdecken neuer Orte. 🏝️

So bringt der Ferienblues eine Mischung aus Wehmut mit sich und auch den Wunsch, sich wieder in die Leichtigkeit des Urlaubs zu flüchten.

Um dem Ferienblues entgegen zu wirken, plane ich mir nach Möglichkeit 1 bis 2 freie Tage zu Hause ein, damit ich mich langsam an den Alltag gewöhnen kann. 🤗

Und um in Ruhe den Koffer auspacken und waschen zu können, bevor die Arbeitsroutine im Spital wieder beginnt.

Ebenso helfen kleine Entspannungsrituale wie eine Stunde Yoga, ein gemütlicher Spaziergang oder das Kochen des Lieblingsmenüs mit entspannter Musik.

Zudem habe ich mich in Dankbarkeit geübt und mir überlegt, was mich mein Job als Expertin Intensivpflege alles gelernt hat und wofür ich in meinem Arbeitsalltag dankbar bin. 👩🏼‍⚕️

Absolut jeder Job bringt diverse Herausforderungen, aber auch ganz viele Learnings und schöne Momente mit sich. 💞

Egal ob es die Arbeit als Reinigungsfachkraft ist (mein erster Job überhaupt im Pflegeheim),
die Arbeit als Erzieherin,
ein Job mit vielen Bürotätigkeiten,
ein Beruf mit Tieren,
die Arbeit in der Serviceindustrie
oder eine Tätigkeit am Fliessband…

Die folgenden Überlegungen für dankbare Momente und Learnings zu meinem Job sind mir beim kurzen Überlegen zufällig, ungefiltert und spontan in den Sinn gekommen. ☺️


Einige dankbare Momente und Learnings aus meinem Berufsalltag auf der IPS:
– das Wissen zu haben, wie man nonverbal mit einem Menschen mit schweren Beeinträchtigungen und Behinderungen kommunizieren kann 

– dass meine Intuition essentiell ist und ich darauf hören muss

– dass ich Pseudomonas aeruginosa und Clostridium difficile ohne Test am Geruch diagnostizieren kann (für irgendwas muss eine feine Nase gut sein) 😌

– dass jeder Sterbeprozess auch etwas sehr Magisches und Ehrfürchtiges beinhaltet und es eine Ehre ist, bei dem Prozess unterstützend und begleitend dabei sein zu dürfen – für mich, für die betroffene Person, aber auch für die Angehörigen ✨

– dass es hilft, Nerven aus Stahl zu haben und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen zu lassen (meistens)

– dass es genauso hilft, meine eigenen Grenzen zu kennen und zu sagen, wenn etwas zu viel ist und mich dann abzugrenzen

– dass Teamwork und Kommunikation enorm wichtig sind

– dass Angehörige beim ersten Gespräch sehr selektiv und wenig aufnehmen können, weil die Infos überfordernd sind und sich alles erst setzen muss -> Repetition und Geduld sind gefragt, ein perfektes Übungsfeld dafür

– dass Energiearbeit wichtig ist 💫

– dass Pausen während und nach den Schichten zu 90% NICHT verhandelbar sind und massgeblich dazu beitragen, meine eigenen Batterien wieder aufzuladen

– dass jeder Körper über immense Selbstheilungskräfte verfügt und wir alle dankbar sein dürfen für die tägliche Arbeit, die unser Körper für uns verrichtet

– dass es wirklich medizinische Wunder gibt, aber gleichzeitig auch häufige, äusserst schwere und belastende Situationen ohne Ausweg

– dass Offenheit, Transparenz, Kreativität, Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit zu 99% helfen: egal ob bei Sprachbarrieren, verschiedenen Kulturen, ob innerhalb des Teams, interdisziplinär, bei Angehörigen oder beim Motivieren des Patienten/ der Patientin 🧡

In diesem Sinne: Es ist wichtig, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen und unseren eigenen Bedürfnissen Gehör schenken – egal ob im Arbeitsalltag, nach den Ferien oder während den Herausforderungen des Lebens.

Yoga kann dabei ein wertvoller Begleiter sein. 🧘🏼‍♀️

Es hilft, innezuhalten, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Gerade in Momenten, in denen wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder uns vom Alltag überwältigt fühlen, kann Yoga uns wieder zurück zu unserer Mitte führen.

Deshalb freue ich mich darauf, gemeinsam mit dir in der Yoga-Stunde dieser Woche die Balance zu finden und den Fokus bewusst zu wählen! 😊

Lass uns diese Zeit nutzen, um unsere Batterien aufzuladen, Kraft zu tanken und ganz viel Leichtigkeit in unseren Alltag zu bringen.

Ich freue mich sehr auf dich in unserer nächsten Yoga-Stunde! 🧘‍♀️✨ 



Perspektiven-Wechsel: Wie du komplexe Haltungen meistern kannst



Letzte Woche haben wir uns der Krähen Haltung gewidmet. 🐦‍⬛

Wenn ich diese Handbalance Haltung erwähne, gibt es zu Beginn immer wieder grosse Augen und ungläubiges Kopfschütteln.

„Sicher nicht für mich!“, höre ich es förmlich denken in den Köpfen der Yoginis und Yogis. 👀

Gerade bei komplexeren oder einschüchternden Übungen hilft uns ein bewusstes Wählen der Perspektive.

Im Falle der Krähe haben wir die Perspektive gewählt, spielerisch, offen und neugierig an alle Übungen heranzugehen.

Ähnlich einem Kind, dass die Welt entdeckt. Es macht sich (noch) keine Gedanken oder Sorgen wie: „Vielleicht kann ich das nicht. Eventuell blamiere ich mich.

Sondern es testet einfach munter und neugierig drauflos.

Und wenn etwas nicht klappt oder wenn es einen kleinen Sturz gibt, geht’s gleich weiter mit dem nächsten Versuch.

Die meisten unserer Befürchtungen, Ängste und Sorgen sind antrainiert, beziehungsweise erlernt. ☝🏻

Gerade deswegen ist es immer wieder wichtig unseren Fokus und unsere Perspektive bewusst zu lenken. ☺️

Das erleichtert uns das Leben extrem.

Auf der Yoga Matte können wir dieses „Fokus setzen“ sehr gut testen, simulieren und trainieren.

Wir treffen auf eine Herausforderung, wie zum Beispiel die Krähen Übung und du darfst dabei beobachten, wie du darauf reagierst.

Gedanklich, aber auch gefühlsmässig.

Ein einfacher Perspektivenwechsel kann uns helfen, die jeweilige Herausforderung ganz anders zu interpretieren und Lösungen zu finden. 🌟

Etwas, was uns massgeblich hilft, diesen Perspektivenwechsel zu erfahren, ist es, eine anspruchsvolle Übung zuerst in verschiedenen Varianten zu testen.

Die Krähe ist eine Handbalance Haltung, die sowohl Kraft, Hüftbeweglichkeit, Konzentration, aber auch Gleichgewicht erfordert.

Durch die verschiedenen Varianten kannst du Schritt für Schritt ein Gefühl für die Übung entwickeln und dich allmählich in deinem Tempo steigern.

– Liegende Krähe: Beginne, indem du die Krähe auf dem Rücken liegend übst. Strecke die Handflächen nach oben und ziehe die gebeugten Knie Richtung Achseln. Diese Variante hilft dir, die notwendige Kraft in der Körpermitte zu entwickeln und ein Gefühl für die Haltung zu bekommen.

– Sitzende Krähe: Starte im Boot, die grossen Zehen berühren sich. Strecke deine Handflächen nach vorne, öffne deine Knie zur Seite und ziehe sie wieder hoch in Richtung Achseln. Dein oberer Rücken wird rund, der Bauch spannt sich an. Atme ruhig und tief weiter. 😌

– Krähe auf den Zehenspitzen: Starte in der tiefen Yogahocke, die Knie zeigen deutlich nach aussen. Lehne dich nach vorne. Platziere die Hände schulterbreit und mit gespreizten Fingern vor dir. Hebe dein Gesäss hoch in die Luft und verlagere dein Gewicht langsam nach vorne zu den Händen. Deine Zehenspitzen behalten den Kontakt mit dem Boden.

– Krähe mit einem Fuss in der Luft: diese Übung ist genau gleich wie die Übung auf Zehenspitzen, aber du verlagerst das Gewicht noch mehr nach vorne und löst den einen Fuss vom Boden. ⚖️

– Balancierte Krähe: Blick nach vorne zwischen die Zeigefinger (Purzelbaum vermeiden), du verlagerst das Gewicht noch mehr nach vorne bis zum berühmten „Oh shit“-Punkt. Hände und Finger fest in die Matte drücken, beide Füsse heben sich.
Eventuell landest du mit der Stirn auf deinem Kissen, welches du vor dir platzierst.

Durch diese Methode findest du deine Variante/n und kannst nicht nur deine körperliche Praxis verbessern, sondern auch mentale Flexibilität und Resilienz entwickeln. 🤗

Jede Variante bietet so eine neue Perspektive und hilft auch, deine Grenzen auf sanfte und sichere Weise zu erweitern.

Jackpot auf ganzer Ebene. ✨


Willkommen im Yoga Unterricht! Ich freue mich auf deine Teilnahme! 🤩

Die Magie von Stirha und Sukha: Yoga-Philosophie für mehr Stabilität und Flexibilität im Leben



Im Yoga begegnen wir regelmässig dem Konzept von „Stirha und Sukha“.

Stirha und Sukha sind Sanskrit-Begriffe, die die Gegensätze Stabilität und Flexibilität beschreiben.

Diese beiden Qualitäten können wir nicht nur in den Yogaübungen beobachten, sondern auch in unserem Leben selbst. 🌾

Im Folgenden werden wir uns anschauen, wie sich „Stirha und Sukha“ in der Yogapraxis und im alltäglichen Leben zeigen und integrieren lassen.


Stirha bedeutet Stabilität und Festigkeit zu finden

In den Yogaübungen: In der Tänzer-Übung (Bild oben) zum Beispiel bietet uns ein gutes Vorbereiten der Fuss- und Beinmuskulatur eine gute Stabilität, um gelassen auf einem Bein balancieren zu können.

Auch den Blick auf einen Punkt zu fixieren circa 2 Meter vor dir auf dem Boden macht die Position standfester.

Im Leben: Wir können für uns Stabilität üben, in dem wir unsere Prioritäten definieren und Dinge finden, die uns Halt geben: Das kann ein kleines Morgenritual sein, um entspannt und bewusst in den Tag zu starten. ☀️

Aber auch ein unterstützendes soziales Umfeld mit regelmässigem Austausch trägt massgeblich zur inneren Stabilität bei. Bei herausfordernden Situationen im eigenen Leben hilft meist ein neutraler Blick einer guten Freundin.

Die Stirha-Qualität zu leben, hilft uns, auch in herausfordernden Zeiten standhaft zu bleiben.

Stark wie eine deutsche Eiche eben. Auch ein Sturm kann ihr nichts anhaben. 🌬️🌳

Das Üben auf der Matte unterstützt uns im Alltag. Und umgekehrt helfen stabile Pfeiler im Alltag, die Balance auf der Matte zu halten.

Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen und Vorlieben, was uns Stabilität im Alltag verleiht.

Teile gerne mit mir deine Gedanken dazu! Was hilft dir dabei genau? 🤗


Sukha bedeutet Flexibilität entwickeln

In den Yogaübungen: In jeder Übung gibt es neben dem stabilen Teil auch einen Anteil, welcher fliessend, flexibel und leicht sein darf und die Öffnung der jeweiligen Bereiche fördert.

Bei der Tänzer-Übung ist dies zum Beispiel der gehobene Arm, welcher dabei hilft, das Gleichgewicht gut halten zu können. Durch kleine, flexible Anpass-Bewegungen des gehobenen Arms gelingt uns die Balance. 💃🏼

Gezielte Vorübungen helfen uns, die Wirbelsäule im Brustkorbbereich zu öffnen und zu dehnen.
Sodass du anschliessend im Tänzer ebenfalls eine schöne Öffnung der Brustwirbelsäule erfahren darfst.

Im Leben: Indem wir offen für Veränderungen sind und uns an verschiedene Situationen flexibel anpassen, integrieren wir Flexibilität in unser Leben.

Das kann ganz unterschiedlich aussehen:
– eine neue Perspektive einnehmen 🤸🏻‍♂️
– andere Länder bereisen
– offen sein für fremde Kulturen oder exotisches Essen
– eine neue Sportart testen
– dich selbst ausführen zu einem Essen und ganz alleine ein Abendessen im Restaurant geniessen (glaub mir, es ist genau so toll, wie in Gesellschaft zu essen und du kommst mit anderen Menschen automatisch ins Gespräch)
– alleine verreisen (und wenn es einfach mal ein Tagesausflug mit der Bahn ist) 🚂

All dies sind wundervolle Möglichkeiten, dich selbst auf das Thema Flexibilität im alltäglichen Leben einzulassen.


Stirha und Sukha vereinen: Beide Pole sind wichtig

In den Yoga-Übungen: Die beiden Gegensätze Flexibilität und Stabilität sind immer in jeder Yoga-Übung vorhanden. Die bewusste Konzentration darauf schärft deine Wahrnehmung dafür.

Im Leben: Stirha und Sukha sind keine starren Konzepte, sondern ergänzen und unterstützen sich gegenseitig wunderbar. Wie immer besteht die Kunst darin, in deinem Alltag die Balance zwischen den beiden zu finden. ⚖️


Ich bin sehr gespannt auf deine Gedanken dazu! Schreib mir gerne per WhatsApp oder Mail. 🤗

Gleichgewicht finden, Frustration verlieren: Yoga als Spielplatz für Erwachsene



Letzte Woche ging es im Newsletter unter anderem um Erfolgserlebnisse und Frustmomente. 

Ein gutes Übungsfeld, um zwischen Erfolg und potentiellem Frust hin- und herzupendeln und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen ist… Gleichgewichtstraining. ⚖️

Wenn es klappt, erfolgreich zu balancieren, sei es auf der Slack-Line, auf einem Bein beim Yoga oder beim Vita Parcours, sind wir stolz auf uns selbst. 

Klappt es jedoch nicht so gut oder fallen wir mehrmals hintereinander aus der Haltung, kann es sich schnell frustrierend anfühlen. 😮‍💨

Wir beginnen zu zweifeln, sind zu fest in den Gedanken gefangen.

Gerade deswegen eignet sich Balance Training egal welcher Art optimal, um unsere Geduld und die Frust-Toleranz zu trainieren. 🤸🏻‍♀️

Beim Balance Training ist es von Vorteil, die Übungen als Spiel anzusehen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und beim Herausfallen über sich lachen zu können.

Also eigentlich: wieder mehr Kind sein zu können…

Oder hast du jemals ein Kind gesehen, das sich darüber beschwert hat, laufen zu lernen?

Unermüdlich üben die Kleinen, sich in eine aufrechte Position zu ziehen und feiern dabei jeden Schritt, den sie tun.

Auch Hinfallen gehört dazu.

Klar, wenn das Hinfallen besonders wild war, kann es kurz Tränen geben.

Aber danach gerät das Ziel wieder vollständig in den Fokus. 🔎

Und es wird fleissig und sehr konzentriert weitergeübt.

Genau so darf es im Yoga sein.

Du darfst spielerisch unterwegs sein.

Ausprobieren, hinfallen, durchatmen und neu beginnen.

Wir schaffen ein Übungsfeld, in dem du wieder frei spielen kannst.

Du musst nichts, du darfst. 🧘🏼‍♀️

Es muss (und soll) nicht perfekt sein.

Umso schöner, wenn sich währenddessen, ganz von selbst und ohne Druck ein Erfolgserlebnis zeigt. 🤗


Wie geht es dir mit deinem Gleichgewichtstraining?
Fällt es dir leicht oder schwer, das Ergebnis anzunehmen, wie es ist?
Warst du als Kleinkind ein Früh-Läufer oder hast du dir Zeit gelassen?

Ich bin gespannt auf deine Geschichte! 🤗 

PS: Anscheinend war ich als Kind ein kleiner Wildfang.

Und habe beim Hochklettern an der grossen Wohnwand das komplette Möbel zum Einsturz gebracht. Meine Mum hörte es poltern und musste mich darunter hervorholen.

Zu meiner Verteidigung: Ich wollte an dem Flaschengeist riechen… das war ein Fläschchen, in welches man einen Duft füllen konnte und ganz oben auf der Wohnwand stand.

Mein Papi sagte mir immer, dort sei ein Flaschengeist drin. 🧞‍♂️


📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

Der Weg zur besseren Balance: Kleine Übungen mit grosser Wirkung



Balance ist nicht nur ein Konzept, das auf der Yogamatte gilt, sondern auch im täglichen Leben von grosser Bedeutung ist.

Bereits einige Male haben wir davon gesprochen, wie wichtig es ist, immer wieder die Balance zu finden zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Party und Erholung, aber auch zwischen Zeit in Gesellschaft und Zeit, die du für dich alleine verbringst. 😌

Heute geht es um das Gleichgewicht im körperlichen Sinn. Um Haltungen, die uns balancetechnisch herausfordern.

Sehr oft höre ich von Yogis und Yoginis (von Beginner/innen und langjährigen Teilnehmenden gleichermassen) das Statement, dass sie keine gute Balancefähigkeit hätten.

Die Balance zu verbessern ist in den meisten Fällen vor allem eine Sache der Repetition und Regelmässigkeit. 🔁

Bereits während einer einzigen Yogalektion kann ich beobachten, wie die Gleichgewichtshaltungen bei allen stabiler und entspannter werden. 🤗

Übung macht den Meister – es muss nicht jeden Tag eine ganze Yogalektion sein. Kleine Schritte führen genauso zum Ziel und zu einer Verbesserung deiner Gleichgewichtsfähigkeit.

Du kannst auch im Alltag ganz spielerisch und mühelos einfache Balancehaltungen integrieren. Und so dein Gleichgewicht auf der Matte ebenso massgeblich verbessern. 🤸🏻‍♀️

Von der Baum Position beim Zähneputzen bis zum abwaschenden Tänzer – wir entdecken gemeinsam, wie du deine Stabilität und dein Gleichgewicht in alltäglichen Handlungen ganz nebenbei stärken kannst.

– Während des Kochens: Versuche, während des Kochens auf einem Bein zu stehen und das andere Knie Richtung Brust zu ziehen. Das fördert nicht nur deine Balance, sondern auch die Beweglichkeit der Hüfte. 🧑🏻‍🍳

– Beim Zähneputzen: Neben der Baum Position kannst du auch die Krieger 3 Übung ausprobieren, indem du ein Bein nach hinten ausstreckst und den Oberkörper parallel zum Boden bringst. Die anschliessenden Zahnpasta-Kleckse auf dem Boden, wenn es wackelig wird, nehmen wir locker in Kauf. 🪥

– Beim Telefonieren: Du kannst dich ganz auf das Gespräch konzentrieren und gleichzeitig auf den Zehenspitzen balancieren, dann die Fersen wieder erden, um dann die Zehenspitzen anzuheben und von vorne beginnen. Dies ist eine der besten Fussaktivierungs-Übungen, um dein Gleichgewicht zu fördern in allen anderen Positionen. ☎️

– Beim Aufstehen aus dem Stuhl: Versuche, dich aus dem Stuhl zu erheben, ohne die Hände zu benutzen. Das trainiert deine Bein- und Rumpfmuskulatur, sowie dein Gleichgewicht.
Für Sitzkissen-Benutzer/innen: dies klappt auch vom Boden aus. 🪑

– Über ein Hindernis balancieren: das kann ein Trottoir-Mäuerchen sein oder ein Baumstamm beim Vita Parcours. Ich finde, auch Erwachsene sollen über Mäuerchen balancieren und Schaukeln benutzen dürfen. Wenn andere komisch schauen, ist das deren Sache.
Vor meinem Haus hat es eine fixe Slackline, was je nach Tagesform besonders herausfordernd wird, vor allem in der Mitte des gespannten Seils. 🪢

Natürlich kannst du weitere kurze Zeitfenster im Alltag nutzen für dein spontanes Balancetraining:
– Beim Bügeln (für mich keine Option, ich bügle gar nichts).
– Beim Warten in der Schlange.
– Im Supermarkt mit dem Einkaufswagen als Stütze (auch da muss man ein bisschen mutig sein, neugierige Blicke garantiert).

Mit diesen einfachen Ideen kannst du spielerisch und ohne grossen Aufwand dein Gleichgewicht im Alltag trainieren und mehr Achtsamkeit in deine täglichen Handlungen bringen. 🌟🧘🏼‍♂️

Viel Spass beim Ausprobieren! 😊


📸 Das Bild entstand im März 2023 in Bocairent, in der Nähe von Valencia, Spanien. 

Vom Zähneputzen bis zum Telefonieren: Gleichgewichtstraining spielerisch im Alltag integrieren.



Balance ist nicht nur ein Konzept, das auf der Yogamatte gilt, sondern auch im täglichen Leben von grosser Bedeutung ist.

Bereits einige Male haben wir davon gesprochen, wie wichtig es ist, immer wieder die Balance zu finden zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Party und Erholung, aber auch zwischen Zeit in Gesellschaft und Zeit, die du für dich alleine verbringst. 😌

Heute geht es um das Gleichgewicht im körperlichen Sinn. Um Haltungen, die uns balancetechnisch herausfordern.

Sehr oft höre ich von Yogis und Yoginis (von Beginner/innen und langjährigen Teilnehmenden gleichermassen) das Statement, dass sie keine gute Balancefähigkeit hätten.

Was in meinen Augen überhaupt nicht stimmt. Und vor allem eine Sache der Repetition und Regelmässigkeit ist. 🔁

Bereits während einer einzigen Yogalektion kann ich beobachten, wie die Gleichgewichtshaltungen bei allen stabiler und entspannter werden. 🤗

Übung macht den Meister – es muss nicht jeden Tag eine ganze Yogalektion sein. Kleine Schritte führen genauso zum Ziel und zu einer Verbesserung deiner Gleichgewichtsfähigkeit.

Du kannst auch im Alltag ganz spielerisch und mühelos einfache Balancehaltungen integrieren. Und so dein Gleichgewicht auf der Matte ebenso massgeblich verbessern. 🤸🏻‍♀️

Von der Baum Position beim Zähneputzen bis zum abwaschenden Tänzer – wir entdecken gemeinsam, wie du deine Stabilität und dein Gleichgewicht in alltäglichen Handlungen ganz nebenbei stärken kannst.

– Während des Kochens: Versuche, während des Kochens auf einem Bein zu stehen und das andere Knie Richtung Brust zu ziehen. Das fördert nicht nur deine Balance, sondern auch die Beweglichkeit der Hüfte. 🧑🏻‍🍳

– Beim Zähneputzen: Neben der Baum Position kannst du auch die Krieger 3 Übung ausprobieren, indem du ein Bein nach hinten ausstreckst und den Oberkörper parallel zum Boden bringst. Die anschliessenden Zahnpasta-Kleckse auf dem Boden, wenn es wackelig wird, nehmen wir locker in Kauf. 🪥

– Beim Telefonieren: Du kannst dich ganz auf das Gespräch konzentrieren und gleichzeitig auf den Zehenspitzen balancieren, dann die Fersen wieder erden, um dann die Zehenspitzen anzuheben und von vorne beginnen. Dies ist eine der besten Fussaktivierungs-Übungen, um dein Gleichgewicht zu fördern in allen anderen Positionen. ☎️

– Beim Aufstehen aus dem Stuhl: Versuche, dich aus dem Stuhl zu erheben, ohne die Hände zu benutzen. Das trainiert deine Bein- und Rumpfmuskulatur, sowie dein Gleichgewicht.
Für Sitzkissen-Benutzer/innen: dies klappt auch vom Boden aus. 🪑

– Über ein Hindernis balancieren: das kann ein Trottoir-Mäuerchen sein oder ein Baumstamm beim Vita Parcours. Ich finde, auch Erwachsene sollen über Mäuerchen balancieren und Schaukeln benutzen dürfen. Wenn andere komisch schauen, ist das deren Sache.
Vor meinem Haus hat es eine fixe Slackline, was je nach Tagesform besonders herausfordernd wird, vor allem in der Mitte des gespannten Seils. 🪢

Natürlich kannst du weitere kurze Zeitfenster im Alltag nutzen für dein spontanes Balancetraining:
– Beim Bügeln (für mich keine Option, ich bügle gar nichts).
– Beim Warten in der Schlange.
– Im Supermarkt mit dem Einkaufswagen als Stütze (auch da muss man ein bisschen mutig sein, neugierige Blicke garantiert).

Mit diesen einfachen Ideen kannst du spielerisch und ohne grossen Aufwand dein Gleichgewicht im Alltag trainieren und mehr Achtsamkeit in deine täglichen Handlungen bringen. 🌟🧘🏼‍♂️

Viel Spass beim Ausprobieren! 😊

Zwischen Stabilität und Flexibilität: Die Kraft von Stirha und Sukha in der Yogapraxis



Im Yoga begegnen wir regelmässig dem Konzept von „Stirha und Sukha“.

Stirha und Sukha sind Sanskrit-Begriffe, die die Gegensätze Stabilität und Flexibilität beschreiben.

Diese beiden Qualitäten können wir nicht nur in den Yogaübungen beobachten, sondern auch in unserem Leben selbst. 🌾

Im Folgenden werden wir uns anschauen, wie sich „Stirha und Sukha“ in der Yogapraxis und im alltäglichen Leben zeigen und integrieren lassen.



Stirha bedeutet Stabilität und Festigkeit finden

In den Yogaübungen:
In der Tänzer-Übung (Bild oben) zum Beispiel bietet uns ein gutes Vorbereiten der Fuss- und Beinmuskulatur eine gute Stabilität, um gelassen auf einem Bein balancieren zu können.

Auch den Blick auf einen Punkt zu fixieren circa 2 Meter vor dir auf dem Boden macht die Position standfester.

Im Leben: Wir können für uns Stabilität üben, in dem wir unsere Prioritäten definieren und Dinge finden, die uns Halt geben: Das kann ein kleines Morgenritual sein, um entspannt und bewusst in den Tag zu starten. ☀️

Aber auch ein unterstützendes soziales Umfeld mit regelmässigem Austausch trägt massgeblich zur inneren Stabilität bei. Bei herausfordernden Situationen im eigenen Leben hilft meist ein neutraler Blick einer guten Freundin.

Die Stirha-Qualität zu leben, hilft uns, auch in herausfordernden Zeiten standhaft zu bleiben.

Stark wie eine deutsche Eiche eben. Auch ein Sturm kann ihr nichts anhaben. 🌬️🌳

Das Üben auf der Matte unterstützt uns im Alltag. Und umgekehrt helfen stabile Pfeiler im Alltag, die Balance auf der Matte zu halten.

Wir alle haben unterschiedliche Vorstellungen und Vorlieben, was uns Stabilität im Alltag verleiht.

Teile gerne mit mir deine Gedanken dazu! Was hilft dir dabei genau? 🤗



Sukha bedeutet Flexibilität entwickeln

In den Yogaübungen
: In jeder Übung gibt es neben dem stabilen Teil auch einen Anteil der Übung, welcher fliessend, flexibel und leicht sein darf und die Öffnung der jeweiligen Bereiche fördert.

Bei der Tänzer-Übung ist dies zum Beispiel der gehobene Arm, welchen du leicht nach vorne anheben darfst, um das Gleichgewicht gut halten zu können. Und dabei stets kleine, flexible Anpass-Bewegungen vornehmen kannst. 💃🏼

Gezielte Vorübungen helfen uns, die Wirbelsäule im Brustkorbbereich zu öffnen und zu dehnen.
Sodass du anschliessend im Tänzer ebenfalls eine schöne Öffnung der Brustwirbelsäule erfahren darfst.

Im Leben: Indem wir offen für Veränderungen sind und uns an verschiedene Situationen flexibel anpassen, integrieren wir Flexibilität in unser Leben.

Das kann ganz unterschiedlich aussehen:
– Neue Perspektiven einnehmen 🤸🏻‍♂️
– andere Länder bereisen
– offen sein für fremde Kulturen oder exotisches Essen
– eine neue Sportart testen
– dich selbst ausführen zu einem Essen und ganz alleine ein Abendessen im Restaurant geniessen (glaub mir, es ist genau so toll, wie in Gesellschaft zu essen und du kommst mit anderen Menschen automatisch ins Gespräch)
– alleine verreisen (und wenn es einfach mal ein Tagesausflug mit der Bahn ist) 🚂

All dies sind wundervolle Möglichkeiten, dich selbst auf das Thema Flexibilität im alltäglichen Leben einzulassen.



Stirha und Sukha vereinen: Beide Pole sind wichtig

In den Yoga-Übungen: Die beiden Gegensätze Flexibilität und Stabilität sind immer in jeder Yoga-Übung vorhanden. Die bewusste Konzentration darauf schärft deine Wahrnehmung und deinen Fokus dafür.

Im Leben: Stirha und Sukha sind keine starren Konzepte, sondern ergänzen und unterstützen sich gegenseitig wunderbar. Wie immer besteht die Kunst darin, in deinem Alltag die Balance zwischen den beiden zu finden. ⚖️


Ich bin sehr gespannt auf deine Gedanken dazu! Schreib mir gerne per WhatsApp oder Mail. 🤗


PS: Diese Woche findet der Unterricht regulär statt. Leider soll es am Mittwoch, 12. Juli 2023 wieder Gewitter und Regen geben, womit wir nicht am See sein werden. ⛈️

PPS: Ich verabschiede mich ab Donnerstag 13. Juli 2023 für eine Woche in die Ferien. Falls du Tipps hast für die Reise-Destination Bukarest, Rumänien (besonders auch für eine Lady, die alleine reist), gerne her damit! 🍹😎 


Von sanft bis kraftvoll: 7 Varianten beim nach unten schauenden Hund



Heute geht es um die Vielseitigkeit und den Variantenreichtum von Yoga. Alle Yoga Übungen sind für verschiedenste Körpertypen, Beweglichkeitsniveaus und Fitnesslevels anpassbar. 🧘🏼‍♀️🤸🏻‍♀️

Egal, ob du Beginner/in oder Fortgeschrittene/r bist, Yoga bietet dir die Möglichkeit, dich auf deinem eigenen Weg zu entfalten und zu wachsen.

Du kannst auf eine sehr sanfte Weise üben oder auch gerne volle Power geben und deine Grenzen testen.

In diesem Beitrag schauen wir uns eine bekannte Yoga-Übung diesbezüglich genauer an: Den „nach unten schauenden Hund“ oder „Adho mukha svanasana“ (ein Zungenbrecher). 🐕

Ich zeige dir verschiedene Varianten dieser Übung, die von sanft und zugänglich bis hin zu intensiv und herausfordernd reichen. 🤗


Varianten des „Nach unten schauenden Hundes“
 – Die geläufigste Variante
: vom Vierfüsslerstand bringst du deine Hände eine Handbreite nach vorne, stellst die Zehen auf und schiebst deine Hüften nach hinten oben. Der Rücken ist lang und gerade. Die Schulterblätter schiebst du breit zur Seite. Die Kontaktpunkte mit dem Boden (Hände und Füsse) sind gut mit dem Boden verbunden.

– Knie beugen: Du kannst deine Knie leicht oder tief gebeugt lassen, um den Druck auf den Rücken und die Beine zu verringern. Das ermöglicht es dir, dich mehr auf die Dehnung der Rückseite des Körpers zu konzentrieren und die Position angenehmer zu gestalten. 😌

– Füsse mattenbreit stellen: diese Variante hilft dir, Entlastung in die Position zu bringen. Du brauchst weniger Stützarbeit zu leisten mit Händen und Armen. 🤚🏼

– Verwendung von Hilfsmitteln: Falls du Schwierigkeiten hast, die Hände flach auf den Boden zu bringen, kannst du Yoga-Blöcke oder eine erhöhte Oberfläche verwenden, um deine Hände aufzulegen. Dadurch wird der Abstand zwischen Boden und Händen verringert und die Position wird zugänglicher. 🧱
Ebenso verhält es sich mit den Parallettes, die im Yoga Studio vorhanden sind. Damit musst du die Hände nicht flach auf den Boden legen, sondern umschliesst das Hilfsmittel mit den Fingern. Die Handgelenke werden massgeblich entlastet. Mit Parallettes zu üben ist besonders hilfreich, wenn du sensible Handgelenke hast oder falls du deine Finger nicht gut spreizen kannst.

– Stärkung der Arme und Schultern: Um die Intensität des „nach unten schauenden Hundes“ zu steigern, kannst du die Arme und Schultern gezielt stärken. Das kannst du tun, indem du dich mehr auf das Gewicht in den Händen konzentrierst und die Arme aktiv nach aussen schiebst. Du wirst eine zusätzliche Stärkung der oberen Körpermuskulatur spüren. 💪🏻

– Ein Bein heben: Um die Übung weiter zu intensivieren, kannst du ein Bein anheben, während du im „nach unten schauenden Hund“ bist. Du wirst auch eine zusätzliche Herausforderung beim Gleichgewicht halten verspüren. ⚖️

– Diagonal ein Bein und ein Arm heben (siehe Foto): Diese Möglichkeit ist besonders intensiv und erfordert eine gute Koordination. Du kannst damit beginnen, ein Bein zu heben und die diagonale Hand etwas anheben, 2-3cm reichen. Somit testest du dich vorsichtig an die Übung heran und kannst dich auffangen, wenn es beginnt wackelig zu werden. Wenn du es dir zutraust, führst du den gehobenen Arm am Oberkörper entlang nach hinten. 🐶

– Komplett weglassen: falls du dich im Hund nicht wohl fühlst oder gerade von starkem Heuschnupfen geplagt bist, kannst du anstelle der Übung immer auch den Vierfüssler als Alternative wählen. Und wenn du dir im Vierfüssler eine kleine Herausforderung wünschst, kannst du die Hände mit gespreizten Finger fest verankern und die Knie wenige Zentimeter anheben.


Es geht bei Yoga nicht darum, perfekte Posen zu erreichen, sondern eine Verbindung zu deinem Körper herzustellen und auf deine Bedürfnisse zu achten.

Experimentiere je nach deiner Tagesform mit den verschiedenen Varianten des „nach unten schauenden Hundes“ und finde heraus, welche für dich am besten funktionieren. 🤗

Lasse dich von deiner eigenen Entwicklung inspirieren und ermutigen. Egal auf welchem Level du dich befindest, Yoga ist ein wunderbarer Weg, dich selbst besser kennenzulernen und dich auf sanfte Weise zu fordern.

Probiere es aus und geniesse den Prozess! 🧘🏼‍♂️✨

Wenn Pasta auf Lebensweisheiten trifft: Wie ein Patient aus Bella Italia meinen Tag versüsste



Wie schaffst du dir persönlich einen Ausgleich? ⚖️

Einen Ausgleich im Alltag. Zwischen Aktivität und Entspannung?

Zwischen Arbeit und Freizeit. Zwischen Zeit mit Freunden und Familie und Zeit nur für dich. 😌

Halte hier gerne inne und versuche die Fragen für dich zu beantworten.

Was bedeutet es für dich ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen zwei gegensätzlichen Polen?

Gelingt es dir häufig?

Oder ist es etwas, das du noch üben darfst? ☺️


Letzte Woche habe ich über mehrere Tage einen älteren Patienten betreut.

Wir haben über Gott und die Welt philosophiert. 💫

Es ging um Berufliches (mit seinen 80 Jahren arbeitet er noch immer gerne 2 Tage in der Woche).

Es ging um Hobbies, Haustiere, sowie um Familie, gutes Essen und Reisen. 🏝️

Da der Herr italienische Wurzeln hat, erzählte ich ihm von meinem kürzlichen Trip nach Bologna, von der erstklassigen Pasta und dem leckersten Mortadella. 🇮🇹

Nachdem ich den italienischen Nonno einige Tage betreut hatte, meinte er plötzlich: „Wissen Sie, Sie gefallen mir.“

Ich fragte ihn: „Wieso?“

Er meinte: „Sie verstehen etwas vom Leben! Und Sie wissen, dass es wichtig ist, das Leben zu geniessen, leckeres Essen zu essen, zu reisen, aber auch wieder hart zu Arbeiten. Das gefällt mir!“

Sein Statement hat mich sehr gerührt und ich bedankte mich und entgegnete: „Wenn Sie das so einschätzen als Herr mit so viel und reicher Lebenserfahrung, dann muss etwas Wahres dran sein.“

Er lächelte und nickte zufrieden. 😌

Später als er Besuch hatte von seiner reizenden Familie (der Apfel fällt nicht weit vom Stamm), schwärmte er davon, wie akkurat ich zu Schichtbeginn seine komplette Verkabelung sortiert hatte.

Das hatte ihm anscheinend auch imponiert.

Ja, ich mag Ordnung bei den Schläuchen und am Patientenbett. 😅👩🏼‍⚕️

Aber: Nicht immer gelingt mir der Ausgleich zwischen allen Anforderungen gleich gut. ⚖️

In gewissen Wochen nimmt die Arbeit und zusätzliche Herausforderungen Überhand.

Gefühlt ist man mit der kompletten Arbeit im Verzug.

Manchmal wartet meine Family länger auf einen Besuch oder ein Telefon von mir.

Und mein inneres „Zen“ zu finden, gestaltet sich schwieriger. 😮‍💨

In solchen Zeiten ist es wichtig, bewusst zu reflektieren und Anpassungen vorzunehmen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Dann gibt es wieder Tage, in denen mir der Ausgleich leichter fällt und alles im Flow zu sein scheint. 🧘🏼‍♀️

Daher ist es grundsätzlich wichtig, ein Bewusstsein für den eigenen Ausgleich zu schaffen, um ein ausgewogenes und erfülltes Leben zu führen. 💫


Und darum geht es auch in der Yoga Lektion diese Woche. Darum einen angenehmen Ausgleich zu schaffen.

Auf der Matte pendeln wir mit fliessenden Bewegungen hin- und herz zwischen Öffnen und Schliessen, zwischen Beugen und Strecken…

Bauchlage, Stehen und Sitzen wechseln sich ab und gehen fliessend ineinander über.

Bis Morgen auf der Matte am See, wenn du magst! 
⛵️🦆😎

📸 Bild von Nadine Fischer, http://www.photo-fischer.ch 

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